Reaktion auf den islamistisch motivierten Anschlag in New York

Trump will schärfere Einreisekontrollen in die USA

Nach dem islamistisch motivierten Terroranschlag hat US-Präsident Donald Trump verschärfte Einreisekontrollen in die USA angekündigt. Ferner will er die bisher übliche Verlosung von Dauervisa abschaffen, über die der Attentäter 2010 ins Land kam.

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In Folge des offensichtlich terroristisch motivierten Angriff mit einem Kleinlaster in New York und bisher acht Todesopfern kündigte US-Präsident Donald Trump am Mittwoch strengere Einreisekontrollen in die USA an. Das Heimatschutzministerium sei angewiesen worden, das »Extreme Vetting Program« zur Sicherheitsüberprüfung nochmals zu verschärfen.

Trump will die Verlosung von Visa für die Vereinigten Staaten beenden. Das von den Demokraten eingeführte System solle durch ein leistungsbasiertes ersetzt werden. »Wir müssen viel härter werden und klüger«, betonte der US-Präsident. Über das »Diversity Immigrant Visa Program« werden jährlich 50.000 Einwanderungsvisa an Teilnehmer verlost, aus deren Heimatländern es zuletzt eine geringe Auswanderung in die USA gab.

Gewinner erhalten dabei nicht automatisch die »Green Card«, aber die Berechtigung sich dafür zu bewerben. Trump erklärte, der Attentäter von Manhattan sei über dieses System ins Land gekommen. Darum wolle er diesen Irrsinn stoppen.

Trump twitterte an die bisherigen Gegner schärferer Einreisekontrollen gerichtet: »Politisch korrekt zu sein, ist gut, aber nicht bei so etwas«. Ferner erneuerte der US-Präsident Warnungen vor der Bedrohung durch die Terrormiliz »Islamischer Staat«: »Wir dürfen es dem IS nicht erlauben, dass sie in unser Land zurückkehren oder es betreten, nachdem wir sie im Nahen Osten und anderswo besiegt haben.«

Der ursprünglich aus Usbekistan stammende, seit 2010 in New Jersey lebende Täter Sayfullo Saipov rief nach dem Aussteigen aus dem Fahrzeug, das zahlreiche Menschen auf einem Geh- und Radweg erfasste, lautstark »Allahu Akbar«. Er wurde mit einem Bauchschuss niedergestreckt und befindet sich derzeit in einer Haftklinik. Im Fahrzeug wurde von der Polizei ein Bekenntnis zum IS gefunden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: M.B.H.

Ein Präsident, der das ausspricht was viele denken.
Für unsere Presse und Politiker schäme ich mich. Sie haben nichts wichtigeres zu tun als über Präsident Trump zu lästern. Ein Präsident, der endlich dieses Hauptproblem
der Gefährdung des Weltfriedens beim Namen nennt.
Bei fast allen Kriegen auf der ganzen Welt ist der Islam verstrickt. Wann begreift unsere Gesellschaft endlich was hier läuft!

Gravatar: Britta

Leider kommt Präsident nicht mit allem durch was er
für richtig hält.
Seine Vorschläge sind auch immer gut und vernünftig.

Leider legen ihm die anderen fast immer Knüppel in den
Weg.

Gravatar: …und überhaupt…

Da gibt es doch diesen Richter auf Hawai, der schon wiederholt den von Trump verfügten Einreisestopp für bestimmte muslimische Länder blockiert hat. Was sagt der Richter nun zu diesem Terroranschlag?

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