In den westlichen Bundesländern sogar 49,5 Prozent

43,1 Prozent der Arbeitlosen haben Migrationshintergrund

Die Zahl der sozialabgabepflichtig Beschäftigten in Deutschland steigt immer weiter, sagt eine Statistik. Und Merkel sagt, den Menschen in Deutschland ginge es so gut wie nie zuvor. Aber Studien und Zahlen weisen aus, dass das nur bedingt stimmt und es bedenkliche Entwicklungen gibt.

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Offiziell sind etwa Zweieinhalb Millionen Menschen in Deutschland als arbeitslos gemeldet. Das ist auf den ersten Blick ein durchaus erfreulicher weil relativ niedriger Wert. Allerdings liegt auch hier schon eine potenzielle Fehlerquelle. Denn Menschen, die erkrankt sind, sich in Fortbildungs- oder sonstigen Schulungsmaßnahmen oder anderen von der Arbeitsagentur vermittelten Projekten befinden, fallen aus dieser Statistik heraus: sie gelten für diesen Zeitraum nicht als arbeitslos, verschönern also die eingangs erwähnte Zahl. Doch selbst diese kosmetische Korrektur kann nicht darüber hinweg täuschen, dass es insbesondere im Bereich der Arbeitslosen mit Migrationshintergrund eine dramatische Verschärfung der Lage gibt.

Bundesweit liegt die Quote der Arbeitslosen mit Migrationshintergrund bei 43,1 Prozent, in den westlichen Bundesländern bei 49,5 Prozent und in Hessen als traurigem Spitzenreiter dieser Statistik sogar bei 57,7 Prozent. Diese Zahlen hat die Bundesagentur für Arbeit in einem Bericht mit Stichtag 31. Dezember 2016 aktuell veröffentlicht. Auch in Baden-Württemberg (56,2 Prozent), Hamburg (55,7 Prozent), Bremen (55,1 Prozent), NRW (51,9 Prozent) und Berlin (51,8 Prozent) hat mehr als jeder zweite Arbeitslose einen Migrationshintergrund. In den östlichen Bundesländern liegen diese Zahlen weit darunter. In Mecklenburg-Vorpommern liegt die Quote gerade einmal bei 12,3 Prozent. 

Ausschlaggebend für diese Entwicklung ist unter anderem auch die Zunahme der Migranten an der Gesamtbevölkerung wie aber auch die kulturelle Besonderheit der einzelnen Ethnien. Der Erfolg oder Misserfolg am Arbeitsmarkt hängt auch von den schulischen Leistungen ab. So hatten zum Beispiel 88 Prozent der 25 bis 35 Jahre alten Einwanderer mit chinesischen Wurzeln Abitur, aber nur 16 Prozent der aus der Türkei stammenden. Entsprechend unterschiedlich spiegeln sich auch die Anteile dieser beiden Gruppen bei den Arbeitslosen wider.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dirk S

@ D.Eppendorfer

Zitat:"Mal ehrlich, welches halbwegs vernunftbegabte Wesen würde nicht den bequemeren Lebensweg der totalen Alimentierung wählen,"

Oh, davon gibt es sehr viele, besonders die Hochbegabten wählen diesen Lebensweg nicht. Aber von denen sehen wir in DE kaum welche, denn die gehen bevorzugt in die USA, schließlich haben sie dort mehr Möglichkeiten, mehr Freiheiten, höhere Einkommen und eine niedrigere Staatsquote (rund 35%).

Steuerfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: D.Eppendorfer

Mal ehrlich, welches halbwegs vernunftbegabte Wesen würde nicht den bequemeren Lebensweg der totalen Alimentierung wählen, wenn sich doch Millionen Deutsche fast darum prügeln, dafür malochen zu dürfen?

Gravatar: Sigmund Westerwick

Es gibt da einen interessanten Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Bildungsniveau, und es weiss eigentlich jeder, dass je niedriger die Bildung ist desto groesser die Wahrscheinlichkeit der Arbeitslosigkeit.
Ich habe da ein interessantes Buch vom Udo Ulfkotte gelesen, der wiederum zitiert einen Bevölkerungswissenschaftler, der die unterschiedlichen Bildungsniveaus auf der Welt vergleicht.
In Deutschland liegt das Bildungsniveau bei etwa 520 Punkten, und man braucht etwa 400 Bildungspunkte für das Niveau eines Hilfsarbeiter, 560 oder mehr sind dann eben Hochschulabsolventen.
Wenn man die durchschnittliche Bildungsniveau der Weltregionen danebenlegt so erhält Nordamerika etwa so viele Punkte die Westeuroa, Asien etwas mehr, Südamerika unter 500 und das südliche Afrika etwa 400, der mittlere Osten liegt auch unter 500, vielleicht so 460 - 480.
Für die Realität auf deutschen Arbeitsämtern heisst das das im Durchschnitt ein aus Zentralafrika kommender Arbeiter im Durchschnitt für Hilfsarbeiter taucht, ein Südamerikaner oder Nordafrikaner vielleicht zum Arbeiter oder Facharbeiter, wenn er eine Ausbildung hat.

Was also über die Mittelmeerroute aus Afrika oder mittlerem Osten zu uns kommt sind angesichts der Automatisierung arbeitslose Hilfsarbeiter von heute oder morgen, spätestens aber übermorgen.

Gravatar: die Vernunft

Es gibt unzählige Videos über die von Merkel gewünschten gelungene Bereicherung!
Ist Merkel eine deutsche Kanzlerin? Letztlich läßt sie, stets sebst sehr gut beschützt, alles zurück, und flieht auf ihren Alterssitz nach Südamerika!

https://www.youtube.com/watch?v=qrjONIunnb8

Merkel muß weg! Sie ist die schlimmste Volks- und Landesverräterin aller Zeiten! Ein Judas!

Gravatar: Clara West

Nach dieser Logik gibt es keine Arbeitslosen mit Abitur. Wenn also alle Menschen in Deutschland, egal welcher Abstammung, ein Abiturzeugnis haben, dann haben wir hundertprozentige Vollbeschäftigung. Wenn dann noch alle mindestens ein Studium haben, wird unser Glück schon nicht mehr zu ertragen sein.

Das ist genauso dämlich wie das Hartz-IV Glaubensbekenntnis, nachdem es im Land nur genügend Arme und Geringverdiener geben muss, damit es dem Land gut geht. Demzufolge, wenn also irgendwann mal die Agenda 2025 beschlossen wird, muss man nur die Anzahl der Armen und Geringverdiener verdoppeln, damit das Land im Reichtum schwimmt.

Ach ja.... Statis-ticker :)

Gravatar: Dirk S

Offiziell wird es mal wieder der "latente Rassismus" der Deutschen sein, der für solche Ergebnisse verantwortlich ist. Schämen sollten wir uns.

Aber bis wir dazu Zeit übrig haben, sollten wir nüchtern die Gründe für diese Situation untersuchen und diese ggfs. abstellen. Einer wurde bereits im Artikel genannt: Die Bildung bzw. die anscheinend in den verschiedenen Bevölkerungsgruppen ungleich verteilten Bildungs- und Berufsabschlüsse. Das ist aber nichts neues und auch die Gründe dafür sind bekannt, ebenso wie verschiedene Maßnahmen dagegen.
Aber es ist einfacher, herumzujammern (was Deutsche eh gern tun) und als Grund einen "latenten Rassismus" zu nennen. Macht das Leben einfach, schieb die Schuld auf andere und das beste, man muss an der eigenen Politik nichts ändern. Nur das Problem wird nicht gelöst und auch die Betroffenen kommen nicht ein Stück mehr in Arbeit. Aber das ist ja auch nicht so wichtig...

Arbeitsfreie Grüße,

Dirk S

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