Studie von Chatham-House enthüllt:

EU-Bürger wollen mehrheitlich Zuwanderungsstopp für Muslime

Das Chatham-House hat eine umfassende Studie in zehn Mitgliedsstaaten der EU durchgeführt und wollte wissen, wie die Menschen über diese EU denken. Besonders interessant: die Antworten wurden unterteilt in die Kategorien »Bevölkerung« und »Eliten«.

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Anders als die in Deutschland tätigen Meinungsforschungsinstitute, die sich hinlänglich als parteinah (wenn nicht sogar parteiabhängig) erwiesen haben, ist das »Chatham House« primär ein Marktforschungsinstitut. Aktuell hat es eine Studie mit dem Titel »The Future of Europe: Comparing Public and Elite Attitudes« erstellt und verglichen, wie auf der einen Seite die Bürger in zehn EU-Staaten über diese EU denken und zum Vergleich die Antworten der sogenannten »Eliten« gegenübergestellt. Die Ergebnisse und vor allem die Unterschiede sind gravierend. 

Vor allem bei der nach wie vor anhaltenden muslimischen Zuwanderung nach Europa driften die Antworten der Bürger in den zehn Staaten (Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Österreich, Polen, Spanien und Ungarn) und den Eliten in diesen Staaten weit auseinander. 56 Prozent der Bürger wollen einen sofortigen Zuwanderunsstopp; bei den Eliten sind lediglich 32 Prozent dafür. Während 55 Prozent der Bevölkerung die importierte islamische Lebensweise als unvereinbar mit der europäischen betrachten, schließen sich gerade einmal 35 Prozent der Eliten dieser Aussage an. 

Diese Diskrepanz setzt sich auch in den nächsten abgefragten Punkten fort: 55 Prozent der Bevölkerung betrachten die nach wie vor unbegrenzte und unkontrollierte muslimische Zuwanderung nach Europa als Gefährdung für den Sozialstaat an; auch hier schließen sich die Eliten wieder nur mit 35 Prozent an. Und hinsichtlich der Zunahme der Kriminalität durch die Zuwanderer (die es angeblich ja gar nicht gibt) sagen immerhin 30 Prozent der Eliten, dass es diese Zunahme gibt, sich die Kriminalität also verschlimmert habe. Bei den Bürgern stimmen 54 Prozent dieser Aussage zu.

Lediglich bei einer Aussage in diesem Themenkomplex haben die Eliten die Mehrheit: 58 Prozent von ihnen sind der Ansicht, die Zuwanderung sei eine Bereicherung für das kulturelle Leben. Diese These wird von der Bevölkerung in großem Umfang abgelehnt. Lediglich 38 Prozent von ihnen stimmen hier zu.Eine graphische Aufarbeitung der Antworten nach Länderzugehörigkeit wird leider nicht angeboten. Stattdessen findet sich am Ende der Umfrage jeweils eine kurzer länderspezifische Zusammenfassung.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jochen Reimar

Jetzt wäre es noch interessant zu erfahren, wer alles zur "Elite" zählt und wer nicht. Sind es bestimmte Berufsgruppen, oder wird nur nach Einkommen unterschieden?
Dann ließe sich das Ergebnis bestimmt noch besser einordnen.

Gravatar: Heinz

Die Bereicherung des kulturellen Lebens, nicht nur in Deutschland, durch den ungehinderten "Zuzug" der sog. Flüchtlinge erleben wir nahezu täglich.

Nach Meinung der selbsternannten Eliten sollen wir uns an die ständig steigende Kriminalität gewöhnen. Auch Mordanschläge stellen ja nur eine Bereicherung der besonderen Art dar.

Nein, danke.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Sollte es so weiter gehen werden die Umsätze der Tuch Industrie Explodieren.
Wir brauchen Millionen Leichentücher.

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