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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freigeist

Lieber engagierter und an den Verhältnissen schwer leidender Herr Lenkewitz. Sie können davon ausgehen, dass alle Staatsbanken dieser Erdenwelt, falls es zu einer Depression kommen sollte, den Geldhahn aufdrehen werden. Das heißt, die Staatsbanken buchen den Staaten einfach Geld aufs Konto, so dass diese Infrastruktur-Investitionen tätigen können. Heutzutage kann man dies an einem PC mit Tastatur in jeder Zentralbank machen. Auch Krause und Prollius weden dies ohne Herzschlag überleben.

Gravatar: ujjay

Man kann von einer sozialistischen Regierung nicht das Aussprechen der Wahrheit erwarten. Merkel war schließlich FDJ Sekretärin für Propaganda.

Gravatar: Meier

Herr Lenkewitz, wenn man sich vorstellt, die "Euro-Retter" und "Schutzschirmspanner", wären hauptberuflich im Auftrag der Gläubigerbanken dabei, deren Anliegen auf sichere Rückzahlung durch Ersatzschuldner zu organisieren, dann machen plötzlich alle Politikeraussagen wieder Sinn. Dann unterstellt man zwar ein bewußtes Betrugsmanöver aber dann passen alle "Puzzelstücke" aufeinaml zusammen und ergeben ein stimmiges Bild.
Es geht doch bei den riesigen Milliardensummen, die so von den Schuldnerländern garnicht zurückgezahlt werden können ausschließlich um die "Rettung" der Gläubiger, die, falls sie nur 5% "zweckdienliche Mittel" einsetzen jeden wichtigen EU-Politiker, die entsprechenden Landespolitiker sowie Staatsfunk und -Fersehen zu ihren Gunsten "gewinnen" können.

So wie es einem Röttgen nicht um einen Umweltschutz geht, wenn er als Topplobbyist, u. a. für den Bauernverband Biosgassubventionen einfährt oder andere Hanseln die sich von Solarworld & Co anstellen lassen, so redet Junker, wie ein luxemburger Bankmanager, handelt Trichet wie ein französischer.
Erinnern Sie sich noch, wie Steinbrück und Madam Merkel "systemrelevante Staatsgelder an Pleitebanken verschoben haben", ohne jede Diskussion?

Die "Rettungsschirmstorry" stinkt schon jetzt genauso wie Schröders Anti-Atomkurs, EEG-Blödsinn und den dadurch notwendigen Gaskraftwerken, bei deren mächtigen Lieferanten er anschließend punktgenau landete.

Mir scheint immer deutlicher, es geht um persönliche Karrieren, um Eitelkeiten und Eigennutz, der politische Vorwand dient lediglich als geschickte Reklame, um quasi Eskimos Kühlschränke zu verkaufen.

Gravatar: Rudi Gems

Es ist schon erstaunlich, wie demokratisch gewählte Politiker, mit einem Problem umgehen. Es ist erstaunlich, wie man mit einer Finanzkrise umgeht, die die ganze Erde bedroht. Am erstaunlichsten aber ist es, wie demokratisch gewählte Politiker reagieren, wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen. Da bleibt dann, offensichtlich nichts aus. Verschleiern, Vertuschen, Beschwichtigen, Arroganz, kriminelle Machenschaften, Verschiebebahnhöfe, Volksverdummung und Nebenkriegsschauplätze.

Es ist nun ca. ein Jahr her, wo es in Griechenland, richtig zur Sache ging. Seitdem ist das Problem Griechenland Chefsache fast aller Regierungen. Trotzdem kommt ein Stümpertum dabei heraus, das man nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen kann. Nun sind wir ca. ein Jahr weiter. Gebessert hat sich in Griechenland, aber rein gar nichts. Nein, wenn man sagt, „In Griechenland brennt es an allen Ecken und Enden.“, trifft man wohl eher den Nagel auf den Kopf.

In Griechenland, ist der freiheitlich, demokratische Rechtsstaat akut in Gefahr. Es ist reine Spekulation, wie lange das dort in Griechenland noch gut geht. Noch vertrauen die Menschen dort, auf die EU. Noch vertrauen sie, darauf, das die EU, die richtigen Mittel hat, den Menschen in Griechenland zu helfen. Die bange Frage, ist, „Wie lange das noch gut geht?“.

Nicht nur Griechenland, nein, Irland, Portugal, Spanien, Italien, Belgien und Frankreich, haben schon Probleme angemeldet. Selbst die USA, melden Probleme an. Und wenn die BRD, und viele andere Staaten, ehrlich wären, würden sie, auch Probleme anmelden.

Im Prinzip, ist die ganze Erde in Gefahr. Es zeigt sich einmal mehr, das es eben Probleme gibt, womit demokratisch gewählte Politiker, nicht fertig werden können. Deshalb wird weiter gewurstelt, gehangelt, beschwichtigt, und wenn nötig, arrogant reagiert. Genauso wie in der Sendung, bei Frau Illner.

Dabei wäre die Lösung so einfach. Die Zentralbanken, brauchten den Regierungen, nur billige Kredite zu geben, und es käme Hoffnung auf. Das würde schon reichen. Das wäre sogar ein Königsweg, wobei alle Probleme gelöst werden könnten. Aber offensichtlich, gibt es in Politikerkreisen und Bänkerkreisen, mächtige Vertreter, die dies zu verhindern wissen.

Nun darf also spekuliert werden. Wie lange wird das System Bänker-Politiker-Finanzsystem, noch „gut“ gehen? Für mich ist es erstaunlich, das es schon ca. 3 Jahre „gut“ gegangen ist, auch wenn es schon Schrammen gibt, die die Unerträglichkeitsgrenze, schon lange überschritten haben. Insbesondere in Griechenland. Ich hatte schon im Oktober 2010, mit dem Crash gerechnet. Nun ist es schon Mai 2011.

Der Sommer ist finanzstrukturell, ein stabiler Zeitraum. Wir werden also noch bis Herbst 2011, eine Atempause haben? Ob es aber über dem Herbst 2011 anhält? Ich kann es mir nicht vorstellen. Eher, ist wieder ein Wochenende zu erwarten, wo eine Anzahl von mächtigen Politikern, versuchen wird, im Hau-Ruck-Verfahren, einen „Rettungsschirm“ zu zimmern. Sie werden dann aber möglicherweise, zu ersten Mal, feststellen müssen, „das das mit den Rettungsschirmen, auch seine Grenzen hat.“.

Grüße, Rudi Gems

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