30 Jahre Friedliche Revolution

Schon wieder Staatsbesuch bei Erich Honecker, diesmal ein blaublütiger. Prinz Albert von Monaco besucht Ostberlin, begleitet von Minister Urbain. Was die beiden mit dem SED-Chef zu besprechen haben, wird nicht verraten. DDR- Erfahrungen können Albert kaum interessieren, denn sicher will der Prinz keinen Casino-Sozialismus einführen, sollte er dereinst die Herrschaft des Fürstentums übernehmen.

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Während Honecker Hof hält, haben die Männer vom Schild und Schwert der Partei Großeinsatz. Es gilt, möglichst viele Bürger von ihrem Gang zur Staatsanwaltschaft abzuhalten, wo sie ihre Anzeigen wegen Wahlfälschung bei den Kommunalwahlen abgeben wollen. Die Opposition hatte zu dieser konzertierten Aktion aufgerufen. Am Ende des Tages sind im ganzen Land über 100 Anzeigen eingegangen. Es bleibt der Staatssicherheit nur, Anweisung zu erteilen, dass diese Anzeigen so langsam wie möglich zu bearbeiten sind. Man hofft, die Sache aussitzen zu können.


1989: Tagebuch der Friedlichen Revolution
1. Januar bis 31. Dezember
Vera Lengsfeld

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Die Siegermächte währen in der Pflicht gewesen die Teilung Deutschlands zu beenden , wie es übrigens die die Bush -Administration (!) erzwungen hat !! -Revolution in einem besetztem nicht souveränem Land( UN-Feindstaatenklausel , weiter bei Foschepoth usw . ) Ja , die Menschen , grade die im ,, Tal der Anungslosen ", hatten die Angst verlohren und das System Kommunismus hatte den Dreck und das Blut bis zum Hals !! Da gab es aber immer das Wissen über die ,, Blauäugigen und nützlichen Idioten " beim Klassenfeind und natürlich immer die 5. Kollonnen und die Genossen an der unsichtbaren Front !! - Unendtarnt !!!! Gerechtigkeit , keine Gewalt , Aufarbeitung ?? Nein , SIE sind wieder da !! DIE waren nie weg !!!! Nun es ist wie es ist . Die Verbitterung der Opfer stirbt mit ihnen !! Die Henker skandieren am lautesten : ,, keine Gewalt !" und suhlen sich nun an den Fettnäpfen der Macht !! Dieses Mal weltweit ........

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„30 Jahre Friedliche Revolution“

Was aber brachten uns die Jahre bisher?

Die ersten ca. 15 Jahre waren m. E. fast noch erträglich. Dann kam anno 2005 eine Göttin(?) an die Macht im Kanzleramt!

Was aber erleben wir seit her? „Mehr Abbruch als Aufbruch in Europa“!!!
https://www.cicero.de/angela-merkel-emmanuel-macron-europaeische-union-eu-eurozone

„Der Kontrast könnte größer nicht sein": Während vor ca. "einem Vierteljahrhundert mit dem Abbau der Grenzzäune zwischen Ungarn und Österreich der Weg zur deutschen Vereinigung und zu einem neuen, freien Europa in West und Ost geebnet wurde, erleben wir dieser Tage das glatte Gegenteil.“
https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2015/oktober/eu-in-aufloesung

Auch für mich wurde längst deutlich: Die Allmächtige(?) trieb uns in eine völlig(!) „verunglückte Demokratie“!!!
https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2019/mai/die-verunglueckte-demokratie

Oder handelte es sich nach dem Amtsantritt der Göttin(?) ohnehin nicht mehr um Demokratie, weil sie etwa von Anfang vorhatte, Deutschland mit einer seit anno 1933 dritten – nun von ihr errichteten - Diktatur auf die Knie zu zwingen???
https://noch.info/2018/02/das-merkel-regime-deutschlands-dritte-diktatur-seit-1933-hat-deutschland-auf-die-knie-gezwungen/

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