Gastbeitrag von Zdenek Chytra

Wer steckt hinter den massiven Demonstrationen gegen den tschechischen Präsidenten Zeman?

In Tschechien werden Pro-EU-Demonstrationen inszeniert, um den Staatspräsidenten zu stürzen. Unklar ist, wer dahinter steckt. Doch es steht der Verdacht im Raum, dass es wieder eine vom EU-Establishment organisierte Veranstaltung ist, wie damals auf dem Maidan in Kiew.

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Die tschechische Regierung steckt seit Tagen in einer tiefen Regierungskrise. Premierminister Bohuslav Sobotka hatte vor zwei Wochen angekündigt, den Finanzminister Andrej Babis wegen Steuerbetrugs zu entlassen. Andrej Babiš wollte sogenannte »Krone Anleihen« seines Imperium Agrofert aufkaufen und somit Steuerzahlungen umgehen. Premierminister Sobotka kündigte letzte Woche überraschend seinen eigenen Rücktritt an. Diesen hatte er jedoch nicht letzten Donnerstag in der Prager Burg dem Präsident Milos Zeman in schriftlicher Form übergeben. Jetzt fordert er erneuet den Rücktritt des Finanzministers Babis. Präsident Zeman sagte, er möchte zuerst mit allen Beteiligten diskutieren.

Gestern wurde in sieben großen Städten Tschechiens gegen Präsident Milos Zeman und Finanzminister Andrej Babis massiv protestiert. Nach den Angaben der Organisatoren der Demonstration »Warum? Darum!« versammelten sich in Prag 20.000 bis 30.000 Menschen, in Brno 4.000 Menschen und Hunderte von Menschen versammelten sich in den tschechischen Städten Budweis, Pilsen, Olmütz, Zlin und Liberec. Auf den Demonstrationen sprachen auch tschechische Künstler, Sänger und Schauspieler. Die Veranstalter fordern den Rücktritt von Präsident Miloš Zemana vom Präsidentenamt und den Rücktritt von Finanzminister Andrej Babis.

Die Demonstration hat Šárka Fialová zusammen mit einer Bürgerinitiative »Politik und Gewissen«, mit der Hilfe von anderen bürgerlichen Vereinigungen, EEIC und einer NGO namens »Open Doors« organisiert. Alle diese Organisationen sind stark für die Politik der EU, für die Aufnahme von illegalen Einwanderern in das Land. Zudem sind sie stark anti-russisch eingestellt.

Heute wurde wieder zur Demonstration aufgerufen. Die Organisatoren möchten erneut zur Prager Burg laufen, um dort gegen den Staatspräsidenten zu demonstrieren. Diese Aktionen bekommen große Unterstützung durch die Mainstream-Medien. Der größte tschechische Fernsehsender TV Nova berichtet über diese Demonstration den ganzen Tag. Am Facebook und Twitter reden zahlreiche Menschen schon über den versuchten Putsch und vergleichen solche Aktionen gegen den Präsidenten mit dem Maidan in der Ukraine.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tschechischer Beobachter

Sehr geehrte Leser,
Die Sache stellt sich anders ein. Herr Babis ist verdächtig der Mitarbeit mit dem einstigen kommunistischen Geheimdiest StB, d.h. einer tschechoslowaskichen Analogie der einstiegen StaSi der DDR. Nunmehr es geht nicht soviel um die Politik, wie um eine Transformation jenes Establishments zur finanziellen Oligarchie. Wo in den EU-Ländern ist ese möglich, dass ein Finanzenminister Produktionskonzerne eignend ist, wobei diese von Steuerzahlungen frei macht? Andere Sacher ist, wie die Finanzmittel für Beschaffung solchen Firmen gewonnen worden sind. Da gibt es Verbindung auf die Russisch-Israelische Raketeer Rich usw....D.h. Bündnisse auf die KGB. Und die Demonstranten? Da stehen nur andere Oligarchen im Hintergrund! Es ist eine gewöhnliche Praxis, dass die kommunistischen Geheimdieste neue Upgrades auf die Szene hervorbringend sind, wenn die alten schon zu abgespielt worden sind - und man muss diese wegschmeissen, und durch neue ersetzen. Neue Lüge für die alten! Ich gestatte mich ihr empfehlen, beide Bücher des ehemaligen sowjetischen KGB-Flüchtling Anatolij Golicyn zu lesen, herunterladen hier:
http://www.doomedsoldiers.com/pdfs/new_lies_for_old_golitsyn.pdf
sowie https://www.docdroid.net/H0lGZ9T/1998-the-perestroika-deception-memoranda-to-the-central-intelligence-agency-a-golitsyn-c-story.pdf.html#page=126
dann Mitrochins Archive sowie Memoiren von Litvinenko.

Gravatar: Klaus Kolbe

Weltweite Umstürze und Regime change gesteuert und finanziert durch die USA (DOKU)

Wie Revolutionen gemacht werden, ist hier zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=QtUFsfSGakw

Veröffentlicht am 20.03.2015

Der ORF hat in einer bemerkenswerten Dokumentation bereits 2011 aufgezeichnet, wie heutzutage mißliebige Regierungen gestürzt werden. Fast immer sind Umsturz-Profis aus dem Ausland engagiert. Die US-Regierung hat erst vor wenigen Tagen erklärt, daß die Amerikaner niemals an Putsch-Aktivitäten in souveränen Staaten beteiligt sind.

U. a. ein sehr aufschlußreiches Interview mit F. William Engdahl.

Alle „Revolutionen“ von langer Hand geplant und von „außen“ finanziert.

Gravatar: Seyyar.Tayyar

@Adorján Kovács,ich bin kein Hetzer,kein Rassist kein Nazi.Einfach ein Weltbürger,der für Erhalt diese Welt kämpft.Die Erde braucht keine Nationen.Ohne Russland-ohne Amerika-ohne China ,diese Welt würde auch ohne uns Menschen weiter drehen.Es gibt nur eine Welt.

Gravatar: Bernhard

Die Frage, wer steckt dahinter, ist mehr als berechtigt. Neben den Soros- Strategien, NGOs und Bürgerorganisationen zu kaufen und damit Länder für sich geschäftsfähig zu machen, scheinen Gruppen"einkäufe" als bezahlte Demonstranten in einer Zeit des lockeren Geldes besonders aussichtsreich zu sein, Umstürze zur Ausweitung des siechen Kapitalismus' zu organisieren.

5 Euro je Tag und Person ist eine sehr gute Investition. 5 x 20.000 x 10 = 1 Millionen für 10 Massenveranstaltungen, das ist in einer Zeit des unerschöpflichen Börsengewinns leicht machbar. Dagegen stehen Milliardengewinne aus einem kapitalistischen Umfeld. Betriebswirtschaftlich, was anderes kennen die Hintermänner nicht, wird genau so kalkuliert.

Gravatar: Alfred

Wer finanziert diese NGOs? Vielleicht Herr Soros?

Gravatar: Karl Brenner

Sorros & Co haben ihre Portokasse aufgemacht?
Wenn die mit T ferig sind, dann siehts aus wie in der Ukraine.

Gravatar: Seyyar.Tayyar

Richtig so. Keine Chance für Rechts-Populisten. Der Zeman sollte weniger trinken. Alle Populisten sind Bauernfänger. Hetzer-Menschenfeinde

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