Schwedischer Staatsschutz ermittelt - Tatvorwurf: versuchter Mord

Brandanschlag auf Synagoge in Göteborg

Am vergangenen Samstagabend feierte eine jüdische Jugendgruppe ein Fest in der Göteborger Synagoge. Gegen 22.00 Uhr verübten bisher unbekannte Täter einen Brandanschlag gegen die Synagoge. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, niemand kam zu ernsthaften Schaden.

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Die Synagoge in Göteborg steht seit 1855. Die jüdische Gemeinde in der westschwedischen Metropole gilt als aufgeschlossen und liberal. So findet sich sogar eine Markusorgel in der Synagoge, ein Musikinstrument, welches relativ selten in Synagogen errichtet wird. Damit auch bei Gottesdiensten am Sabbat, an dem Juden jegliche Arbeit untersagt ist, die Orgel gespielt werden kann, war über viele Jahre ein christlicher Organist bei der Synagoge angestellt. Bis vor wenigen Jahren gab es auch keinerlei Probleme für die jüdische Gemeinde in Göteborg. Doch das hat sich seit einiger Zeit geändert.

Immer wieder wurde die Synagoge und das Umfeld mit judenfeindlichen Parolen beschmiert. Plakate mit Hetztiraden wurden an dem Zaun angebracht, man wünschte den Juden den Tod und wolle sie »ins Gas schicken«. Zu körperlichen Angriffen oder gezielten Anschlägen kam es bis zum vergangenen Samstagabend jedoch nicht. Doch seit vorgestern gibt es auch hier eine neue Zeitrechnung.

Am Samstagabend hatte sich eine jüdische Jugendgruppe von ungefähr 20 Personen in der Synagoge versammelt um gemeinsam ein kleines Fest zu begehen. Plötzlich wurde die Feierlichkeit gestört. Unbekannte Täter schleuderten mehrere Brandsätze gegen die Synagoge. Zum Glück waren die Temperaturen recht niedrig und die Werfer relativ ungeschickt. Sie verfehlten die Fenster, sodass die Brandsätze an den stabilen Mauern zerplatzten und dort wenig Schaden verursachten.

Die alarmierte Feuerwehr hatte die Brandherde schnell gelöscht, die Jugendlichen kamen mit dem Schrecken davon. Der vor Ort befindliche Sicherheitsdienst nahm zwar sofort die Verfolgung der Täter auf, kehrte aber nach kurzer Zeit unverrichteter Dinge zurück. Der schwedische Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Tatvorwurf: versuchter Mord.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dirk S

Zitat:"Plakate mit Hetztiraden wurden an dem Zaun angebracht, man wünschte den Juden den Tod"

Waren bestimmt "weiße Rechtsextremisten". Ganz sicher. Wir schwören!

Zitat:"und wolle sie »ins Gas schicken«."

Kann die deutsche Regierung nicht solche Äußerungen per Urheberrecht untersagen lassen?

Zitat:"Zu körperlichen Angriffen oder gezielten Anschlägen kam es bis zum vergangenen Samstagabend jedoch nicht."

...offiziell noch nicht...

Zitat:"Am Samstagabend hatte sich eine jüdische Jugendgruppe von ungefähr 20 Personen in der Synagoge versammelt um gemeinsam ein kleines Fest zu begehen."

Ja nun, der Sabbat war zu Ende, also heißt es auch bei denen: Skål! Sind eben Jugendliche.

Zitat:"Zum Glück waren die Temperaturen recht niedrig und die Werfer relativ ungeschickt. Sie verfehlten die Fenster, sodass die Brandsätze an den stabilen Mauern zerplatzten und dort wenig Schaden verursachten."

Bestimmte Terrorkreise setzen und mal auf Quantität statt "Qualität".

Zitat:"die Jugendlichen kamen mit dem Schrecken davon."

Das klingt so harmlos...

Zitat:"Der vor Ort befindliche Sicherheitsdienst nahm zwar sofort die Verfolgung der Täter auf"

Wo war der, als die Brandsätze geworfen wurden? Der soll da beseits eingreifen, nicht den Spinnern hinterherrennen. Wozu hat man den denn sonst?

Zitat:"Der schwedische Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Tatvorwurf: versuchter Mord."

Hä? Ich würde ja eher von dem Verdacht eines Terroranschlages sprechen. Oder gibt es das in Schweden nicht (also Terror als Straftat, "Hassverbrechen", Bildung einer terroristischen Vereinigung etc.)?

@ renhard

Zitat:"daß der Großteil Mohammedaner
weder Willens noch in der Lage ist, sich ausserhalb sei-
ner Wahnreligion Islam vernünftig, zivilisiert, gesittet und
vor allem friedlich zu verhalten und anzupassen."

Ja, die Vernünftigen haben da das "Anwälteproblem": 99% machen dem Rest einen schlechten Ruf.

Sarkastische Grüße

Dirk S

Gravatar: Shirley

Europa hätte geschlossen, wie auch Amerika Jerusalem
als Hauptstadt Israels anerkennen sollen.
Jetzt fühlen die Moslems sich stark und im Recht.
Außer Amerika so scheint es steht die Welt auf ihrer
Seite.
Doch das sieht nur so aus.

Und richtig, Moslems gehören in ihre eigenen Länder.

Gravatar: renhard

Wenn die Entwicklung so weitergeht, werden WIR ALLE
noch unser blaues Wunder erleben.

Heute wird kein normal denkender Mensch es ernshaft
mehr bestreiten wollen, daß es ein großer Fehler war
Mohammedaner in Millionenstärke ausserhalb Ihrer angestammten Länder siedeln zu lassen. Wir ALLE in
Europa, Amerika, Kanada, Australien und Neuseeland,
Russland und China haben allergrößte Probleme mit
diesen Wahngläubigen und werden das, wenn wir nichts
ändern, irgendwann bitter bereuen.

Nach aller Erfahrung der zurückliegenden 55 Jahre zeigt
sich nur allzu deutlich, daß der Großteil Mohammedaner
weder Willens noch in der Lage ist, sich ausserhalb sei-
ner Wahnreligion Islam vernünftig, zivilisiert, gesittet und
vor allem friedlich zu verhalten und anzupassen. Der
Keim des Bösen und Absonderlichen steckt nun einmal
tief in dieser abstoßenden und todesbejahenden isla-
mischen Religion. Und deshalb sollten alle verantwor-
tungsbewußten Staatsmänner der freien und aufgeklär-
ten Welt bemüht sein, auf eine strikte Begrenzung und
Limitierung von Mohammedanern in Relation zu Ihrer
eigenen indigenen Bevölkerung zu achten.

Mohammedaner gehören dahin, wo Sie Ihren Religions-
wahn ausleben können ohne andere zu belästigen. So
lange es den Islam in seiner aktuellen Prägung geben
wird, solange werden die übrigen Menschen stets einer
latent großen Gefahr ausgesetzt sein.

Deshalb ist es dringend geboten, mit der Rückführung
von Mohammedanern aus westlichen Ländern zu be-
ginnen bevor es zu spät ist! Sie sind wie ein fauler Apfel
unter westlichen Gesellschaften, der, wenn er nicht ent-
fernt wird die ganze Kiste vernichtet!

Gravatar: Karl

ui, gleich auf versuchten Mord ermitteln, wäre bei nem "normalo" wohl eher als Brandstiftung durchgegangen,,,

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