Üppige Diätenerhöhung wird verschwiegen

Rentenerhöhung als Propagandamittel

Ab dem 01. Juli 2017 steigen die Renten in Deutschland: im Bezugsbereich "West" um bis zu 1,9 Prozent, im Bezugsbereich "Ost" um bis zu 3,6 Prozent. Doch noch immer ist der Gleichstand zwischen Ost und West nicht erreicht.

Veröffentlicht:
von

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) verkündete stolz wie "Bolle" die Rentenerhöhung zum 01. Juli des Jahres. Für die Ruhegeldbezieher im "Westen" gibt es bis zu 1,9 Prozent mehr, für die im "Osten" sogar 3,6 Prozent, verkündete sie fast schon triumphierend; so, als hätte sie ganz alleine diese Zahlen ermöglicht. Die Rentenerhöhung orientiert sich vor allem an der Lohnentwicklung, die am Ende des vergangenen Jahres seitens der Deutsche Rentenversicherung (DRV) mit zwei Prozent prognostiziert wurde.

Doch das Triumphgeheul der Andrea Nahles, auch wenn es medienwirksam kurz vor der Wahl im Saarland eingesetzt wurde, sollte nicht zu laut ausfallen. Denn es gibt zahlreiche Schönheitsfehler in ihrer Rechnung. 

Die monatliche Standardrente liegt bei etwa 1.250 Euro monatlich. Aber der Zahlbetrag, also der Betrag, der in den Geldbeutes des Rentners wandert, liegt deutlich darunter. Männer erhalten etwa 1.100 Euro (West) respektive 1.000 Euro (Ost); für Frauen liegt diese Summe noch deutlich niedriger: 800 Euro (West) respektive 600 Euro (Ost). Für viele Rentner fällt die Erhöhung also eher mager aus.

Selbst durch die jetzt angekündigte Anpassung bliebt der Zahlbetrag weit hinter dem zurück, was als Summe für ein selbstbestimmtes Leben seitens diverser Versicherungsträger und Verbänden berechnet wurde. Viele Rentner werden auch nach der Erhöhung weiter auf die Grundsicherung angewiesen bleiben. 

Zum selben Stichtag, nämlich dem 01. Juli, erhöhen sich auch die Bezüge der Bundestagsabgeordneten. Für die gibt es im Monat satte 215 Euro mehr. Deren Diäten steigen einheitlich um 2,3 Prozent; egal, aus welchem Bundesland sie stammen. Pro Monat gibt es die "Kleinigkeit" von 9.542 Euro(!) - in Worten: neuntausendfünfhunderzweiundvierzig! Das ist mehr als der Großteil der Rentner in einem Jahr erhält.

Das hat Nahles aber nicht erwähnt-

 

 

 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: wenzeslaus Freymuth

Ich bin durch Krankheit mit 45 Frührentner geworden kann für meine Krankheit nichts
Meine Rente ist Lachhaft
wann ändert sich was für mich wann werden mir die Jahre die ich nicht Arbeiten konnte angerechnet

Einen schönen Gruß

Gravatar: ungarin

na das sind alles nur Lügner Betrüger und Mörder einer dikatur ostund west vereint ohnestasi hier unter dem unterdrückungssystem
alles hemehr schein als sein!1ucheltnur nehr darf man heir nicht!!

Gravatar: die Vernunft

Wir sollten nicht vergessen, das viele Rentner ihre Bezüge versteuern müssen, womit diese altersgemäß oftmals haushoch überfordert sind!
Einschließlich der Stafzahlungen für die zurückliegenden Jahre holt Herr Schäuble das Geld für weitere Griechenlandschenkungen und für die Mehrausgaben locker mehrfach wieder rein.
Also liebe Rentner, die Regierung unter der bewährt- berüchtigten CDU- Einheitsparteiführung belügt Euch!!!

Gravatar: rutti

einfach nur zum kotzen...

Gravatar: superjensi

Werter Herr Nowka, wissen Sie auch, dass ein Rentenpunkt im Westen einen Wert von z.z 30, 35€ hat und der im Osten 28,66 hat. Ab 1.7.2017 steigt der westpunkt auf 31,11€ und zum 1.7.2018 auf 31,86 €. Der ostpunkt am 1.7.2017 auf 28,79 und zum 1.7.2018 auf 29,51. Das liest sich ja immer gut die im Osten bekommen ja viel mehr Erhöhung, aber ist nicht so. Nach 26 jahren Wiedervereinigung ist hier noch ein Riesennachteil für den Osten

Gravatar: Freigeist

Ob Renten-Erhöhung oder Steuer-Senkung, alles Wahlkampfmittel. Mit Steuer-Senkung bleibt mehr in der Kasse mit Renten-Erhöhung kommt mehr in die Kasse. Beide male mehr in der Kasse, als Wahlkampfmittel. Seriöses Rechnen bleibt aussen vor.

Gravatar: Reinhard Rogosch

Ich weiß gar nicht, wie ich die ganze Kohle nach Hause schaffen soll.
Ich habe gelesen, daß die Durchschnittsrente in Österreich 800 € höher liegt als in Deutschland. Aber so anspruchsvoll wollen wir, "die wir hier schon länger leben" gar nicht sein. Wir haben ja Aufgaben weltpolitischen Ausmaßes vor uns, die Milliarden erfordern.
Dennoch sollte die Nahles mal den Schäuble fragen, was denn nun aus der rechtswidrigen Doppelbesteuerung der Renten wird. Das Urteil hat bestimmt schon Schimmel angesetzt.

Gravatar: Aufbruch

Ein weiteres hat Nahles nicht erwähnt. Die Abgeordneten des Landtages in Rheinland-Pfalz, dem hoch verschuldeten Heimatland von Nahles, genehmigen sich die Abgeordneten eine Diätenerhöhung von 18 Prozent für drei Jahre. Das sind dann 1000,- € mehr im Monat. Die einzige Partei, die dieser unsittlichen Erhöhungsorgie nicht zustimmte war die AfD.

Gravatar: Herbert Nowka

Ja klar wie immer vor Wahlen die Rentner werden beschenkt da Lach ich mich weg!!!
Denken die Raffkes da oben die Rentner seinens schon etwas verblödet??
Der Rentner der im Westen die BRD. Mit schweiß Aufgebaut hat wird ja wie immer Beschissen bekommt
1,9% im Westen Osten 3,6 % da fragt man sich ja sind wir Rentner im Westen weniger wert wie die im Osten oder hat der wandelnde Hosenanzug dafür gesorgt das es so ist und die Lieben Ost Rentner sie wieder an die Macht bringen sollen
Weil ja bekanntlich mit Speck Fängt man Mäuse
(( Mit Rentenerhöhung Stimmen ))
Aber ich denke es wird der super Nahles im Hals steckenbleiben warten wir die Wahlen ab!

Liebe Westrentner lasst euch nicht verarschen denkt auch bei den Wahlen daran an der Richtigen Stelle das X zumachen
Da Wird von Renten Gleichheit Gesprochen dann kommt am Ende nur verarsche raus dabei .
Aber was soll schon von Berlin gutes kommen wartet ab es werden Bittere Zeiten auf uns zu kommen

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang