Ziel: Auflösung des Arbeitsverhältnisses

BeneVit Gruppe will ungeimpfte Mitarbeiter »freistellen«

Nichtgeimpften Mitarbeitern der BeneVit Gruppe droht ab dem 1. Dezember der Verlust ihres Arbeitsplatzes. Das Unternehmen will laut einer Rundmal alle ungeimpften Mitarbeiter ab dem 1. Dezember »freistellen«, um anschließend über eine »Auflösung des Arbeitsverhältnisses« zu sprechen.

Fotomontage / Pixabay
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BeneVit ist ein Dienstleistungsunternehmen für die Pflege älterer und hilfsbedürftiger Menschen mit zahlreichen Einrichtungen im gesamten Bundesgebiet. Wie in zahlreichen anderen Einrichtungen aller Art wurden auch bei BeneVit positive Corona-Fälle gemeldet, die zu Krankheitsausbrüchen mit den bereits seit vielen Jahren von der Grippe bekannten Symptomen führten, heutzutage aber automatisch als Corona-Erkrankung gewertet werden. Wie in anderen Einrichtungen ähnlicher Art verstarben auch in den Häusern der BeneVit Gruppe Bewohner an ihren Erkrankungen. 

BeneVit will jetzt die Schuldigen ausgemacht haben: die Ungeimpften! Deswegen seien laut einer Rundmail von Christian Mittelstedt, dem Personalleiter der BeneVit Gruppe, alle Ungeimpften ab dem kommenden 1. Dezember »unter Anrechnung etwaiger Mehrarbeitsstunden und Resturlaubszeiten freizustellen«. Wer sich nicht dem angeblich nicht existierenden Impfzwang unterwerfen will, der wird »von uns bezüglich der Auflösung des Arbeitsverhältnisses angesprochen werden«, ist in dem Rundschreiben zu lesen.

Heißt also: obwohl es - angeblich - keinen Impfzwang in dieser Republik gibt, soll Menschen, die sich diesem - nicht vorhandenen - Impfzwang verweigern, ihre Lebensgrundlage genommen werden. Zumindest für den Fall, dass sie Mitarbeiter in der BeneVit Gruppe sind.

Denn offensichtlich steht man bei der Benevit Gruppe über dem Gesetz. Oder man weiß dort schon mehr hinsichtlich der kommenden Ereignisse und hat einfach nur im vorauseilendem Gehorsam entschieden, Impfkritiker aus den eigenen Reihen zu entfernen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: jr

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Gravatar: wolle

@ HaJo "wenn ein Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz verliert, obwohl noch nicht einmal eine Impfflicht besteht, ..." Das dürfte in ein paar Tagen Geschichte sein, wenn am Donnerstag die Politclowns tagen und für "Pflege und Gesundheitswesen" die "Impfpflicht" ala Frankreich als weitere Zwangsmaßnahme beschließen. Hat zwar dort auch nicht wie gewünscht geklappt, bringt aber ein paar weitere Bürgerlein an die Nadel. Die Deppen kapieren einfach nicht, daß a) Grippesaison ist, wie jedes Jahr, b) ein Atemwegsvirus nicht ausrottbar ist. Bzw. sie kapieren es vielleicht schon, kommen aber ohne Gesichtsverlust und Eingeständnis ihrer Lügereien aus der Nuzmmer nicht mehr raus. Und totalitär regiert es sich halt bequemer.

Gravatar: maria theresia

Es gibt keinen Beweis, dass von allen Ungeimpften eine Gefahr ausgeht. Aus diesem Grund ist eine Impfpflicht völlig indiskutabel.

Gravatar: F. Michael

Das zeigt immer mehr die hässliche Fratze unseres faschistischen Systems.
Lieber Arbeitslos als meine Gesundheit gefährden, bleibt alle Standhaft und lasst Euch nicht mit dem Gift spritzen.

Gravatar: Hajo

Na, wenn sie sich da nicht mal auf ganz besonderem glatten Eis bewegen, denn niemand muß einem Auflösungsvertrag zustimmen, dann müssen sie schon eine ordentliche Kündigung aussprechen und die Arbeitsgerichte werden sich damit befassen müssen.

Das könnte dann aber für das Unternehmen je nach Urteil eine recht teuere Angelegenheit werden, mal ganz von dem abgesehen, daß so etwas Signalcharakter hat, wo man sich nicht sicher sein kann, was alles noch kommt, wenn sie über diese Methode auch noch eine gerichtliche Bestätigung bekommen.

Das wäre im übrigen einmalig in der deutschen Rechtsgeschichte, wenn ein Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz verliert, obwohl noch nicht einmal eine Impfflicht besteht, die auch nach dem Grundgesetz nicht durchgeführt werden kann und in dieser schwammigen und selbstverursachten Lage wird es sehr schwierig werden, einen Mitarbeiter zu entlassen, denn der hat ja nichts getan und die Gegenseite muß beweisen, daß sein Verhalten den Betriebsfrieden stört und nur darum kann es gehen. Hätte er einen normalen Krankheitsverlauf, wäre auch das kein Grund ihn vom Dienst zu entfernen, weil Krankheit noch nie ein Kündigungsgrund war, außer mit dem Mittel eines Aufhebungsvertrages, wenn erkennbar ist, daß er seiner Aufgabe nicht mehr gerecht werden kann, was man ja einem Ungeimpften nicht bestätigen kann.

Da kann man dann gespannt sein, wie die Arbeitsgerichte reagieren, wenn es soweit ist.

Gravatar: maria theresia

Alle Firmen und Einrichtungen meiden, welche den Impfzwang einführen.
Es gibt in der Pflege sowieso viel zu wenig Personal.
Mit dieser Erpressung wird noch mehr Pflegepersonal das Handtuch werfen. Dann können sie ihre Häuser zusperren.
Alle unwilligen Pfleger sollten sich zusammen schliessen und gegen dieses Unrecht protestieren.

Gravatar: Ingeborg Mayer

Denen wünsche ich von Herzen den Untergang ihrer Firma, also eine absolute Pleite!!!

Gravatar: Schabulke

Es wird Zeit ,dass solche Gruppen wie BeneVit geächtet werden und Pleite gehen !

Gravatar: Blindleistungsträger

Das artet mehr und mehr in Raserei aus. Die Einpeitscher schüren eine Art Tollwut bei den Menschen.

Gravatar: Ronald Schroeder

Eine gruselige Entwicklung in einem Staat, der einmal individuelle Freiheiten respektierte. Auch wenn es im konkreten Fall eine Branche trifft, wo diskriminierte Mitarbeiter vermutlich schnell eine neue Arbeit finden. Es ist ein Dammbruch, daß sich ein Arbeitgeber in die persönliche Entscheidung seiner Mitarbeiter über deren Gesundheitsvorsorge-Verhalten einmischt.
Noch schrecklicher ein Staat, der solchen Unternehmen nicht entschieden rechtsstaatliches Paroli bietet, sondern insgeheim derartiges Arbeitgeberverhalten nicht nur duldet, sondern fördert. Freiheit war einmal.

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