Der US-Senat hat mit der überwältigenden Mehrheit von 92 zu 5 Stimmen den Juristen Christopher Wray als neuen FBI-Chef bestätigt und folgte somit einem Personalvorschlag von US-Präsident Donald Trump. Wray folgt auf dem Posten James Comey, der im Mai nach Streitigkeiten von Trump entlassen wurde.
Der 50-jährige Washingtoner Rechtsanwalt Wray betonte zuvor in einer Anhörung, dass er das ihm verliehene Amt beim Inlandsgeheimdienst mit aller Unabhängigkeit und frei von politischer Einflussnahme führen werde. Auch die Ermittlungen zu einer möglichen Einflussnahme Russlands in den US-Wahlkampf gingen weiter.
Als Absolvent der angesehenen Yale Universität begann Wray seine Karriere im US-Justizministerium und brachte es mit nur 36 Jahren zum Direktor der strafrechtlichen Abteilung. Später war sein Chef kein geringerer als Comey. Damals drohten sie gemeinsam mit Rücktritt, weil das Weiße Haus unter Präsident George W. Bush auf der Fortsetzung eines umstrittenen Abhörprogramms bestand.
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