Seehofer räumt Anfang 2018 Amt als bayerischer Ministerpräsident, will aber am CSU-Vorsitz festhalten

Markus Söder beerbt Seehofer

Horst Seehofer tritt Anfang 2018 den Posten als Ministerpräsident Bayerns an den bisherigen Finanzminister Markus Söder ab. Das Amt als CSU-Vorsitzender will der 68-jährige jedoch behalten und sich Mitte Dezember zur Wiederwahl stellen.

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CSU-Chef Horst Seehofer wird sein Amt als bayerischer Ministerpräsident im ersten Quartal 2018 abgeben.  Nachfolger in München soll Bayerns Finanzminister Markus Söder werden. Die CSU-Landtagsfraktion nominierte den 50-jährigen am Montag einstimmig für dieses Amt.

Kurz zuvor verzichtete der bayerische Innenminister Joachim Herrmann auf eine eigene Kandidatur, womit der Weg für Söder endgültig frei wurde. Söder wurde ebenfalls einstimmig zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl im kommenden Jahr vorgeschlagen.

Mehrfach hatte Söder in der Vergangenheit seinen Anspruch auf die Nachfolge deutlich gemacht, allerdings gab Seehofer in den vergangenen Jahren auch immer wieder seine Abneigung gegen den langjährigen Rivalen zu erkennen und favorisierte andere Lösungen.

Sein Amt als CSU-Vorsitzender will Horst Seehofer hingegen behalten. Beim Parteitag am 15. und 16. Dezember will sich dieser bestätigen lassen. Es wird angenommen, dass der 68-jährige ein Ministeramt in einer neuen Bundesregierung anstrebt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner

Dass Seehofer weiter Parteivorsitzender ist, wird der AfD bei der Landtagswahl ein hervorragendes Ergebnis bescheren. Auch Söder ist nicht unbedingt das gelbe vom Ei, aber doch besser wie die Kasperlgarde von Seehofer, Herrmann, Aigner, Dobrind und der Eu-Grattler Weber.
Mehr wie 38 % werden für Söder bei der Landtagswahl nicht herausspringen.
Das neue Schlagwort in Bayern heißt jetzt AfD.

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