Nach einigen politische mehr oder weniger korrekten Äußerungen droht dem Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, Die Grünen, der Ausschluss aus seiner Partei. In einer längeren Stellungsnahme verteidigt sein Anwalt Rezzo Schlauch den auch bei vielen Nicht-Grünen beliebten Politiker und attackiert zugleich seine eigene Partei.
Palmer war in die Kritik geraten, weil er in Bezug auf einen Fußballer das sogenannte N-Wort verwendet hatte. Später hatte er sich dafür entschuldigt. Die Partei strebt trotzdem an, Palmer aus der Partei entfernen zu lassen.
Sein Anwalt, Rezzo Schlauch, hatte im Vorfeld der Verhandlungen erklärt: »Das Mandat verstehe ich ausdrücklich nicht als eine politische Auseinandersetzung mit der Partei, sondern ausschließlich zur Wahrnehmung der rechtlichen Interessen meines Mandanten«. Doch nun scheint er seine Meinung geändert zu haben. Laut Süddeutsche Zeitung kritisierte Schlauch, im Ausschlussantrag würden die Verdienste Palmers vollständig ausgeklammert. Das sei »politisch und rechtlich eine grobe Fehlleistung« und der Antrag daher »vollumfänglich unbegründet«. Über den Zustand der Grünen schreibt Schlauch weiter, es habe sich eine »neue Unkultur der Verhinderung von Diskussionen« verbreitet. Die Partei trete nach außen für Diversität auf, praktiziere sie aber nicht nach innen.
Zu diesen Widersprüchen der Partei könnte Rezzo Schlauch auch sich selber zählen. Der ehemalige Sprecher der Bundestagsfraktion zog sich aus der Politik zurück, nachdem er dienstlich erworbene Flugmeilen für seine Urlaubsflüge nutzte, was er zuvor bei seinem Kollegen Özdemir noch kritisiert hatte. In der Privatwirtschaft ist Schlauch zwar keine ganz helle Kerze auf der Torte, dafür brennen seine Lichter aber gleich mehrfach. Neben seiner Tätigkeit als Anwalt, die 2005 begann, ist er Mitglied im Beirat der Energie Baden-Württemberg, einem Kernkraftwerksbetreiber. Er war zeitweise Aufsichtsratsvorsitzender bei der Leipziger sprd.net AG, der Betreiberin von Spreadshirt. Weiter saß er im Aufsichtsrat der MDH AG, einem Anbieter chinesischer Zahnersatzprodukten. Und ab März 2012 war Schlauch zusammen mit dem ehemalige Bürgermeister von Hamburg, Ole von Beust, CDU, für die Investment Support and Promotion Agency of Turkey, ISPAT, tätig. Ein von Schlauch Ende 20216 angekündigtes Ende der Tätigkeit wurde von ihm angekündigtes Ende seiner Tätigkeit für die türkische Behörde wurde im Mai 2017 dementiert. Sonderlich erfolgreich waren die beiden Politiker allerdings nicht, berichtet die türkische Tageszeitung Evrensel 2018.
Und so zog es den umtriebigen Grünen nach einem Zwischenstop bei der Media Akademie – Hochschule Stuttgart zurück in die Politik: Seit Sommer 2015 ist Schlauch Honorarkonsul von Albanien. Kurz vor Merkels Grenzöffnungen erklärte er Albanien zum sicheren Herkunftsland. Seither sitzt Schlauch laut Internetseite noch immer im Konsulat in Stuttgart. Bei der Vorgeschichte, dürfte Palmer in besten anwaltlichen Händen sein.
Kommentare zum Artikel
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Ich hasse die Grünen aber DER hat es verdient.Der charakterlose Typ dreht sich wie ein Fähnchen im Wind und macht sich die Welt wie es ihm gefällt.Der Typ seine Dummheit nach außen und denkt die Leute fallen auf ihn herein.Der hat, wie viele anderen auch, nichts in der Politik zu suchen.Der Laden gehört komplett aussortiert und das ganze Gesöcks entsorgt.
Fanatische Kulturmarxisten vertragen keine Kritik - denn dann müssten sie ja einsehen, dass ihr ganzes gottloses, demagogisches Lügengebäude bei intelligenter Überlegung einkrachen würde.
Denn die marxistischen Karteikader ließen schon immer dort. wo sie herrschten (bzw. immer noch herrschen), nach bolschewistischem Vorbild das Volk für ihren eigenem Wohlstand brutal unterdrücken und hart ackern, um sie selbst zu bereichern !!! Siehe Nordkorea, China, Russland usw. - auch in der ehem. DDR war es so... "Ein Gespenst (ging und) geht (immer noch) um"
Der Zwangsimpffaschist soll sich mal in Sachen Zensur bei den Grünen nicht so weit aus dem Fenster lehnen, denn mit seinen übergriffigen Totalitarismusphantasien steht er seinen Gesinnungsbrüdern und - schwestern ja in nichts nach.
Wehleidiger Katzenjammer
Die Cancel-culture ist bei allen Parteien vertreten, und Anspruch und Wirklichkeit passen immer weniger zusammen.
Die Diskussionskultur wird nur dann als Mumie durch die Strassen getragen, wenn es den eigenen Interessen dient, ansonsten wird sie durchaus gerne mit Füßen getreten, wenn man sich im 'Recht' fühlt, wenn der Gegenüber ein 'rechtsradikaler', ein Reichsbürger oder irgendeine Art von Leugner oder AFD-Sympatisant ist und man einfach keine Lust auf Diskussion hat.
Da wird schon mal gecancelt was das Zeug hält, auch und gerne unter medialer Begleitung der GEZ-Medien.
Nur wenn es einen dann selbst erwischt , dann ist der Katzenjammer da und es geht zum Anwalt um seine Rechte durchzusetzen.
Nun gut, als Oberbürgermeister kann er sich vielleicht einen Anwalt leisten, alle anderen aber werden weg-gecancelt, und da hat Boris Palmer soweit ich weiss nichts dazu gesagt geschweige denn die Rechte der recht- und anwaltlosen verteidigt.
ein ziemlich trauriges Schauspiel da ganze Theater, und bedauern kann ich eigentlich niemanden bei den Grünen, auch Boris Palmer nicht.
... „Nach einigen politisch mehr oder weniger korrekten Äußerungen droht dem Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, Die Grünen, der Ausschluss aus seiner Partei. In einer längeren Stellungnahme verteidigt sein Anwalt Rezzo Schlauch den auch bei vielen Nicht-Grünen beliebten Politiker und attackiert zugleich seine eigene Partei.“ ...
Weil sich „Die Grünen“ selbstverständlich an ihrer Göttin(?) orientieren
https://taz.de/Gruene-im-Wahljahr/!5072660/,
die als Kanzlerin eine „Schwindsucht-Koalition“ diktierte
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/tauchsieder-merkel-wird-als-diebin-des-politischen-in-die-annalen-eingehen/25497388-2.html,
sich selbst zu ihrem ´offiziell` politischen Abtritt noch gern an ihre Jugend in der DDR erinnerte
https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/zapfenstreich-darum-wollte-merkel-den-nina-hagen-song-du-hast-den-farbfilm-vergessen-id61186461.html
und den „Widerspruchsgeist“ deshalb ´vielleicht` erst in den nächsten Jahren „erlernen“ wird???
"...Beugehaft für Ungeimpfte ..."
Allerunterste Schublade, menschenverachtend!!!
Diesem Großmaul geht es nur um seine eigene Profilierung. Leute wie er, die der Meinung sind ihre Anschauungen von einer Minute auf die andere ändern zu müssen, nimmt niemand ernst.
Was dieses grüne Ding angeht, ist mir völlig Egal wohin das Ding sich entschleicht. Von mir aus Platzen, und wech!!!!
Wie kann man eigentlich noch Kämpfer für eine Sache sein, die sich gegen einen selbst richtet, das entzieht sich doch jeder normalen Vorstellung und entweder haben die nur ein großes Mundwerk oder wollen sich wichtig machen, was zumindest seinen Genen widersprechen müßte.
Vielleicht sind solche Typen auch schlicht und einfach Feiglinge, sich einer eigenen Entscheidung zu stellen und wer das nicht kann, der scheint auch für die Politik nicht geeignet zu sein, denn irgendwann kommt mal im Leben etwas auf einen zu wo man Farbe bekennen muß und das durchlaverieren auch nichts mehr hilft, mal ganz vom Imageverlust abgesehen, der dabei entstehen kann.
Oberhessische Volksweisheit: "Wo keifende Weiber und Wirrköpfe walten, können sich keine klugen Männer halten." Mit Palmer verlässt ein weiterer guter Mann das Grüne Narrenschiff!