Taiwans Außenminister sieht Gefahr einer rot-chinesischen Invasion

Taiwan stellt sich auf einen miltärischen Konflikt mit der Volksrepublik China ein

Aus Peking werden die Töne rauer: Xi Jinping macht keinen Hehl daraus, dass die Volksrepublik China Taiwan als abtrünnige Provinz betrachtet und wieder angliedern will, friedlich oder militärisch. Taiwan bereitet sich auf eine rot-chinesische Invasion vor.

Screenshot YouTube, CGTN
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Die Stimmen werden lauter und die Verlautbarungen und Warnungen kommen in immer kürzeren Abständen: aus Taiwan, aus den USA, aus Australien, Großbritannien, von den Philippinen, aus Japan und auch aus der Volksrepublik China selbst. Jüngst hatte auch US-Außenminister Antony Blinken vor einem militärischen Konflikt mit Rot-China gewarnt.

Sie alle warnen vor einem militärischen Konflikt. So viele Warnungen hat es in einer solch kurzen Zeit schon lange nicht mehr gegeben. Auch aus dem Pentagon schallt es immer wieder, dass ein Konflikt mit China ein wahrscheinliches Szenario sei.

Jetzt warnte der Außenminister von Taiwan erneut: Er halte es für sehr wahrscheinlich, dass es zu einem militärischem Konflikt kommen könnte. Die Kommunistische Partei Rot-Chinas bereite eine Invasion der Insel Taiwan vor [siehe Bericht »CNN«]. Daher werde sich Taiwan weiterhin auf einen eventuellen militärischen Konflikt mit der Volksrepublik China vorbereiten.

Immer wieder dringen Flugzeuge der Volksrepublik China in den Luftraum von Taiwan ein, gerade so, als würden sie einen Vorfall provozieren wollen. Die Flotte Rot-Chinas macht vor Taiwan ein Manöver nach dem anderen.

Taiwan beschuldigt Peking der hybriden Kriegsführung durch Propaganda, Medien-Manipulation und offenen Drohungen. Rot-China versuche, die Bevölkerung Taiwans zu verunsichern.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

Der Westen ist von Rot-China abhängig, eine Abhängigkeit, die die westlichen Politiker selbst verschulden haben, aber auch das kommunistische China ist auf den Westen hin vieler Hinsicht angewiesen, d. h. der Westen könnte sehr wohl massiven Druck auf Rot-China aufbauen, um diese Usurpation zu verhindern.

Wenn der Westen nicht tun wird (wie immer!), dann nur weil der politische Wille fehlt. Dann wird nicht kurios sein, weil der Westen immer den Kommunismus unterstützt hat.

Gravatar: capacitor

"Das wäre Chinas Untergang, wenn die Allierten eingreifen"

Was denn für "Alliierte"?

Übrigens hat China schon einmal die USA aus Nordkorea herausgeworfen, schon vergessen?

Gravatar: capacitor

Elektronikbauteile für z.B. Autos kommen inzwischen ausschliesslich aus China. Der Westen kann überhaupt nichts machen, es sei denn er setzt seine komplette Wirtschaft aufs Spiel.

Gravatar: werner

Taiwan stand unter britischer Verwaltung. Jeder wer auch nur einen Funken Hirn im Schädel hat konnte sich denken, dass wenn Taiwan an China zurückgegeben wird, auch die chinesischen Gesetze in Taiwan eingeführt werden.
Die westliche Regierungen stellen sich jetzt so ahnungslos und überrascht hin, obwohl sie das schon vor Jahrzehnten mit China so abgemacht haben.


Anm. d. Redaktion: Taiwan gehörte von 1894/95 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zum Kaiserreich Japan, zuvor war es Teil Chinas. Im 17. Jh. waren dort zeitweise die Niederländer und Spanier lokal begrenzt anwesend. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Taiwan Rückzugsgebiet der chinesisch-republikanischen Guomintang.

Gravatar: kim

China ist der Feind der Freiheit im 21. Jahrhundert, wie Hitler und Stalin es im 20. Jahrhundert waren. Und wie bei den beiden wäre der Westen gut beraten, rechtzeitig auf eine militärische ( Biowaffen aus Wuhan z.B.) Konfrontation vorbereitet zu sein. Nur wenn China sicher sein kann, sofort vernichtet zu werden, wenn es angreift, wird es zögern. Aber welcher Politiker im Westen könnte bei Taiwan , dem heutigen Westberlin auf den Knopf drücken, wo doch Coronawahn, Klimawahn und Rassismuswahn alle geistigen Kräfte knebeln?

Gravatar: Hajo

Das wäre Chinas Untergang, wenn die Allierten eingreifen, denn mit herkömmlichen Mitteln sind die Chinesen nicht mehr zu besiegen und deshalb wäre es für viele schon allein ein Grund einzugreifen, damit man diesen zwischenzeitlichen Gegner bei dieser Gelegenheit gleich unschädlich machen kann und wenn sie schweigen und zusehen ist ihre Reputation am Ende und dann werden sie sich auch beugen, wenn es um einen Angriff auf ihr eigenes Territorium geht.

Strategisch wäre der Angriff auf Taiwan bei dieser Konstellation mehr als naiv und deshalb wird es beim bellen bleiben, bis die Zeit reif ist und das kann noch Jahrzehnte dauern, denn wer will sich schon von allen Seiten angreifen lassen, wenn er noch alle Tassen im Schrank hat.

Was man allerdings in letzter Konsequenz auch nicht ganz ausschließen kann, wäre ein überfallartiger Angriff mit raschem Erfolg und dann könnten sie sich noch rausreden, weil Taiwan es nicht wert sei, was aber wie bereits zu einem Imageschaden erster Klasse führen würde und sie dann alle zusammen sich dem Spott der Welt auszusetzen hätten.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Taiwans Außenminister sieht Gefahr einer rot-chinesischen Invasion
Taiwan stellt sich auf einen miltärischen Konflikt mit der Volksrepublik China ein“ ...

Was Washington als Anlass nimmt, die offensichtlich nicht erst unter Trump begonnene Konfrontation mit China
https://www.youtube.com/watch?v=wvZFF3eGF_g
endlich eskalieren zu lassen
https://www.zeitschrift-luxemburg.de/krieg-mit-china/,
um auf diese Weise auch gleich den Petrodollar mit Krieg zu retten ´versuchen`???
https://www.youtube.com/watch?v=IvGcop1XTGI

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