Das Ausland spottet

Deutschland, Land der Pleiten

Es ist geschafft. Die Pleite mit dem Flughafen Berlin BER ist zur größten Pleite in der Geschichte der gescheiterten Bauvorhaben aufgestiegen. Damit hat Deutschland den Senegal abgelöst. Doch das ist nur ein Beispiel.

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Bisher war der Bau des Flughafens in Dakar weltweit das bekannteste abschreckende Beispiel für Missmanagement und Fehlplanung. Der Flughafen war ebenfalls ein Prestigeprojekt, die Bauzeit hatte sich durch Pannen, Pleiten und Probleme auf 10 Jahre hingezogen. Nur in Berlin ist es noch schlimmer.

Langsam ist es nicht mehr lustig. Das Satire-Magazin Postillion meldete: »Schock-Studie: BER-Witze drohen auszugehen, bevor BER fertig ist.« Sie hatten auch schon angeregt, in der deutschen Sprache eine neue grammatikalische Form einzuführen: das Futur III. Anders könne man über geplante Eröffnungstermine nicht mehr reden. 

Es ist nicht nur der Flughafen. Die neue Fregatte der Bundeswehr, die F-125 'Baden-Württemberg', das größte Schiff der Marine seit dem zweiten Weltkrieg, ist nicht seetauglich. Sie hat Schlagseite. Der Brandschutz nicht ausreichend. Die Computeranlage ist veraltet. Das Radar ist unbrauchbar. 

Gerade dieser Fall hat es in die internationale Presse geschafft. Der Telegraf fragte: »Whatever happened to German efficiency?«  »Deutsche Ingenieurskunst bringt ein neues Kriegsschiff hervor, das nicht seetüchtig ist«, schreibt das Wall Street Journal.

ScienceFiles hat die Beispiele zusammengestellt und weitere Beispiele aus der internationalen Presse gesammelt: aus Taiwan, Griechenland, Russland, Spanien. Die Welt lacht über Deutschland.

»Die Liste der Projekte, die Deutschland begonnen und nicht oder im Fiasko abgeschlossen hat, sie ist lang«, heißt es bei ScienceFiles. »Die Erweiterung des Stuttgarter Hauptbahnhofs, Hubschrauber und Flugzeuge, die nicht einsatzfähig sind, Panzer, die nicht fahren, Gewehre, die nicht schießen, Brücken, die baufällig sind, Straßen, die mehr Schlaglöcher als zusammenhängende Fahrbahn haben, die Liste der deutschen Infrastruktur Fiasken sie ist so lang, dass sie vom Rest der Welt langsam wahrgenommen wird.«

Hinzufügen kann man noch die Pleite mit dem Hochgeschwindigkeitszug und die Meldungen, die wir bei Hadmut Danisch finden, der über die Bundeswehr schreibt: »Dass wir Flugzeuge und Hubschrauber haben, die nicht fliegen, Schiffe, die nicht schwimmen, Gewehre, die nicht schießen, und die längst zur Operettentruppe geworden sind, ist bekannt«.

Nun trifft es auch die U-Boote. Auf augengeradeaus lesen wir: »Kein einziges deutsches U-Boot fährt mehr.«

Deutschland Pleiteland. Ganz zu schweigen von der Energiewende, bei der Deutschland mit der Klima-Kanzlerin weltweit Vorreiter sein wollte.

ScienceFiles sieht da nicht nur eine momentane Schwäche, sondern tiefer liegende Probleme. Da kommt einiges zusammen: »Ein Land, in dem Leistung diskreditiert wird, weil z.B. Geschlecht oder ideologische Passung höher gewichtet wird, ist kein Land, in dem Leistungswillige bleiben.« Nun ist es soweit. Die Millionäre, Erfinder und Ingenieure wandern ab.

»Ein Land, dessen politische Führung sich explizit gegen moderne Technologien, sei es Kernkraft, Biotechnologie oder Militärtechnik entscheidet, ein Land, in dem die Regierenden als einzige Vision für ihre Gesellschaft Zuwanderung empfehlen können, ein Land dessen Infrastruktur verfällt, weil mehr Geld in ideologische Erziehung, Frauenbevorzugung und politische Gefallen gesteckt wird als in Autobahnbrücken, ein Land, in dem es Rentnern nach 45 Jahren Arbeit nicht möglich ist, ein Leben aus ihrer staatlichen Rente zu finanzieren, das ihrer Lebensleistung angemessen ist, ein Land, in dem der Leistungswille verlacht und das Schnorren als Günstling von Ministerien Schule macht, ein Land, in dem ein technologiefeindliches Klima herrscht, das jeden, der sich mit Waffentechnik, Kernkraft, Biotechnologie oder anderen Zukunftstechnologien befassen will, aus dem Land treibt, ein solches Land muss sich nicht wundern, wenn die Leistungen früherer Jahre nicht aufrechterhalten werden können.«

Zum Schluss heißt es: »Wie lange Deutschland noch als 'gendergerechtes Phantasialand' erträumt werden kann, können wir nicht sagen, aber wir können sagen, dass das Erwachen böse sein wird.«

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: hans_49

Ein Volk dass eine DDR-Apparatschikerin als Kanzlerin gewählt hat kann sich nicht wundern dass jetzt in der BRD planwirtschaftänliche Zustände herrschen.

Gravatar: Tumb stone

Na ja aber auch das ist letztlich deutsche Konsequenz. Ein Land das sich zielstrebig in allen Bereichen von Bürokraten abhängig macht, jeden Bereich unter Kontrolle stellt, jede Initiative verhindert und dabei konsequent Obrigkeitshörigkeit statt Leistungsfähigkeit fördert, landet eben am Abgrund - und das immer wieder..

Gravatar: Karl

Prima,, wieder ein Weltmeistertitel den wir uns verdient haben...
und unsere Millionäre?? die habens verstanden und können es,,, getreu dem Motto: die Ratten verlassen das sinkende Schiff deutscher Bauart ... hehehe
über Südafrika lacht die Sonne,, über Deutschland die ganze Welt,,,, nur die deutschen bekommen das nicht mit denn: auch in Dummheit sind sie Weltmeister...

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