Wegen E-Mail-Affäre

Umfragewerte für Clinton brechen dramatisch ein

Auf der Zielgeraden des US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf wird Hillary Clinton von ihren zahlreichen Verfehlungen der Vergangenheit eingeholt. Seit Bekanntwerden der neuen FBI-Ermittlungen stürzen ihre Umfragewerte ab.

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Die »Washington Post« sieht in ihrer Umfrage zur Wahl des US-Präsidenten am 08. November Clinton mit nur noch einem mickrigen Pünktchen vor Donald Trump. Ausschlaggebend für den dramatischen Verfall der Umfragewerte, innerhalb einer Woche fiel sie von 50 auf 46 Prozent, für die Kandidatin der Demokratischen Partei sind ihre zahlreichen Verfehlungen in der Vergangenheit und die Verstrickungen ihres Clans und ihrer Stiftung in unsaubere bis verbrecherische Machenschaften. Nicht zuletzt die Nähe zu Staaten wie Saudi-Arabien, welches für die Anschläge vom 11. September 2001 verantwortlich gemacht wird, sind jetzt die Fallstricke, über die Clinton stürzen könnte.

Donald Trump, der in der vergangenen Woche bei Umfragen der »Washington Post« noch bei 38 lag, konnte den Rückstand fast egalisieren. Bei der jüngsten Umfrage sprachen sich 45 Prozent für ihn als Präsidenten aus. Das ist ein Zugewinn von sieben(!) Prozentpunkten innerhalb einer Woche. Für die beiden anderen Kandidaten, Gary Johnson von den Liberalen und Jill Stein von den Grünen, votierten vier respektive zwei Prozent. 

Eine ergänzende Prognose bei »abcnews« zu der jüngsten Umfrage leuchtet die neue Entwicklung im Wahlkampf aus. Insbesondere bei den jungen Wählern und der Bevölkerung hispanischer Abstimmung hat Trump deutlich aufgeholt. Auch die keiner der beiden großen Parteien zuzuordnenden Wähler, den sogenannten »Independents« (Unabhängige), bei denen sich zuvor die Zustimmung zu den Kandidaten der großen Parteien die Waage gehalten hat, stimmen nun mit 52:33 deutlich für Trump. Das Rennen ist offener denn je.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rotwurst

Nehmen wir mal an, Trump gewinnt wirklich, wie werden sich die erbärmlichen Politmarionetten in der BRD, die auf Clinton setzen, verhalten? Die deutschen US-Think Tanks setzen auf Clinton und haben die BRD-Politprominenz auf diese Linie gebracht. Droht mit Trump ihre Entmachtung?

Gravatar: Stephan Achner

@Sepp Kneip: Ja, die US-Bürger haben sich teilweise bereits in die Wahllokale begeben. In manchen US-Staaten gibt es sogenannte Frühwahlen, wo man bereits vor dem eigentlichen Wahltag am 08.11.2016 wählen gehen kann. Aus Texas ist mir bekannt, dass sich vor Wahllokalen bereits lange Schlangen von Wahlwilligen gebildet haben sollen. Das ist für die USA sehr ungewöhnlich. Also, der Motivations- und Mobilisierungsgrad der US-Bürger scheint bei den Präsidentschaftswahlen 2016 außergewöhnlich hoch zu sein. Das wird wohl eher Trump als Clinton zugute kommen.

Gravatar: Sepp Kneip

Gott bewahre uns vor Hillary Clinton als Präsidentin. Wo habe ich das gelesen? Ist auch egal, aber es erweist sich immer mehr als wahr. So dumm-dreist, wie sich deutsche Politiker in den amerikanischen Wahlkampf zugunsten Clintons einmischen, ist schon peinlich. Wie die deutschen "Leitmedien" jeden kleinsten Negativpunkt bei Trump ausschlachten und ihn lächerlich machen, während sie Clintons Super-Verfehlungen nur am Rande berichtenswert finden, lässt jegliche journalistische Ausgewogenheit vermissen.

Es ist schon eine seltsame Seilschaft, die international ihre Strippen zieht. Genau so wenig, wie Merkel hierzulande wegen ihrer selbstherrlichen, gegen Recht und Gesetz am Bürger vorbei agierenden Politik, zur Verantwortung gezogen, die AfD dagegen verteufelt wird, waren die Verfehlungen Clintons eben so wenig kaum der Rede wert, während Trump als Polit-Clown denunziert wird. Hüben wie drüben kann nur der Souverän, also das Volk, der Bürger, ein Machtwort sprechen. Mit dem Stimmzettel. Wohlan denn Bürger, waltet eures Amtes!

Gravatar: Stephan Achner

Da hat wohl der FBI-Chef kalte Füße bekommen und will seinen eigenen Kopf noch kurz vor der Wahl am 08.11.2016 retten.

Aber es geht seit Beginn des US-Wahlkampfes vor ca. 16 Monaten nicht nur um Verfehlungen o.ä. von Hillary Clinton, sondern um jahrelange kriminelle Handlungen der Clinton-Family in größerem Maßstab. Bisher haben die vereinigte Allianz der Aufklärungsverhinderer - angefangen von Obama über die US-Justizministerin bis hin zu den Mainstream-Medien - verhindert, dass der Korruptionssumpf in Washington D.C. trocken gelegt wird. Deshalb quaken die Frösche noch.

Zwischenzeitlich sollen - über den sog. Clinton-E-Mail-Skandal hinaus - auch in Zusammenhang mit der Clinton-Foundation beim FBI Ermittlungen laufen. Darüber liest man in den deutschen sowie US-Mainstream-Medien überhaupt nichts. Am Besten die konservativen US-Informationsportale "Breitbart" und "Bizpac Review" über das Internet lesen. Dann hat man Informationen, wie es tatsächlich in den USA zugeht.

Gravatar: ANTON  AMAN

Die präpotente Hillary Clinton scheint komplett aufgedeckt
zu sein, ihre und ihrer Familie fragwürdige Kontakte,
Finanzbeteiligungen und politische Manipulationen scheinen nachgewiesen zu sein und die Präsidentschaft
wird zueinem Krimi!

Trump´s Wahlerfolg wird immer wahrscheinlicher!

Gravatar: Benny

Die Clinton wird´s, da gibt es doch nichts dran zu rütteln. Selbst wenn es am Ende nicht reicht mit den Stimmen, wird halt nachgeholfen! Die Elite will sie mit aller Macht ins weiße Haus haben. Und wenn die Elite etwas will, dann bekommt sie es bekanntlich auch ;)

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