Jetzt ist Kim Jong-Un völlig übergeschnappt

Nordkorea warnt China

Die nordkoreanische Propaganda ist nun völlig entgleist. Jetzt warnt Kim Jong-Un nicht nur die USA, sondern sogar seinen einzigen Verbündeten China und drohte Peking mit »ernsthaften Konsequenzen«.

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China ist der einzige Verbündete Nordkoreas. China ist auch das einzige Durchgangsland für Importe und Exporte von und nach Nordkorea. Fasst alle Konsumgüter in Nordkorea sind »Made in China«. Allein die Existenz Nordkoreas gründet auf der chinesischen Invasion im Korea-Krieg. Ohne die Hilfe aus der Volksrepublik China hätten die Südkoreaner mit Hilfe der Amerikaner den damaligen Krieg vollständig gewonnen.


Doch nun entgleitet Kim Jon-Un der Realitätssinn vollends, falls er jemals so etwas besessen haben sollte. Wie unter anderen Focus-Online und Welt-Online berichteten, haben Nordkoreas Staatsmedien mit ungewöhnlich deutlichen Worten China kritisiert. Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA warnte China vor »ernsthaften Konsequenzen«. Weiterhin hießt es, die Demokratische Volksrepublik Korea werde niemals um die Erhaltung der Freundschaft mit China »betteln«. Pjöngjang wolle nicht sein Atomprogramm aufs Spiel setzen. Denn dies sei für Nordkorea so kostbar »wie das eigene Leben«.


Zuvor hatten die Amerikaner Druck auf Peking ausgeübt, sich von Nordkorea zu distanzieren. Doch das taten die Chinesen bereits freiwillig. Denn man will sich auf keinen Fall von einem verrückten Diktator in eine irrsinnige Spirale der Kriegsprovokationen verwickeln lassen. Schon jetzt ist Südkorea für die chinesische Wirtschaft deutlich wichtiger als Nordkorea.


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Armin Helm

Ich empfehle mit solchen Meldungen besonders kritisch umzugehen. Die meisten Nachrichten über Nordkorea kommen aus Südkorea und damit direkt aus den USA. Reinste Propaganda also. Was Focus und Welt verbreiten muss auch nicht zwingend die reine Wahrheit sein.

Im Übrigen darf man nicht so leichtfertig sagen, man solle Nordkorea zusammenbrechen lassen. Da leben Menschen, die Tag für Tag Hunger leiden.

https://www.youtube.com/watch?v=SzTC31JA7DY

Ein Zusammenbruch wäre für viele Nordkoreaner schlicht und ergreifend das Todesurteil.

Und dieser Hunger geht keineswegs allein auf das Konto des kleinen, dicken Wutzelwürstchens.
Reis, in Nordkorea immer noch neben dem zaghaften Kartoffelanbau das Hauptnahrungsmittel, wird Ende April gesät und Ende August geerntet. Und wann finden noch gleich die amerkianisch-südkoreanischen Manöver statt? Richtig, genau in diesem Zeitraum.

Nun sollte man wissen, dass jeder Staat sein Militär in Alarmbereitschaft versetzt, wenn ein potenzieller Gegner in unmittelbarer Nähe ein Manöver abhält. Das sind nämlich hervorragende Gelegenheiten für einen Angriff, weil man sein Kriegsgerät bereits auf Achse hat. Das machen die Russen und Chinesen genauso.
Also wird auch in Nordkorea höchste Alarmbereitschaft ausgerufen, wenn sich die Amerikaner wieder zur Provokation aufmachen. Da allerdings in Nordkorea das Militär auch zur Ernte und Aussaat eingesetzt wird, fehlen diese Soldaten im Falle der üblichen US-Provokationen auf den Feldern. "Hurra!", sagen dann die Kriegstreiber in Washington, "Wieder ein paar Tonnen Reis weniger."

Der Hauptgrund für die Anschaffung von Atomwaffen in Nordkorea (ob sie wirklich welche besitzen ist sehr umstritten) waren eben diese amerikanischen Umtriebe. Die zweifellos seltsame Führung sagte sich, wenn man Atomwaffen hätte, bräuchte man im Falle der Provokationen nicht immer die höchste Alarmbereitschaft ausrufen und hätte so mehr Leute für die Ernte übrig. Das ist so dumm wieder nicht, zumindest aber nachvollziehbar. Und diese Atomwaffen - ob sie existieren oder nicht - nutzen die Amerikaner nun für immer mehr Provokation.

Nun soll man mir bloß nicht sagen, dass Washington im Hinblick auf Nordkorea völlig altruistisch handelt. Man sieht in Südkorea einen Brückenkopf und es ist den amerikanischen Imperialisten wie immer völlig gleichgültig ob und wie viele Menschen für ihre Interessen draufgehen bzw. den Hungertod sterben.

Der gewöhnliche Nordkoreaner unterscheidet sich in genau nichts von allen anderen Menschen auf der Welt - auf Krieg können die ebenso gut verzichten wie wir. Ach wenn das doch auch dem Donald klar wäre...

Und hier noch ein Video. Ich könnte stundenlang fasziniert zuhören ohne ein Wort zu verstehen:

https://www.youtube.com/watch?v=w7J2Nnl7Ano

:D

Gravatar: Dirk S

Na, da scheint der kleine Kim ja komisches Zeug konsumiert zu haben. Oder bei dem ist jetzt endgültig die letzte Sicherung durchgebrannt. Na ja, was soll's, lässt man eben Nord-Korea zusammenbrechen und einigt sich auf eine Lösung, die für alle Seiten vorteilhaft ist. Und ohne den irren Kim kann es für die Nord-Koreaner auch nur besser werden.

Vielleicht erleben wir ja bald ein vereintes Korea und damit ein endgültiges Ende des alten Kalten Krieges. Das sollte allen Beteiligten was wert sein, den Koreanern, den Chinesen und auch den Amis in Gestalt von Präsi Donald, denn mit einer Wiedervereinigung hätte er was in seiner Präsidentschaft, womit er Obama ganz klar übertrumpfen kann (was anscheinend auch sein Ziel ist). Wie wir in DE aus eingener Erfahrung wissen, kann so was recht schnell gehen.

Vereinigte Grüße,

Dirk S

Gravatar: Ich

Wer glaubt schon Focus und Welt. Es sind wie immer die Kriegstreiber in Amerika, die die Völker gegeneinander hetzen und sie nicht zur Ruhe kommen lassen. So, oder so ähnlich hat sich vor einiger Zeit ein bekannter Staatsmann ausgedrückt. Man muss zugeben, wo er Recht hatte, hatte er Recht.

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