Grund: Provokationen der kommunistischen Festland-Chinesen

USA, Japan und die Philippinen rücken militärisch enger zusammen

Die kommunistischen Festland-Chinesen provozieren und bedrohen aktuell nicht nur die demokratischen Insel-Chinesen auf Taiwan, sondern suchen immer öfter die Konfrontation mit Japan und den Philippinen. Deswegen haben diese beiden Länder eine engere Zusammenarbeit mit den USA, der Garantiemacht Taiwans, vereinbart.

Bildschirmfoto
Veröffentlicht:
von

Kampfflugzeuge der Luftwaffe und Kriegsschiffe der Marine der chinesischen Festlandkommunisten haben in den vergangenen Wochen immer wieder die See- und Luftzone der Inselrepublik Taiwans verletzt. Für die Kommunisten in Peking ist Taiwan, welches nach dem Ende des chinesischen Bürgerkriegs von den Anhängern Tschiang Kai Checks als Nationalchina gegründet wurde, eine abtrünnige Region. Das oberste Ziel der Kommunisten ist die »Heimholung« Taiwans in die Volksrepublik China. In Taipeh steht man diesem Ansinnen ablehnend gegenüber, diese Heimholung wäre wohl eher eine Heimsuchung. Wohl auch deshalb, weil Peking immer wieder Grenzverletzungen begeht und massiv provoziert.

Doch nicht nur Taiwan leidet unter den kommunistischen Provokationen. Japan muss sich seit Jahren solcher »Spielchen« aus Peking erwehren, aktuell melden sich auch die Philippinen mit derlei Erfahrungen zu Wort. Aus diesem Grund haben sich jetzt Repräsentanten aus Japan, von den Philippinen und aus den USA als Garantiemacht Taiwans getroffen und eine engere militärische Zusammenarbeit vereinbart.

In der vergangenen Woche wurde in der Westphilippinischen See eine Militärübung abgehalten. Beteiligt waren Seestreitkräfte aus Australien, von den Philippinen, aus Japan und aus den USA. Vor allem mit dem Anstieg der Rüstungsausgaben Japans ist ein neuer Mitspieler auf der Bildfläche erschienen. Erst vor wenigen Jahren hat sich das japanische Parlament vom bisherigen Grundsatz verabschiedet, dass japanische Truppen nur auf japanischem Boden eingesetzt werden dürfen. Diese Richtlinie erließ man aufgrund der Erfahrungen aus den Kriegen von 1931 bis 1945.

Doch nun versteht sich Japan als ein Garant der Freiheit und Demokratie und steht Seite an Seite mit den USA. Die Zeiten ändern sich.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: J. L.

Garant von Freiheit und Demokratie. Ähm, Freiheit und Demokratie erlebe ich hier genug... Ich bin sicher, Afghanistan, Libyen und der Irak können ebenfalls ein Lied von Freiheit und Demokratie singen.

Taiwan ist einer der Spaltkeile, die den dritten Weltkrieg auslösen können.

Gravatar: Martin Hander

In den nächsten Jahrhundert wird Asien gewinnen oder die Anderen passen sich an.
Der Westen bleibt dekadent und Entwicklungsunwürdig.
Nordafrika verhungert oder ist ausgewandert.
Mittelamerika wird von El Nino erledigt.
Rußland und Kanada kann nur die Welt ernähren oder die 10 Mrd. wird nicht überschritten, Kriege müssen bleiben.
Mond ist noch zu kalt, Mars noch zu weit und Rohstoffe hat die Erde genug, aber nichts zum Essen.
Gemüse aus Mond und Mars ist zu teuer.
Also?

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang