»Am Horizont droht ein Krieg!«

EU-Vizepräsident Josep Borrell will Geldmittel für den Krieg bereitstellen

Josep Borrell ist Hoher Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsident der Kommissionspräsidentin von der Leyen. Am vergangenen Dienstag forderte er die Schaffung eines europäischen Verteidigungsfonds für den sich am »Horizont abzeichnenden Krieg«.

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Bei vielen EU-Parlamentariern herrscht große Nervosität. Im kommenden November ist die Präsidentschaftswahl in den USA. Wenn nicht noch ein mittleres Mysterium eintritt, wird der Sieger der Wahl Donald Trump heißen. Da kann man in Pennsylvania und dem einen oder anderen US-Bundesstaat wie beim letzten Mal die Wahlauszählung noch so oft unterbrechen und neu zählen, »Sleepy-Joe« zieht einfach nicht mehr. Das erkennt man auch in Brüssel und reagiert in Sachen Militärpräsenz und Kriegsspielen entsprechend hysterisch. Klar ist: Trump wird nach seinem Wahlsieg die Ausgaben für Kriegsgerät und vor allem für militärische Geschenke an Selenskij erst einmal einstampfen. Das in den USA erwirtschaftete Geld wird unter Trump primär für die Belange der US-Bürger ausgegeben. Da gibt es gerade im sozialen und wirtschaftlichen Bereich jede Menge Felder, die von der Biden-Administration brach liegen gelassen wurden.

Wenn die EU - ein Wirtschaftsverband und KEIN Militärverband! - zukünftig daher meint, militärisch irgend etwas vermelden zu wollen, dann müssen die EU-Mitgliedsländer selbst in die Tasche greifen, um einen Militärapparat auf die Beine zu stellen. Genau das will der von der Leyen-Vertreter Borell mit seiner Forderung nach einem europäischen Verteidigungsfonds. Die EU-Mitgliedsländer sollen diesen Fond mit Geldmitteln füttern, um...tja, genau da bleibt Borell völlig unklar und unverbindlich. Er weist mit allgemeinen Phrasen und Leersätzen lediglich darauf hin, dass »wir einen sehr wichtigen Moment in der Gründung der EU erleben, denn gewiss zeichnet sich ein Krieg am Horizont ab, und das ist keine Nebensache.«

Was aber genau mit dem Geld gemacht werden soll, und vor allem, wer wie viel Geld in den Topf werfen soll (oder muss), das will Borell nicht verraten. Die europäische Militärindustrie soll nach Vorgaben der von der Leyen-Kommisson ohnehin schon massiv gefördert werden. Offensichtlich will Borell die Kriegs- und Waffenindustrie noch einmal zusätzlich subventionieren. Da werden sich die Aktionäre von Rheinmetall und der anderen Kriegsgewinnler aber mächtig freuen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Vasco da Gama

Trump deutet Unterstützung an: Grünes Licht für Ukraine-Hilfe aus den USA?
Republikaner bringen Kredit für Waffenlieferungen ins Spiel
Kommt jetzt doch die so dringend benötigte Unterstützung für die Ukraine? Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump (77) hat angedeutet, die Ukraine mithilfe von Krediten unterstützen zu wollen. Zuvor hatten die Republikaner die Hilfen im US-Kongresses blockiert.

https://www.bild.de/politik/ausland-und-internationales/donald-trump-deutet-unterstuetzung-fuer-ukraine-an-87869016.bild.html

Trump ist auch ein Profiteur des derzeitigen Systems und ist Teil des Systems. In der Coronapandemie hat er brav mitgemacht und mit Anthony Fauci zusammengearbeitet, anstatt Widerstand gegen diesen PSeudo-Wissenschaftler zu leisten:
https://uncutnews.ch/trump-behauptet-dass-ohne-seine-warp-speed-impfstoffe-100-millionen-menschen-an-covid-gestorben-waeren/

https://uncutnews.ch/operation-warp-speed-war-eine-globale-militaeroperation-zur-uebernahme-ganzer-gesundheits-und-justizsysteme/

Desantis, Rand Paul (beide Republikaner) und
Robert F. Kennedy Jr. sind Politiker vom größeren Kaliber und viel glaubwürdiger und kämpfen tatsächlich seit Jahren gegen die Globalisten. Im Gegensatz zu Trump haben die oben aufgezählten US Politiker sofort zu Beginn der Coronapandemie großen Widerstand geleistet gegen Coronapapst Fauci, gegen Big Pharma und gegen die Globalisten.
Bei den US Wahlen 2024 würde ich meine Stimme höchstwahrscheinlich Robert Francis Kennedy Junior geben (wenn ich US Staatsbürger wäre). Er ist ein sehr aufrichtiger,mutiger, hochkompetenter US Politiker wie es sie heutzutage kaum noch gibt.

Gravatar: Nordmann

Deshalb ist es so wichtig, dass die AfD an die Regierung kommt.
Qualifizierte, ehrliche Menschen, die ihr Können bereits bewiesen haben. Verantwortungsvolle, patriotische Kräfte, die für die Interessen des deutschen Volkes und für ihr Land arbeiten und für unsere Kinder und Enkel!

Gravatar: Sebastian

Die Forderung muss doch die bereits im Jahr 2014 auf dem NATO-Gipfel beschlossene Zielmarke von 2 % des BIP sein. Jedes NATO Mitgliedsland muss so viel für die Verteidigung aufwenden. Viele europäische Länder erfüllen dieses bis heute nicht. Für 2024 haben aber acht Staaten ihren Verteidigungsetat auf dieses Ziel angehoben (Deutschland Niederlande Tschechien Bulgarien Dänemark Albanien Nord-Mazedonien und Frankreich).

https://www.handelsblatt.com/politik/international/verteidigung-diese-nato-laender-halten-2024-das-zwei-prozent-ziel-ein/100015306.html

Die nachstehenden 12 Länder erfüllen das Zwei-Prozent-Ziel auch weiterhin nicht:
Montenegro Kroatien Norwegen Tschechien Portugal Italien Kanada Slowenien Türkei Spanien Belgien Luxemburg.

Herr Borrell möchte vermutlich die Verteidigungsausgaben nach dem Schlüssel der Nettozahler- und Nettoempfängerländer in der EU verteilen. Da wären wir in Deutschland als größter Nettozahler die Dummen. Die Süd- und Ostländer könnten sich freuen, weil dort die größten Nettoempfänger sind.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38139/umfrage/nettozahler-und-nettoempfaengerlaender-in-der-eu/

Gravatar: <Frank>

Finde ich gut! So brauchen wir armen Steuerzahler nicht mehr dafür bezahlen wenn er das übernimmt!

Und niemand käme auf die Idee das hier mit dem Geld der arbeitenden Bevölkerung die Rüstungsindustrie finanziert wird.

Gravatar: J. L.

Ja, warum zeichnet sich denn ein Krieg am Horizont ab? Weil diese Figuren alles in ihrer Macht Stehende tun, um einen Krieg vom Zaun zu brechen.

Solche Phrasen dienen auch der Vorbereitung der Bevölkerung. Wir werden schon mal weichgeklopft und auf Krieg eingestimmt.

Der Krieg wird euch auch nicht helfen, liebe EU-Bonzen. Euer System ist am Ende. Leider zieht es sich in die Länge...

Gravatar: dankefürnichts

Man sollte mal hinterfragen, wie viele Rheinmetall-Aktien Borrell und seine Kumpane Röttgen, Kiesewetter, Merz, Strack-Zimmermann, Hofreiter, Baerbock & Co. in ihrem Portfolio haben. Ist schon sehr praktisch, wenn Politiker den Aktienkurs durch politische Maßnahmen selbst nach Belieben in die Höhe treiben können. Allerdings ist es auch brandgefährlich.

Und der Rüstungswahn ruiniert das Land zusätzlich. Habeck glaubt zwar, dass Rüstung den Wohlstand fördert. (Wen wundert's?) Zuletzt glaubten das die Nazis.
Fakt ist aber: Rüstung im eigenen Land mindert den Wohlstand. Rüstung bedeutet nur ein Strohfeuer für die Wirtschaft und massive staatliche Geldverbrennung. Denn diese Güter sind keine Konsumgüter und keine Investitionsgüter, es sind Güter, die nur zu einem taugen: zur Vernichtung.

Die beste und billigste Verteidigungspolitik ist Friedenspolitik. Denn die wirtschaftliche Zusammenarbeit und der wechselseitige Nutzen daraus fördern nicht nur den Wohlstand der Nationen, sondern auch deren Lust am Frieden.

Gravatar: Else Schrammen

Bitte, bitte, lasst mich nur EINMAL eine vernünftige Stimme aus der NATO, der EU, den diversenn Regierungen vernehmen, die NICHT das Menetekel KRIEG, KRIEG an die Wand malen. Dann könnte ich zuversichtlicher in die Zukunft blicken. Aber so? Ich habe weniger Angst vor den Russen als vor den westlichem Kriegstreibern! Aber von denen wird keiner seine Söhne und Enkel in den Krieg schicken bzw. sich selbst in die erste Reihe stellen!

Gravatar: erich vogt

EU-Vizepräsident Josep Borrell will ...

ER BRICHT DAMIT EU GESETZE!!

Gravatar: Hajo

Das nennt man Perlen vor die "Säue" werfen, denn der Pakt zwischen den östlichen und südlichen Ländern ist nicht mehr zu bezwingen und wenn sie genug Geld haben, dann sollen sie so weiter machen, am Ende werden wir total verarmt und ohne jegliche Substanz am Boden liegen und wer soll denn das alles bezahlen, wenn vom Ertrag der Arbeit nichts mehr zu holen ist.

Das alles ist wider der Natur und Gescheite würden nach einer Lösung suchen um sich selbst nicht alles für die Zukunft zu verbauen und wer sich für die Ukraine soweit aus dem Fenster lehnt scheint anderes zu bezwecken, was aber auch schief geht, weil sie sich damit immer mehr ins Abseits stellen und zum Schluß alles verlieren werden, wenn Kleingeister großes bewerkstelligen wollen, was in sich nicht zusammen paßt, zumal die Gegenseite keinen direkten Anlaß gab um in dieser Art und Weise zu reagieren.

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