Wegen des seit 2014 bestehenden Konflikts um die Ost-Ukraine

EU verlängert abermals Sanktionen gegen Russland

Die gegen Russland verhängten Sanktionen der Europäischen Union werden um weitere sechs Monate verlängert. Dazu werden Einreise- und Vermögenssperrungen aufrecht erhalten. Hintergrund ist der nunmehr seit 2014 bestehende Ukraine-Konflikt.

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Die  Europäische Union verlängert ihre Sanktionen gegen Russland  um weitere sechs Monate. Betroffen sind auch etliche Vertraute von Russlands Staatschef Wladimir Putin sowie Separatisten in der Ostukraine.

Wie der EU-Rat der Mitgliedstaaten am Montag mitteilte, würden die Einreise- und Vermögenssperren gegen 150 Russen und Ukrainer bis zum 15. September 2018 beibehalten. Ferner bleiben Kontensperrungen für 38 Unternehmen und Organisationen bestehen.

Die EU wirft diesen vor, »die territoriale Integrität, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine zu untergraben oder zu bedrohen.« Eine Bewertung der Lage erlaube es nicht, den Kurs bei den Sanktionen zu ändern, sagte der EU-Rat.

Für eine Aufhebung ihrer Sanktionen verlangt die EU die vollständige Umsetzung des Minsker Abkommens hinsichtlich einer Befriedigung der Situation in der Ukraine. Bereits im Dezember verlängerte die EU ihre Wirtschaftssanktionen um ein weiteres halbes Jahr bis zum 31. Juli 2018.

Diese Sanktionen richten sich unter anderem gegen russische Staatsbanken, den Im- und Export von Rüstungsgütern sowie die russische Öl- und Gasindustrie. In Kraft sind weiterhin auch EU-Sanktionen gegen die Krim und die dortige Regierung.

Hierzu zählen Beschränkungen für den Im- und Export von Waren sowie für Investitionen auf der Halbinsel. Zudem dürfen europäische Kreuzfahrtschiffe keine Häfen der Krim anlaufen. Diese Sanktionen wurden im vergangenen Jahr bis zum 23. Juni 2018 verlängert.

Die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen verschlechterten sich wegen der Situation in der Ukraine und der Übernahme der Krim durch Russland im Jahr 2014. Moskau erklärte wiederholt, dass es keine Seite des Konflikts in der Ukraine sei.

Dennoch verhängten die Europäische Union und die USA Sanktionen gegen Russland, wonach Russland im Gegenzug Importeinschränkungen gegen jene Länder eingeführt hatte, die diese Sanktionen unterstützt haben.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Bert Handel

Wer Sanktionen erläßt, schadet sich selbst und dies stimmt nicht nur nach der Aussage von Spahn!
Amerika kann sich das leisten, aber nicht Europa, deshalb müssen wir die EU verlassen, sie hat nicht über unser Geld zu bestimmen und wenn Strafzölle, warum nicht gegen Amazon und Aple (das würde Übersee mehr treffen, als Zölle für Erdnussbutter, wer ißt schon so ein Mißt?
Wie lange dulden wir noch die EU-Bürokratie, Leute wacht auf.....
Handel mit allen.....

Gravatar: Hans von Atzigen

Für kritisch nüchterne Beobachter, zunehmend weniger
zu übersehen.
In dem Ausmass, in dem die EU von innen heraus verfault und versagt, insbesondere Wirtschaftlich UND
Gesellschaftspolitisch, steigert sich die Hysterie gegen
Russland.
Ein uhralter Mechanismus ,,hast du Knatsch im eigenen
Haus, ist IMMER der Nachbar der Schuldige,,!!!???
Die Gefahr steigt das die EU und NATO als letzten
Wahhhhhhhhnakt einen sinnlosen Krieg gegen Russland
anzetteln.
Jedenfalls zb. mir ist bis dato null Grund bekannt was Russland mit einem gross angelegten Offensievkrieg
gegen Europa gewinnen könnte.
Was könnte Russland in Europa erobern über das es nicht selbst im ,,Übermass,, verfügt ?
140 Millionen Russen im grössten Flächenstaat der Erde
gegen ein teilweise erheblich übervölkertes Europa
mit satten 400 Millionen. Absurder geht es nimmer.
Wenn sich die Russen und Europäer gegenseitig die
Köpfe sinnlos einschlagen, DANN gibt es nur einen Sieger, lachenden dritten, das ist der ISLAM mit einer
erdrückenden Mehrheit von über einer Milliarde Köpfen.
Ein ausgeblutetes Russland UND Europa wird kaum
abwendbar zur leichten Beute des Islam.
Mit den Russen kann man Leben mit einem insbesondere Radikal Expansieven Islam, der die
,,Bekehrung,, der Welt zum Islam, offen auf seine
grüne Fahne geschrieben hat, NIE UND NIMMER.
Zu allem Übel wird die Islamische Welt auch noch vom
sog. Westen massiev aufgerüstet. Dümmer kann es nun wirklich nicht mehr laufen.
Sogar die Vorhut wird von gewissen Kreisen freudig
begrüsst. Geistiger Zerfall der sog. Eliten bis zum Exzess. Punkt.
Freundliche Grüsse.

Gravatar: Alfred

Hallo, Bundesregierung, wann wird der enteignete Grundbesitz in Ostdeutschland den Deutschen wieder zurückgegeben ? ... Oder liegt ihr in dieser Hinsicht weiter auf den Ohren ?

Gravatar: Karl Napp

Die Vernachlässigung des Geschichtsunterrichts unter dem Einfluss sozialistischer/sozialdemokratischer Minister macht sich in ganz Europa bemerkbar: Es war über Jahrhunderte hinweg immer hilfreich, Rußland zum Freund zu haben und immer nachteilig bis verheerend, sich mit Rußland anzulegen.

Gravatar: die Vernunft

die Vernunft 27.11.2017 - 10:18
Rußland ist unser natürlicher Freund und Partner! Wir haben eine gemeinsame Geschichte der Zusammenarbeit und der Kriege! Rußland hegt keinen Groll gegen uns!

In einem erneuten Krieg gegen Rußland dürfte es keine Sieger geben. Aber der Westen ist ja dafür bekannt, jedes Risiko einzugehen. So wurde die Wasserstoffbombe von der USA getestet, obwohl es das Ende unseres Planeten hätte bedeuten können. Niemand wußte damals, ob dabei nicht eine Kettenreaktion in Gang gesetzt wird, die die Meere verbrennt! Für amerikanischen Generäle gibt es keine Moral und Ethik, auch nicht im Frieden! Feinde werden gebraucht, Feinde werden gemacht!
Die Sanktionen schaden nur uns selbst. Wir zwingen Rußland zu einer noch stärkeren Zusammenarbeit mit China. Die EU verliert dabei! Die USA kann nicht ohne die Nationen Europas auf Dauer überleben!

Rußland hat einen klugen besonnnenen Führer. Wir haben eine Regierung von Lobbyisten und Volksverrätern. In der EU gibt es immer weniger Insekten und Vögel, in Rußland nicht. Uns fehlt in Deutschland jegliche echte ehrliche Demokratie und eigene Souveränität. Hoffen wir, das sich bald alles zum Guten ändert, hoffen wir, das das kostbare Leben auf unserem Planeten Bestand hat.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„EU verlängert abermals Sanktionen gegen Russland“

Weil sie die europäische Wirtschaft – vor allem aber Deutschland - bisher so erfolgreich mit einer dreistelligen Milliardensumme trafen und Russland besonders dadurch zur nicht nur militärisch führenden Weltmacht aufsteigen konnte??? https://www.n-tv.de/wirtschaft/Russland-Sanktionen-schaden-EU-Wirtschaft-article20186182.html

Ist es nicht längst lächerlich, dass der Handel zwischen den USA und Russland trotz der US-Hemmnisse(?) ebenso boomt http://www.spiegel.de/forum/wirtschaft/trotz-sanktionen-handel-zwischen-usa-und-russland-floriert-thread-299426-25.html wie zwischen Deutschland und Russland? http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/wirtschaft-handel-zwischen-deutschland-und-russland-boomt-/19755192.html

Und das trotz der auch m. E. vollkommen verlogen-vermerkelten Sanktionen wahrscheinlich schon deshalb, weil Deutschland noch bis mindestens 2099 unter US-Besatzungsrecht steht und die russische Förderration eine „Schwesterfirma der US.Corp. (US-Regime)“ sein soll/könnte!!? https://mywakenews.wordpress.com/2016/02/24/russland-russ-foderation-ist-eine-schwesterfirma-der-us-corp-us-regime/

Gravatar: Stephan Achner

Langsam aber sehr sicher strangulieren sich die Berliner "Regierungs"-Kreise und die Brüsseler EU an ihren eigenen Sanktionen selbst zu Tode:
Sanktionen gegen Rußland wie gehabt; dann werden derzeit Sanktionen gegen die Trump-USA ausgedacht und Sanktionen gegen China u.a. wegen seiner "Einkaufstour" bei Hochtechnologieunternehmen stehen aktuell auch im Fokus.

Na dann, Deutschland und die Brüsseler EU gegen den Rest der Welt. Wie das ausgeht, müsste man wenigstens in Berlin wissen. Man sollte im Berliner Regierungsbunker einfach mal ins Archiv gehen und nachlesen, was denn 1918 und 1945 so alles passiert ist, als sich Deutschland so gut wie mit der ganzen Welt "angelegt" hat.

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