»Hau ab!«-Rufe und »Merkel muss weg«-Banner

Merkel bei Wahlkampfauftakt in Gelnhausen ausgebuht und ausgepfiffen

Nein, ein besonders warmer Empfang wurde Merkel bei ihrem ersten öffentlichen Wahlkampfauftritt in der Barbarossa-Stadt Gelnhausen nicht bereitet. Anhaltende Buhrufe und gellende Pfiffe waren das Begleitorchester ihrer Rede.

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Vor wenigen Tagen noch suhlte sich Merkel in der warmen Sonne der Zuneigung, als sie in Dortmund vor der Arbeitnehmervertretung ihrer Partei, der CDA, auftrat. Doch das ist wenig verwunderlich, waren in der Westfalenhalle doch auch nur geladene Gäste zugelassen. Und diese 1.000 Gäste waren samt und sonders mehr oder minder vom Wohlwollen Merkels abhängig. Keiner wagte auch nur ein Wort der Kritik zu äußern.

Doch ihr erster Auftritt unter freiem Himmel im hessischen Gelnhausen konfrontierte sie mit den sogenannten Normalbürgern des Landes. Selten dürfte die Barbarossa-Stadt, ein ansonsten idyllisches Fleckchen Erde, derartige missbilligende Äußerungen erlebt haben, wie bei diesem Auftritt. Der Gelnhauser Obermarkt, Ort der Veranstaltung, hallte wider von Buhrufen, gellenden Pfiffen und einem Stakkato an »Hau ab!«-Rufen. Unübersehbar waren auch die zahllosen »Merkel muss weg«-Plakate ihrer Kritiker.

Der CDU-Generalsekretär Peter Tauber, dessen Heimatwahlkreis Gelnhausen ist, stand mit versteinerter Miene neben seiner Vorsitzenden, die sich kaum Gehör verschaffen konnte. Doch das war auch nicht nötig, denn das, was sie sagte, so schreibt die »Welt« über diesen Auftritt, bot wenig Überraschendes. Sie blieb, wie immer, in ihren Aussagen vage, ungriffig, unverbindlich.

Ganz anders dagegen der Auftritt der Merkel-Kritiker. Die AfD hatte eine Gegendemonstration angemeldet. Ihre Plakate zierten die gesamte Gelnhauser Innenstadt und verwandelten den Merkel-Auftritt zu einer massiven Proteskundgebung gegen ihre Politik.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Unmensch

Da will sie bei aller Welt beliebt sein, und dann sowas... Wenig erbaulich, dieses Zwischenergebnis - umso mehr muss sie sich aufopfern für ihr Land (oder ihr Land für sie), irgendwie muss es doch möglich sein, von aller Welt geliebt zu werden!

Gravatar: Armin Helm

Und, was soll's? Strauß und Kohl konnten kaum in der Öffentlichkeit reden ohne ausgepfiffen zu werden. Es hat sie nicht gekümmert. Na ja, fast...

Im Übrigen sind die Videos häufig sehr manipulativ. Für Gelnhausen gilt nämlich dasselbe wie für andere öffentliche Auftritte unseres Berliner Ensembles: Man filmt aus den Merkel-Gegnern heraus. So entsteht der Eindruck, man könne Merkel vor lauter Gebrüll nicht mehr verstehen, obwohl die Sprechchöre in Wirklichkeit weiter vorne kaum wahrnehmbar sind. Da haben sie aus Zwickau gelernt! Die Protestler stehen normalerweise immer ganz hinten, damit sie vorne nicht stören können. Nur bei Heiko Maas war das anders.

In Zwickau sind die Maas-Gegner ganz nach vorne gekommen, weil sie keine Schilder und Transparente dabei hatten, mit denen sie als potentielle Unruhestifter erkennbar waren. Das müsste man überall beherzigen. Wer auf Schilder verzichtet kann sich unter die Leute mischen und kommt ganz nach vorne. So bringt man auch Merkel mit kräftigem "Hau ab!" aus dem Konzept.

Bestürzend ist wie üblich Merkels Sermon. Frau Hosenanzug könnte jedesmal exakt die gleiche Rede halten - niemand würde es bemerken. Im Grunde genommen tut sie es ja schon. Allen Bemühungen kämpferisch zu wirken zum Trotz: sie ist vollkommen unglaubwürdig. Und sie lügt. Sie ist die Lüge selbst.

Dessen ungeachtet beschwerte sich ein Besucher ihres Auftritts doch tatsächlich über die von hinten kommenden Sprechchöre und meinte, dass er hören wolle was Merkel zu sagen habe. Als wäre etwas Neues dabei gewesen...

Gravatar: ropow

Kein Wunder, besteht sie doch immer wieder darauf:

„Ein Jahr wie 2015 darf sich nicht wiederholen.“

Wie bedauerlich.

Laut dem „Bundeslagebild der Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ war die Allgemeinkriminalität 2015, bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger ermittelt wurde, noch WESENTLICH niedriger. Während 2015 „nur“ 565 derartige Straftaten pro Tag begangen wurden (206.201 im Jahr 2015), waren es 2016 bereits 804 pro Tag (293.467 im Jahr 2016), das entspricht einer Zunahme um 42%.

Auch die sexuellen Attacken auf Frauen durch Asylwerber waren 2015 noch nicht so zahlreich. Während Asylwerber 2015 noch 4,6 Straftaten pro Tag „gegen die sexuelle Selbstbestimmung“ verübten (1.683 im Jahr 2015), waren es 2016 bereits 9,3 pro Tag, also 3.404 im Jahr, das entspricht einer Zunahme um 102% (!).

Wenn Merkel weiterhin an der Macht bleibt, wird diese Kriminalitätsrate mit der Zahl der „Schutzsuchenden“ nicht nur weiter ansteigen, sondern mit der Familienzusammenführung und Clanbildung erst richtige Sprünge machen - so daß Merkel immer so weitermachen kann:

2016 darf sich nicht wiederholen.
2017 darf sich nicht wiederholen.
2018 darf sich nicht wiederholen.
2019 darf sich nicht wiederholen.

Und so weiter. Ohne Obergrenze.

PS.: 2012 etwa gab es „nur“ 174 allgemeine Straftaten pro Tag durch „Schutzsuchende“ (63.400 im Jahr 2012) und nur 1,8 Straftaten pro Tag „gegen die sexuelle Selbstbestimmung“ (645 im Jahr 2012). Aber 2012 darf sich sicher auch nicht wiederholen, auch wenn wir uns das noch so sehr wünschten.

https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung_2016.pdf?__blob=publicationFile&v=3

Gravatar: Tom

Die Merkel´n ist wirklich nicht von dieser Welt... glaubt wirklich immer noch daß man sie ganz doll lieb hat... Ja, Merkel´n , nun sind sie einmal da, und sie werden immer mehr ! ( die Merkel-Gegner natürlich )

Gravatar: kassandro

Gellende Pfiffe in Gelnhausen. Generell halte ich nichts von der Störung von Wahlkampfveranstaltungen, aber die AfD muss mit viel schlimmeren "Gegenmaßnahmen" von Antifa & Co leben, und da ist es dann nur gerecht, wenn auch die Altparteien in den Genuß der von ihnen initiierten antidemokratischen "Bräuche" kommt.

Gravatar: Karin Weber

Schwer vorstellbar, dass diese Deutschlandvernichtungspartei noch bei 40% liegen soll. Da kann was nicht stimmen. Aber wir wissen ja wies das läuft.

Wählt die AFD! ... und macht dem Merkel-Spuk endlich ein Ende. Es gibt Kinder, die haben in ihrem Leben noch nichts anderes als das Merkel-Regime kennengelernt. Gebt denen eine Zukunft.

Gravatar: Dirk S

Zitat:"Anhaltende Buhrufe und gellende Pfiffe waren das Begleitorchester ihrer Rede."

Hihi. Das verschönert mir den Tag. Schadenfreude ist doch immer noch die beste Freude, wenn's "die Richtigen" trifft. Ich stehe dazu.

@ Alfred

Zitat:"Kamen die Heuchler mit einem "Elektro-Panzer-Auto"? "

Nicht mit dem letzten flugfähigen Heli der BW?

Schadenfreudige Grüße,

Dirk S

Gravatar: Alfred

Man sollte ein Augenmerk auf die Anreisemobilität der Politiker richten.
Kamen die Heuchler mit einem "Elektro-Panzer-Auto"?

Gravatar: Mr. Muro

Nicht nur in Gelnhausen sondern eigentlich bei allen Auftritten der Verfassungsfeindin so weit man das in den entsprechenden YouTube Videos sehen kann.

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