Krieg gegen das Bargeld stößt auf wachsenden Widerstand

Deutscher Mittelstand kritisiert Prozess der Bargeldabschaffung

Seit Jahren zieht sich die Schlinge um den Hals der Bürger zusammen. Die Abschaffung des Bargeldes kommt auf leisen Sohlen. Doch die Zivilgesellschaft wehrt sich. Jetzt hat sich auch der "Bundesverband mittelständische Wirtschaft" zu Wort gemeldet.

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Die Entwicklungen in Skandinavien, die europaweiten Reduzierungen des Bargeldverkehrs durch Beschränkungen der Bargeldausgabe an Geldautomaten und die radikalen Reformen in Indien haben Millionen Menschen aufhorchen lassen. Der Krieg gegen das Bargeld wird unvermindert fortgesetzt. Die Folge: Mehr Überwachung, mehr Kontrolle durch das Bankwesen und den Staat, weniger Souveränität der Bürger.

Bargeld ist Freiheit. Das wird jeder Bürger merken, dessen EC-Karte plötzlich nicht mehr funktioniert. Die Zivilgesellschaft muss aufwachen und begreifen, dass die totale Abhängigkeit und Kontrolle in der digitalen Welt uns alle zu Sklaven des Finanzsystems macht.

Diese Einsicht verbreitet sich auch zunehmend in der deutschen Wirtschaft.

In einer Presseerklärung hat der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) am 5. Februar folgendes Statement abgegeben:

(Zitat:)

Zu Plänen der EU-Kommission, Bargeld abzuschaffen, erklärt Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW):

Kein Bargeld bedeutet totale staatliche Kontrolle. Unter dem Vorwand, Kriminalität und Terrorismus zu bekämpfen, strebt die EU-Kommission den gläsernen Bürger an. Damit nicht genug, Sparer könnten sich nicht vor negativen Zinsen schützen, ihrer schleichenden Enteignung stünde nichts mehr im Weg. Deshalb steht der BVMW wie auch die Deutsche Bundesbank zum Bargeld. Dafür wird sich unser Verband im geplanten Konsultationsprozess der EU-Kommission einsetzen.“

(Zitat Ende)

Damit schließt sich der BVMW inhaltlich der Kritik an, die von zahlreichen Gruppierungen der Zivilgesellschaft an der fortschreitenden Reduzierung und drohenden Abschaffung des Bargeldes geäußert wird.

Nachtrag:

Wir von der Freien Welt möchten Sie in diesem Zusammenhang auf eine Petition auf Civil Petition aufmerksam machen, die gegen die Abschaffung des Bargeldes gerichtet ist:

Link: https://www.civilpetition.de/kampagne/bargeld-erhalten/startseite/

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Brenner

Die Abschaffung des Bargeldes ist eine dieser irren Ideen der Hinterzimmerpolitiker.

Die Bürger werden sich ihre eigenen Währungen schaffen, um sich auszutauschen. Dem Bürger wird der Staat am Arsch vorbeigehen. So wie es jetzt schon mit den Medien geht.

Es ist, wie schon gesagt, wie im Ost-Kommunismus.

Gravatar: KritischeStimme

Bargeld soll abgeschafft werden damit Buerger sich keinen Zwangsmassnahmen entziehen koennen.Ueberwachung mit Kameras,im Internet,im Zahlungsverkehr,im Flugverkehr,ueber Handy jeder Schritt soll kontrolliert werden.Der Gipfel sind geheime Verhandlungen mit USA TTIP genannt.Kurz gesagt wir befinden uns i/d DDR 2016 mit Ausnutzung aller neuesten technischen Mitteln und Diktaturmassnahmen.Was ist das Problem ? die Buerger wollen nicht die richtigen politischen Parteien waehlen,wenn Geldausgaben angebracht sind fuer die EU behalten die Buerger das Geld i/d Tasche,wenn Buerger sich schlau machen wollen im Internet schauen sie i/d falsche Medien,weil man wissen will wer welche Laender besucht soll das ueberall und im Flugverkehr ueberwacht werden,weil Buerger die Banken+Geldsysteme nicht mehr vertrauen will man bar bezahlen also soll das verboten werden.Weil Buerger gegen TTIP Verhandlungen sind sollen die geheimgehalten werden bis zu 5 Jahre nach Abschluss weil dann nichts mehr geaendert werden kann.Geldbank bankrott kein Problem der Steuerzahler zahlt.Resultat Armutsberichte mit einer wachsenden Schicht von Armen.Wie ist es doch so weit gekommen mit der "demokratischen” EU ?Es gibt eine politische Elite die sofort die Buerger bestrafen will sobald diese andere Gedanken haben.Wahlen sind nur noch zur Schau

Gravatar: Florian K.

Zu diesem Thema kann man nur eins sagen....

GG 20.4

mehr werde ich hier auch nicht schreiben, da ich zu wütend bin um produktiv etwas zu äußern.

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