Russische Bodentruppen im Donbas weiter auf dem Vormarsch

Luftangriffe auf Charkiw nehmen zu

In den vergangenen Stunden mussten Selenskijs Truppen weitere Orte im Donbas räumen und sich vor den nachrückenden russischen Bodentruppen in Richtung Westen absetzen. Zusätzlich prekärer für Selenskij wird die Lage in der Region durch die zunehmenden russischen Luftangriffe auf Charkiw. Viele Zivilisten verlassen vorsorglich die Stadt.

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Selenskij hofft, dass das üppige 61-Milliarden-US-Dollar-Geschenk, das ihm der US-Steuerzahler gemacht hat - selbstverständlich, ohne dass er vorher dazu befragt wurde - schnell in seinen Kassen abkommt. Dann kann er entweder noch ein paar »Wunderwaffen« kaufen, um seine Kapitulation noch ein paar Wochen hinauszuzögern; oder aber, er kann einen Teil der Milliarden direkt in seine eigene Tasche (oder die seiner Frau) umleiten, bevor er versucht, sich über kurz oder lang auf eine Insel in der Karibik oder der Südsee abzusetzen. Wie dem auch sei: die zugesagten US-Milliarden lassen Selenskijs Utopie von einem »glorreichen Endsieg« noch einmal bei ihm aufleben. Die Faktenlage ist allerdings eine ganz andere und viele Männer werden ihr Leben verlieren, bis Selenskijs Irrtum auch für sie offensichtlich wird.

Rund um Tschassiw Jar haben seine Soldaten weitere Dörfer den nachrückenden russischen Bodentruppen überlassen und sich selbst gen Westen abgesetzt. Die russischen Verbände rücken nun sowohl über Novyi aus dem Nordosten wie auch über Ivaniske entlang der Nationalstraße N-32 aus dem Südosten gegen Tschassiw Jar vor.

Als wäre das nicht schon genug für Selenskijs Armee, so zeigt die interaktive Karte vom Kampfgeschehen im Donbas, dass von Nord bis Süd russische Bodeneinheiten den Druck auf die ukrainischen Verbände hoch halten.

Zusätzlich haben russische Luftstreitkräfte in den vergangenen Stunden die Zahl ihrer Angriffe auf Charkiw deutlich erhöht. Viele Zivilisten haben die Stadt bereits verlassen. Charkiw ist mit knapp 1,5 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Ukraine. Der Betrieb der U-Bahn in der Stadt wurde stillgelegt, die Tunnel und Bahnhöfe sollen den Zivilisten als Unterstände und Bunker dienen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sam Lowry

Man sieht und hört gar nichts mehr von den Klitschis...

Gravatar: Fuchs

Die ehemaligen Bewohner von Charkiw können wir demnächst am Hauptbahnhof begrüßen.

Gravatar: Sebastian

Die Amerikaner werden natürlich die 61 Mrd. nicht an Selenskij oder die ukrainische Regierung überweisen, sondern damit ihre eigene Armee modernisieren. An die Ukraine können damit aber Waffen und Munition aus den Beständen der US-Armee geliefert werden, die zum Teil auch schon in Europa lagern.

Mike Johnson: "Denken Sie daran, dass 80 Prozent der Mittel für die Ukraine in die Aufstockung der amerikanischen Waffen-Bestände, in unsere Einrichtungen und Operationen fließen werden."

Des weiteren werden davon rund 9 Milliarden US-Dollar als Darlehen gewährt.

Gravatar: Toni Lipper

Für mich sind die um die 910 verstorbene ukr. Soldaten bzw. deren Angehörigen die Opfer, die in den letzten Tagen gestorben. Die andere Seite hatte auch Opfer, wie immer.
Davon hört man nichts im Staatsfernsehen.
Man hört nur noch die Aufrufe nach "noch mehr Waffen und Geld".
Hört das nie auf?
Wie lange muß das Morden noch weitergehen?
Bis der Krim oder Rußland angegriffen wird????
Der rote Koffer öffnet sich dann automatisch.
Hat der Westen, oder vor allem die EU keine Angst?
Vor Nagasaki hat auch keine Zustimmung vom Volk gebraucht und passierte doch.
Haben alle bei uns Amnesie?

Gravatar: Rita Kubier

@Klaus Reichel 23.04.2024 - 16:10

"Für mich immer noch Charkow, genauso wie Lemberg statt Lwiw. Wir schreiben ja auch Warschau und Breslau ansatt Warszawa und Wroclaw. Oder?"

Absolut korrekt! Dieser Beanstandung pflichte ich unbedingt bei!!

Gravatar: Klaus Reichel

Für mich immer noch Charkow, genauso wie Lemberg statt Lwiw. Wir schreiben ja auch Warschau und Breslau ansatt Warszawa und Wroclaw. Oder?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Als wäre das nicht schon genug für Selenskijs Armee, so zeigt die interaktive Karte vom Kampfgeschehen im Donbas, dass von Nord bis Süd russische Bodeneinheiten den Druck auf die ukrainischen Verbände hoch halten.“ ...

Ja Himmel, Sackerl Zerment und Allahu Akbar sowieso:

Verbot dies unsere(?) Heißgeliebte(?) in ihrer Allmacht(?) ihrem Freund Wladimir Wladimirowitsch nicht ausdrücklich - zum besseren Verständnis sogar in seiner Landessprache???

Gravatar: Norbert

Die einzige Frage die man sich derzeit noch stellen muss ist bleib Russland an den Grenzen dieser Ost Gebiete wen sie diese erreicht haben stehen gehen sie weiter und eröffnen dazu noch eine 2 Front in den Gebieten der russischen Ukrainischen Grenze und machen den Sack komplett zu..
Tja so oder so egal was man an Milliarden an Geld oder militärischen Geräte dort noch versenkt Kiew läuft die Zeit davon..

Gravatar: Fritz der Witz

Erst Charkiw, dann Odessa, heim ins russische Reich.

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