Al Gores Klima-Tiraden kehren zurück

Der ehemalige Vizepräsident Al Gore behauptete letzte Woche auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, Schweiz, dass die Klimabedingungen noch schlimmer seien als bisher angenommen, da die vom Menschen verursachten Treibhausgase für die schlimmsten Klimakatastrophen der letzten Jahre verantwortlich seien.

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Gore sagte, dass der derzeitige Ausstoß von Treibhausgasen eine Hitze in die Atmosphäre schicke, die „600.000 Hiroshima-Bomben pro Tag“ entspreche, was einem nuklearen Holocaust gleichkomme.

„Das ist es, was die Ozeane zum Kochen bringt, diese atmosphärischen Flüsse und die Regenbomben erzeugt und die Feuchtigkeit aus dem Land saugt und die Dürren verursacht und das Eis schmelzen lässt und den Meeresspiegel ansteigen lässt und diese Wellen von Klimaflüchtlingen hervorruft, von denen vorhergesagt wird, dass sie in diesem Jahrhundert 1 Milliarde erreichen werden“, wetterte er.

„Schauen Sie sich die Fremdenfeindlichkeit und die politisch autoritären Tendenzen an, die durch ein paar Millionen Flüchtlinge entstanden sind. Was ist mit einer Milliarde? Wir würden unsere Fähigkeit zur Selbstverwaltung auf dieser Welt verlieren“, sagte Gore.

Aber hat nicht der gleiche Al Gore in einer Rede am 14. Dezember 2009 auf der Klimakonferenz in Kopenhagen gewarnt, dass „einige Modelle eine 75-prozentige Wahrscheinlichkeit nahelegen“, dass der gesamte arktische Eisschild während einiger Sommermonate innerhalb der nächsten fünf bis sieben Jahre aufgrund der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung völlig eisfrei sein könnte?

Zuverlässigen Berichten zufolge ist dieser Eisschild jedoch immer noch vorhanden.

Und erinnern Sie sich an die Vorhersage in seinem 2006 erschienenen Buch „Eine unbequeme Wahrheit“, dass innerhalb eines Jahrzehnts auch der Schnee auf dem Kilimandscharo verschwinden würde, der nur 205 Meilen vom Äquator entfernt in Tansania liegt?

Nein, auch das ist nicht passiert.

Hinzu kommen die dramatischen Bilder in seinem gleichnamigen Film aus dem Jahr 2006, in denen das schmelzende Eis so viel Wasser freisetzt, dass der Meeresspiegel „in naher Zukunft“ um drei Meter ansteigt und Millionen von Menschen obdachlos werden.

Wie der Klimatologe David Legates von der University of Delaware jedoch bei einer Anhörung zum Thema „Coastal Hazards“ (Küstengefahren) vor dem Unterausschuss für Wasser, Ozeane und Wildtiere des US-Repräsentantenhauses aussagte, ist der globale Meeresspiegel seit mindestens mehreren hundert Jahren auf natürliche Weise nur um etwa 20 cm pro Jahrhundert gestiegen.

Lokale Küstenmessungen können sich aufgrund menschlicher Aktivitäten wie dem Bau von Riffbarrieren, der Kanalisierung von Flüssen, der Umwandlung von Küstenfeuchtgebieten in dicht besiedelte Ballungsräume und der Trockenlegung von Küstengrundwasserleitern für Bewässerungszwecke und andere Zwecke ändern.

Tatsächlich hat sich KEINE der apokalyptischen Unkenrufe bewahrheitet, einschließlich der Behauptungen, dass extreme Wetterbedingungen in den USA entweder stärker oder häufiger werden würden.

Der ehemalige Unterstaatssekretär für Wissenschaft im US-Energieministerium Steve Koonin fasste die Aufzeichnungen über die Vereinigten Staaten positiv zusammen:

„Die jährliche Anzahl der Höchsttemperatur-Rekorde zeigt weder im letzten Jahrhundert noch in den letzten vierzig Jahren einen signifikanten Trend, aber die jährliche Anzahl der Rekord-Kältenächte ist seit 1895 zurückgegangen, in den letzten dreißig Jahren etwas schneller.“

Noch erschreckender ist, dass wir die katastrophalen wirtschaftlichen und sozialen Folgen einer ungerechtfertigten drakonischen Energiepolitik erleben, die auf vorsorglichen „Worst-Case“-Klimamodellprojektionen beruht, von denen selbst führende Wissenschaftler des IPCC inzwischen zugeben, dass sie viel zu heiß laufen.

Wie in der renommierten Fachzeitschrift Nature berichtet wird, basiert die jüngste Runde von mehr als 50 der neuesten Simulationen, die im Rahmen des Coupled Model Intercomparison Project, Phase 6 (CMIP6) bewertet wurden, auf unzähligen komplexen, schlecht verstandenen Einflüssen, Wechselbeziehungen und groben statistischen „Garbage-in-Garbage-out“-Annahmen.

Unter dem Titel „Klimasimulationen: Erkennen Sie das Problem der ‚heißen Modelle’“ wird in dem Artikel vom Mai betont: „Die Erde ist ein kompliziertes System aus miteinander verbundenen Ozeanen, Land, Eis und Atmosphäre, und kein Computermodell könnte jemals jeden Aspekt davon genau simulieren“.

Da sich die verschiedenen Modelle in ihrer Komplexität unterscheiden, „trifft jedes Modell unterschiedliche Annahmen über und Annäherungen an kleinräumige Prozesse wie etwa die Wolkenbildung.“

Der derzeitige Direktor des Goddard Institute for Space Studies der NASA, Gavin Schmidt erklärte gegenüber der renommierten Fachzeitschrift Science, dass „im Laufe des letzten Jahres klar geworden ist, dass wir um das Eingeständnis nicht herumkommen“, dass man den Modellen als politisches Instrument nicht trauen kann, weil „man selbst für die nahe Zukunft Zahlen erhält, die wahnsinnig beängstigend – und falsch – sind.“

Womit wir wieder bei der Rückkehr des großen Klimaalarm-Kults um Gore wären, der mit seiner Panikmache vor dem Untergang beeinflussbarer junger Menschen – siehe Greta – wahnsinnig reich geworden ist.

Beachten Sie, dass Sir Michael Burton, ein Richter am Londoner High Court, 2007 nach einer Untersuchung wegen falscher Darstellungen von Tatsachen entschied, dass Gores unbequemer Film in weiterführenden Schulen nur gezeigt werden darf, wenn er von Hinweisen für Lehrer begleitet wird, die seine „einseitigen“ Ansichten ausgleichen.

Richter Barton wies darauf hin, dass seine „apokalyptische Vision“ politisch parteiisch sei und keine unparteiische Analyse darstelle. Er erklärte:

„Er ist um die charismatische Präsenz des ehemaligen Vizepräsidenten Al Gore herum aufgebaut, dessen Kreuzzug darin besteht, die Welt von den Gefahren des durch die globale Erwärmung verursachten Klimawandels zu überzeugen… Es ist inzwischen allgemein bekannt, dass es sich nicht einfach um einen wissenschaftlichen Film handelt – obwohl er im Wesentlichen auf wissenschaftlichen Untersuchungen und Meinungen beruht – sondern [eindeutig] um einen politischen Film.“

Mehr als das, es ist eine Science-Fiction-Horror-Show.

This piece originally appeared at Newsmax.com and has been republished here with permission.

Link: https://cornwallalliance.org/2023/02/gore-climate-rants-return/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Hein 10.02.2023 - 09:48

Vielleicht könnten Sie mal genau angeben, welchen IPCC Bericht sie meinen und welche Stellen angeblich "erstunken und erlogen" sein sollen.
Es interessiert schon allein deshalb, um zu wissen, ob Sie die Berichte überhaupt gelesen haben.

Es würde Ihnen gutstehen sich hier bei vollem Klarnamen der Kritik zu stellen, man könnte Sie sonst ev. mit Hein Blöd von der Sendung mit der Maus verwechseln.

MfG, HPK

Gravatar: Hein

Der IPCC Bericht auf welchem sämtliche Panik bezgl. Klimawandel basiert, ist von Grund auf erstunken und erlogen. Jeder der vom menschengemachten Klimawandel schwadroniert lügt somit.

Ich finde das herrlich zu beobachten, wie manch einer hier dennoch weiter die Panik vorantreiben will. Danke für das Klasse Entertainment, aber besser ihr stellt euch dafür in die nächste Fußgängerzone und haltet die Hand auf, vielleicht gibt jemand was aus Mitleid.

Gravatar: Hajo

@ Hans-Peter Klein

Ihren Feststellungen kann man nicht widersprechen, wobei das eigentliche Problem darin liegt, zu erkennen, woher die Klimaveränderungen kommen, die nun mal seit Millionen von Jahren Fakt sind und da gab es noch keine Menschen, die man für den Umschwung verantwortlich machen konnte.

Nun wissen wir eine ganze Menge über Art und Umfang und auch über die Herkunft bestimmter Klima-Phänomene, die zum großen Teil in der Erdrotation, Erdneigung, Abweichung in der Umlaufbahn, Sonnenerruptionen, Erdmagnetfeld usw., was alles das Geschehen in den Meeren und auf dem Land beeinflussen kann, ohne dabei noch die Innererde und deren Bezug auf Erdbewegungen außer acht zu lassen.

Es mag ja auch sein, daß so mancherlei Sünden der Menschheit einen gewissen Einfluß auf die Umwelt haben kann, was bezweifelt wird, ist lediglich die komplette Verschiebung von Ereignissen, worauf wir sicherlich keinerlei Einwirkung haben, wobei die Schildbürger ja auch schon mal den Mond mit der Stange wegschieben wollten um ihre Stadt besser zu erleuchten.

Die Entwicklung der Verwüstungen auf der Erde hat sicherlich mehr mit der Erdrotation und dem Sonnenstand zu tun, wobei auf einer kleinen Insel durch Raubbau der Menschen, durchaus auch schwere Schädigungen eintreten können und die Antarktis bestimmt kein Gegenstand der menschlichen Veränderung war, das ist unmöglich und nach dortigen Funden gab es ja schon Wälder und Tiere und hat was mit der Verlagerung von ganzen Erdteilen zu tun, die als Erdkruste oben schwimmen und die Kontinente seit Millionen von Jahren permanent verändern.

Selbst die Wasserstände auf der Erde hängen nicht allein vom Schmelzwasser der großen Eiskontinente ab, da spielen auch Erdsenkungen und Hebungen eine große Rolle und im östlichen Golf von Mexiko gibt es eine Bautenansammlung in gut 100 Metern Tiefe und wie das dort hingekommen ist weiß doch kein Mensch, wobei man nur die Schelften betrachten muß um dabei festzustellen, daß nichts statisch war und heute unter Wasser steht, siehe Doggerbank in der Nordsee und früher blühendes Land war.

Selbst alte Hochkulturen sind an den Wetterkapriolen eingegangen, siehe die Halbinsel Yukatan, wo die Mayas kein Auskommen mehr hatten und ihre Wohnstätten verlassen mußten und vor tausend Jahren haben die alten Wikinger noch von Grünland gesprochen, als sie sich aufmachten nach Amerika zu reisen und ein autarkes Leben mußte zumindest zu diesem Zeitpunkt dort möglich gewesen sein, sonst hätten sie nicht gebaut und wären auch verhungert.

Die Sahara ist auch so ein Fall, denn die Äqypter, wenn sie es überhaupt waren, haben ihre Pyramiden nicht in die Wüste gebaut, denn da war es vor 6 000 Jahren savannenartig und schon deshalb dürften die Zeitangaben falsch sein und man kann davon ausgehen, daß es ja nur zwei Möglichkeiten gibt, den Wechsel hin zu alten Zuständen oder eine generelle Verwüstung auf der ganzen Erde in sehr langen Zeitabständen, ähnlich wie auf dem Mars.

Das Problem für uns ist einfach die zeitliche Dimension, die nicht in unser Hirn paßt, und wenn man durch das Hegau am Bodensee fährt, grüßen heute noch mitten in Deutschland die Vulkane, als Mahnung dessen was schon war oder auch wieder kommen kann und gerne darf man über alles nachdenken, aber einen Anspruch zu erheben, so ist es weil........, der ist doch reichlich vermessen und wie sagte einer mal so schon vor zweieinhalbtausend Jahren, ich weiß das ich nichts weiß und wenn wir damit weiter forschen ohne Dogma und Allmachtsanspruch ist es ja in Ordnung.

Wir können unmöglich die Zusammenhänge im Universum erkennen und die Erde ist ein Teil davon und wir auch und sind dieser Sache nicht gewachsen, das sagt uns ja schon das persönliche Ende, als letzte Mahnung, wer wir wirklich sind.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Der Autor Larry Bell ist laut Biografie Architekt.
Er äußert sich hier zum menschengemachten Klimawandel und stellt hier bei EIKE einige steile, forsche Behauptungen auf.

Vorweg:
Es handelt sich um sehr selektiv zitierende Pseudo-Wissenschaft aus der "Klimaleugner-Szene", deren Behauptungen den nachgewiesenen Messdaten und Analysen in diversen Fällen widersprechen, oder man pickt sich bei diversen Autoren nur sehr selektiv jeweils das heraus, was einem passt, Bestätigungen der Klimawissenschaft werden hingegen verschwiegen.

Er schreibt, Zitat:
"Tatsächlich hat sich KEINE der apokalyptischen Unkenrufe bewahrheitet, einschließlich der Behauptungen, dass extreme Wetterbedingungen in den USA entweder stärker oder häufiger werden würden. "

Dies widerspricht folgenden belegten Messdaten, siehe Link 1 unten.

Beispiel 1: Anzahl der Hurrikane im Atlantik
Ab 42:00 wird gezeigt wie die Anzahl der Hurrikane seit 1850 zugenommen hat. Über die letzten 6.000 Jahre ergibt sich eine Korrelation mit dem El Ninio-Effekt.

Beispiel 2: Anzahl der Dürren, Anzahl der Starkniederschläge.
Über die gesamten USA sieht man zwar keinen klaren Trend, im Westen der USA jedoch schon eine Zunahme der Dürren und eine Abnahme der Niederschläge, wie ab 58:45 gezeigt.
Das umgekehrte Phänomen zeigt sich südlich der Sahara (Sahel-Zone) und in West-Afrika während auch im Spanien mehr Dürren und abnehmende Niederschläge verzeichnet werden.
Als kausaler Zusammenhang wird eine Verschiebung der Hadley-Zellen nach Norden postuliert, die eine veränderte Vermischung der Athmosphäre verursacht.

Beispiel 3: Meerespiegelanstieg
Er zitiert einen Klimatologen David Legates, der angibt , Zitat:
"...der globale Meeresspiegel seit mindestens mehreren hundert Jahren auf natürliche Weise nur um etwa 20 cm pro Jahrhundert gestiegen. "

Das widersprichrt sehr stark den Satellitendaten des NASA-Goddard Space Centers, demnach beträgt der durch. Meerespiegelanstieg 33 cm /100 Jahre, im Video etwa ab 36:10.

Beispiel 4: Grönland Eis und arktisches Nordpolarmeer
Ein sehr anschauliches Video der NASA zeigt die Abnahme des Grönland und Nordpol-Eises ab 1985 per Satellitendaten.

Über den im Artikel zitierten Autor Koonin heißt es im verlinkten NY-times Artikel:
"Koonin, who believes that human activity is influencing climate change, but is critical of the way climate data are presented to the public, ".
Das klingt ebenfalls nicht nach Leugnung des menschengemachten Klimawandels, sondern nach Kritik am medieninszenierten Klima-Hype.

Ich bedanke mich im Voraus bei denjenigen, die mich auf mögliche Fehler sachlich hinweisen.

MfG, HPK
Link 1: YT-Video
"Menschengemachte Klimaveränderung: Erste nachweisbare Auswirkungen | #24 Energie und Klima Vorlesung"
https://www.youtube.com/watch?v=33_X8zskVtc

Gravatar: Angermann

Schlimm genug, dass dieser Scharlatan Gore eine solche Reichweite bekommt, um sein UnausgeGOREnes zu verbreiten. Typisch Ami - Geschäftemacherei um jeden Preis. Wer dabei über die Klinge springt, ist egal.

Gravatar: Wolfgang Pöschl

Al Gore ist ein geldgieriger Klimahetzer erster Garde. S

Gravatar: Hajo

Es war ja wie man sagt, seine Erfindung und da wird er einen Teufel tun, das eigene Produkt zu vernachlässigen als ewige Quelle der wunderbaren Geldvermehrung und das ist nicht nur für ihn ein immerwährender Honigtopf und alle Gegenstimmen, wie bei Corona, werden systematisch erstickt um ihre Lüge aufrecht zu erhalten, bis es einmal richtig kracht, weil die Leute es leid sind, sich immerwährend hinter die Fichte führen zu lassen und dabei noch abgezockt werden bis zum geht nicht mehr.

Gravatar: Werner Hill

Nicht die Klimabedingungen sind "noch schlimmer als
bisher angenommen",sondern die Bedingungen für die Volksverdummung sind noch besser geworden.

Schuld ist die von (macht- und geldgierigen) Menschen medial aufgebauschte Klimahysterie, die für die schlimmsten Wirtschafts- und Wohlstandskatastrophen der letzten Jahre verantwortlich ist.

Gravatar: Hein

Lächerliches Panikorchester

In den Alpen existieren bis heute Gletscher knapp über 2000 Meter.

Vor 2000 Jahren waren die Alpen gletscherfrei.

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