Am 30.12.2019 postete die ärztliche Leiterin des Zentralen Krankenhauses von Wuhan, China, Dr. Ai Fen auf WeChat über den Ausbruch eines neuen, SARS-ähnlichen Virus und wurde dafür gerügt: Am 1. Januar 2020 berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua, dass acht Personen in Wuhan strafrechtlich belangt würden, weil sie „Falschinformationen“ im Internet verbreitet hätten, was „negative soziale Folgen“ haben könne. Am 4.1. wurde Dr. Li Wenliang vor den Polizei verhört und gezwungen, eine Erklärung zu unterschreiben, in der er beschuldigt wurde, „unwahre Behauptungen gemacht“ zu haben, die die „gesellschaftliche Ordnung ernsthaft gestört“ hätten. Am 10.1. entwickelte Li Symptome von Corona und verstarb am 6.2. 2020.
Am 15.1. reiste der erste bekannte Corona-Patient in den USA ein. Am 28.1. wurde der erste Corona-Fall in Europa diagnostiziert, ein 33-jähriger Mitarbeiter der Firma Webasto aus dem oberbayerischen Stockdorf. Der Mann kam ins Klinikum Schwabing 18 Tage symptomfrei in Quarantäne.
„Corona-Panik: Wie ein Virus alle Vernunft zerstört“, hetzte die BR-Redaktion Quer am 30.1.: „Bisher verläuft die Krankheit bei den Infizierten harmlos. Bei Verschwörungstheoretikern und Populisten steigt die Fieberkurve hingegen steil an.“ „Menschen aus dem rechten Spektrum“ würden die Panik vor dem eigentlich harmlosen, nur eben fremden Covid-19 ausnutzen, um die Schließung von Grenzen zu fordern, unkte Stephanie Probst auf Kosten der Gebührenzahler.
Auch die linke Unk-Nudel Katja Thorwarth schloss sich dem Lager der Corona-Leugner an und spottete am 2.2. in der Frankfurter Rundschau über das „Todesvirus aus dem Land der Fledermaus-Esser“: „Woher kommt bloß diese Panikmache? Vergleicht man das Coronavirus beispielsweise mit der Grippe, erscheint der neuartige Erreger eher als Leichtgewicht in puncto Bevölkerungsreduktion“, so Thorwarth – ein treuer Fan des „Wahren Unworts des Jahres“, Wegbereiterin der „Covidioten“ und heimliche Verbündete der Corona- und Regierungskritiker.
Seitdem ringt die ganz Welt um den richtigen Umgang mit dem SARS-CoV-2 Virus (und dessen unzählige Mutationen). Während Donald Trump am 31.1. eine Einreisesperre aus China verhängte und eine „gesundheitliche Notlage“ ausrief, dauerte es bis zum 15.3., bis Deutschland reagierte. „Ein Virus kennt keine Grenzen,“ fabulierte die aus dem Kanzleramt finanzierte „Deutsche Welle“ noch am 12.3.
Im März tauchte auf Twitter der Hashtag #Covidioten auf, da es „in Zeiten von Corona“ immer jemanden gibt, der meint, ganz genau zu wissen, was angesichts einer „Epidemischen Lage von Nationaler Tragweite“ richtig ist und was falsch – sei es das „Hamstern“ von Klopapier, die Maskenpflicht im Wald oder das Lesen auf einer Parkbank.
ARD-Iran-Soros-U-Boot Natalie Amiri, die den Abschuss von UA 752 mit 176 Menschen an Bord als „Triebwerksausfall“ erklärte, begrüßte schon 22.3. das neue Unwort in ihrem öffentlich-rechtlichen Wortschatz:
twitter.com/NatalieAmiri/status/1241648057319645185
„Kein Arbeitsplatz muss wegen Corona verloren gehen“, faselte Wirtschaftsminister Peter Altmaier am 17.3. bei „Hart aber Fair“, und dachte dabei vermutlich nur an Regierungsämter.
Ab 18.4. begann sich eine breite Front aus linken und rechten Corona-Kritikern am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin vor der Volksbühne zu treffen und für ihre bürgerlichen Rechte zu demonstrieren. Am 1.8. verwendete die SPD-Vorsitzende Saskia Esken auf Twitter den Hashtag #Covidioten, um Demonstrationsteilnehmer zu verunglimpfen.
twitter.com/eskensaskia/status/1289518034621612032
„Erstaunlich wie schnell „SPezialDemokraten“ bei einer BLM-Demo und auch im Bundestag (fragwürdige) Abstandsregeln ignorieren, aber sobald unpolitische Bürger im Freien(!) für Freiheit demonstrieren werden diese beschimpft. #b0108 Respekt für alle Demonstranten“, schrieb MdB Dr. Dirk Spaniel auf Twitter. Anzeigen wegen Beleidigung gegen Esken wurden von der Staatsanwaltschaft Berlin eingestellt.
Da es auf besonders perfide Weise alle Kritiker in einer komplexen und noch nie dagewesenen Lage zu Trotteln abkanzelt, haben 519 von 2587 Lesern das Wort „Covidioten“ zum „Wahren Unwort des Jahres 2020“ gekürt. Hut ab und Maske auf, Frau Thorwarth, wir freuen uns auf ihre neuen Schmähschrift zum „Wahren Unwort 2020“!
Kommentare zum Artikel
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@ Werner Hill (8:27)
völlig deiner Meinung
@Ketzerlehrling (8:06)
späte 70er... hm... ich hätte sie so ab etwa der Mitte der 80er verortet, ansonsten deiner Meinung
Vor 3 Tagen fand ich das
Das A+O ist die Stärkung des Immunsystems, das gelingt mit mehrfachen Tagesdosen einiger der 47 Stoffe, aus denen der Mensch nur besteht, der Mensch ist, was er isst !
Plus Bewegung / Sport im Freien (Wald o.ö.) also sind Ausgangssperren das Falsche, natürlich ein Abstand von eher über 2 m. Mehr steht hier https://www.strunz.com/news/corona-virus-die-loesung.html
Masken schützen in 1. Linie andere, wenn der Träger Covid-19 im Körper hat
Auch mit dem neue Impfstoff (inzwischen gibt es über 23 Mutationen), der aus Covid-Teilstücken besteht werden die Viren nicht abgetötet, die explosionsartige Vermehrung gestoppt, der Körper muss noch selber Antikörper bilden. Mit weniger Viren im Körper überleben aber viele, das geht aber besser und wesentlich billiger.
Ich führte bereits 5 Möglichkeiten auf,
Diese vortreffliche redaktionelle Zusammenschau regt zu Assoziationen an:
"Mutantenstadel!"
Denn offenbar neigen nicht nur Viren der Corona-Familie zum Mutieren, sondern auch die Einstellungen bei den notorisch "Guten" wie den notorisch Verteufelten gegenüber dem Phänomen SARS-CoV-2.
Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.
Frei übersetzt: Wir bleiben alle lernfähig.
Covididioten gab es nicht nur 19 u.20 ...,nein nun auch 2021 und bedenkt man ,ob nur einer dieser Verängstigten sein Leben um eine Elle verlängern könnte,beginnt man zu begreifen ,welchem Maßnahmenwahnsinn hier die weltweit politische Agenda nach ihrem Vater dem Teufel gerade folgt .Es wären die selben ,die im letzten Weltkrieg voller Eifer mitgewirkt hätten ,denn unter dem Himmel hat sich nichts geändert .Lediglich der Unglaube gegenüber dem Besitzer des Weinbergs,dem Spender des ewigen Lebens gerät weiter ins Wanken ,für dessen Wahrheit bereits millionen ihr Leben gaben . Damals wurden diese als Ketzer verbrannt und hingerichtet,heute kennt man perfidere Methoden.Da man nun das lebensrettende Elixier von der Zauberpharma erwartet,aber nicht die Weltverzauberer oder Verblender dahinter erkennt,bleibt uns nur auf die Wiederkunft des Besitzers des Weinbergs zu warten ,der wie schon beschrieben richtig aufräumen wird ! Welche Ängste werden diese dann haben ,wenn es wirklich ums Leben geht und wenn ihnen die Augenbinde von dem Verstand und ihren Augen gerissen wird ?
Vielleicht sind wir wirklich alle Covidioten, wenn wir uns das gefallen lassen, denn diesen Verbrechern muß man mittlerweile mit anderen wirksameren und legalen Methoden begegnen, sonst werden sie noch weitere beleidigende Worte kreieren, bevor sie uns in den Gulag führen.
Die wahren "Covidioten" sind letztlich diejenigen, welche die gefakten Zahlen der Panikmacher ernst nehmen, die verodneten Schikanen für richtig halten und glauben, daß die kaum erprobte Impfung mehr Nutzen als Schaden verursacht.
Im Übrigen wäre eine Rangliste der "Unwörter" interessant!
Der Covidiot hat also die Nase vor. War auch meine Wahl. viel haben die Nach-dem-Pillenknick-Geborenen nicht auf dem Kasten, aber in Sachen Wortkreationen durchaus. Die deutsche Sprache, kompliziert, sehr wortreich, auch mit starken Worten versorgt, kennt allerdings keines, welches den Hass dieser Generationen und ihr Bedürfnis, Andersdenkende, Ältere und Alte auch nur annähernd zum Ausdruck bringt. Meine Generation, die Eltern derer, die in den späten 70ern geboren wurden, haben offenbar versagt, bei ihren Kindern wie bei ihren Enkeln, die heute auf Antifantendemos herumlungern, oder für das Klima hüpfen usw.