Dieses Denkmal ist ein Zeugnis für die Überwindung vergangener Gegensätze und für den Friedenswillen zwischen dem italienischen und dem deutschen Volk im weitesten Bereich der wiedererlangten demokratischen Freiheit.
Die Kapelle wurde 1963 von dem Mailänder Bischof Lercano im Beisein des italienischen Staatspräsidenten Segni, des deutschen Bundespräsidenten Lübke und des bayrischen Ministerpräsidenten Goppel eingeweiht.
Das Mahnmal wurde von dem Berliner Architekten Maurizio Nieri restrukturiert und restauriert. In diesem Rahmen hat der Berliner Künstler Norman Gebauer, gebürtiger Westfale, ein Altarbild aus Glas für die Krypta geschaffen. Es ist der Heiligen Jungfrau Maria „Regina Pacis“ gewidmet. Die Paderborner Firma Peters hat diesen Auftrag ausgeführt und installiert.
Der Bildhauer, Maler und Grafiker Norman Gebauer wurde im westfälischen Wiedenbrück geboren. Nach einer Steinmetz und Steinbildhauerlehre in Soest und den Besuch der Fachoberschule für Gestaltung in Münster studierte er an den Kunstakademien in Florenz, Düsseldorf und Mailand. Gebauer bekam ein Erasmusstipendium für die Akademie der Bildenden Künste in München. Stipendien von der Aldegrever Gesellschaft in Münster, ein Grafikstipendium in Weimar und ein Arbeitsstipendium für Schloß Wallhausen.
Internationale Auszeichnungen erhielt er vom MAES-Museum in Brasilien und von der nationalen Grafikausstellung in Bergamo. Set 1995 lebt Gebauer als freischaffender Künstler in Berlin.
Am Freitag den 29 Juli wird die Kapelle um 15 Uhr in Dachau-Leitenberg vom italienischen Generalkonsul Dr. Filippo Scammacca del Murgo e Dell`Agnone eröffnet.
Kommentare zum Artikel
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Eine Zumutung!
Und erst recht von einem Wiedenbrücker, der doch ein bisschen aus der Wiedenbrücker Schule (Mormann, Goldkuhle...) mitgenommen haben sollte.
Traurig, solche Kindergartenbilder...