Den Bewohnern des Weimarer Landes wurde nach dem Kriege vorgeworfen, daß sie angeblich nichts von Buchenwald gewußt hätten. Wenn die Nationalsozialisten dieselben Methoden der Öffentlichkeitsarbeit angewendet hätten, wie die heutige Bundes- und Landeregierung in der Asylkrise, so wäre es allerdings verwunderlich gewesen, wenn die damaligen Bewohner des KZ-Umlandes detailreiche Informationen über das elende Lagerleben gehabt hätten.
Die Bundesregierung hat einen undurchdringlichen medialen Nebelvorhang rund um die Integration von sogenannten „Flüchtlingen“ gelegt. So gut wie keine Nachrichten aus den Sprach- und Weiterbildungskursen dringen nach außen zum steuerzahlenden „Pack“. Da ist es schon eine Ausnahme, daß Landrat Münchberg aus dem Weimarer Land sich über die absolute Konzeptlosigkeit der zuständigen thüringischen Landesregierung beklagt und einige Details gucken läßt.
„Diese Landesregierung hat noch kein Integrationskonzept. Sie hat keine belastbaren Vorstellungen verlauten lassen, wie und von wem die ganzen Aufgaben zu erfüllen sind. Vielmehr überläßt sie das Durchwursteln den Landräten und klopft diesen auf die Schulter, wenn es denn klappt. (…) Statt klarer Kante gibt es „Gespräche“, statt ein Konzept einen „Bericht zu einem ersten Entwurf“. Das ist die Kantenschärfe einer Qualle. Zwei Stunden Zeit sind angesetzt. 1 Stunde 5 Minuten hält der Ministerpräsident Vortrag zur allgemeinen Lage. Das darf er, er ist der Chef. Danach beginnt der Migrationsminister Lauinger, stimmt seinem Ministerpräsidenten zu, sagt inhaltlich nichts und beklagt seine Probleme, die er mit seinen Erstaufnahmeeinrichtungen hat. Die meisten Landräte waren allerdings nach Erfurt gekommen um zu erfahren, wie es weitergeht mit ihren Aufgaben.
Das Vorgehen mit „ersten Entwürfen“ ist in Erfurt sehr beliebt. Das läßt bei Kritik an der Qualität eines Papiers zu, daß man sich herausreden kann. Es ist ja nur ein „erster Entwurf“. (…)
Dieser „erste Entwurf“ für ein Maßnahmepaket „…zur Integration von Flüchtlingen“ taugte nicht das Papier, auf dem er gedruckt war. Es wurde eine andere Tagesordnung abgearbeitet. Mir wurde gesagt, daß „zu diesem Entwurf hier und heute“ nicht geredet werden sollte. Das war 2015. Danach passierte nichts wesentliches mehr. (…)
Nach den Ermittlungen, die wir im Kreis Weimarer Land von Februar 2015 bis September 2015 geführt haben, sind knapp 60 % von ihnen (den Flüchtlingen) ohne jeden Beruf. (…) 41 von 148 Flüchtlinge im neubegonnenen Pflichtsprachkurs sind Analphabeten. (…) Von über 300 Absolventen, die einen freiwilligen Sprachkurs im Weimarer Land begannen, haben weniger als 150 die niedrigste Sprachstufe erreicht. Der Rest ist aus dem Lehrgang ausgeschieden, u.a. wegen „Disziplinierungsdrucks“. Sprache ist jedoch der Schlüssel zur Integration. Das Potential an Sozialarbeitern für unbegleitete minderjährige Ausländer und Sprachlehrer ist erschöpft, der Personalmarkt leergefegt.“
Soweit ein thüringer Landrat. Er beklagt, daß die Landesregierung Ende 2016 immer noch kein Integrationskonzept hat. Das wäre der eigentliche Skandal um den zuständigen grünen Minister Lauinger. Grün vor allem hinter den Ohren…
Kommentare zum Artikel
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Sorry, mal wieder made in Eile. Klar, wir schreiben von links nach rechts und die arabische Schrift ist gegenläufig. Gewöhnung ist alles.
Bin mir nicht sicher, ob das wirklich alles Analphabeten sind. Höchst wahrscheinlich kommen sie nur nicht mit der lateinischen Schrift zurecht, dann müssen wir ihnen halt entgegenkommen und an unseren Schulen arabische Pinselschrift lernen, von links nach rechts und ohne Vokale. Wie war das mit der Rechtschreibreform?
@ Richard, dass sind alles hochbegabte Akademiker ! War doch überall in der Presse zu lesen und den Medien zu hören. Diese Akademiker haben nur ein kleines Problem, die können nämlich nicht schreiben und auch nicht lesen ! Ja, viele dieser Merkelakademiker wurden aus Gefängnissen entsorgt. Deshalb steigt ja auch gerade die Kriminalität so rapide in Deutschland ! Jedoch laut Presse sind die nicht krimineller als Deutsche .
Die Regierung um Merkel weiß doch überhaupt nicht, wer da eigentlich in unser Land strömt. Denn diese haben ja vielfach ihre Pässe weggeworfen, um ihre wahre Herkunft zu verschleihern.
Ebensowenig weiß Merkel ob diese Leute nicht nur irgendwelche dahergelaufenen Asozialen und Kriminellen aus nordafrikanischen Staaten sind, die weder auf der Flucht noch politisch verfolgt sind.
Man liest, manche nordafrikanischen Staaten haben sogar ihre Gefängnisse geöffnet, damit die Insassen sich auf den Weg nach D machen.
Die Bundesregierung hat mit ihrer bedingungslosen Grenzöffnung völlig die Kontrolle und den Bezug zur Realität verloren. Da noch integrieren zu wollen ist ein geradezu albernes Infernal von Realitätsverlust.