Unternehmenspleiten in Deutschland mit neuem Rekordhoch

Die Zahl der Unternehmenspleiten hat laut dem Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im März in Deutschland ein neues Rekordhoch erreicht.

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Seit Herbst 2021 steigen unter den Personen- und Kapitalgesellschaften die Konkurse und Insolvenzen kontinuierlich an, zuletzt immer schneller. Die Pleiterate hat sich in diesen zweieinhalb Jahren von ca. 600 auf ca. 1300 Pleiten pro Monat mehr als verdoppelt. 

Irgendwann ist’s halt zu viel: zu hohe Steuern und Abgaben, zu viel Bürokratie und Überregulierung, Coronamaßnahmen, ideologische Energieplanwirtschaft mit welthöchsten Strompreisen, Verknappung von Märkten durch Sanktionen, hohe Zinsen, sinkende Kaufkraft, zu wenig gut ausgebildete Fachkräfte, steigende Zeitpräferenz und fehlende Zukunftsaussichten … irgendwann klappt jedes Unternehmen unter der politischen Last zusammen. 

Nun könnte man sagen, die Zombiefizierung der Wirtschaft wird hier durch die höheren Zinsen bereinigt, indem Unternehmen, die nicht mehr zeitgemäß sind und schlecht gewirtschaftet haben, durch die zu hohen Kapitalkosten ausgesiebt werden. Aber leider steht den Pleiten eben kein Gründerboom gegenüber, im Gegenteil: Die Zahl der Gewerbeanmeldungen sinkt immer weiter, alte und neue Unternehmer schauen sich heute im Ausland um, wenn sie investieren wollen. Die Politiker sind dabei, die deutsche Wirtschaft vor die Wand zu fahren und jeder kann es sehen. 

Sandwirt-Autor Markus Krall geht davon aus, dass die Wirtschaft bis zur Bundestagswahl im Herbst 2025 dermaßen kaputtregiert ist, dass es zwangsläufig einen erdrutschartigen Politikwechsel geben wird. Da wir beim Sandwirt aber keine Nörgler und Schwarzmaler sind, sehen wir so ein Szenario konstruktiv: Ich habe mich mit Markus Krall eine Stunde lang über sein neues Buch „Die Stunde Null” unterhalten, das nächste Woche erscheinen wird – und darin geht es darum, was in den ersten 100 Tagen nach einem Politikwechsel eigentlich zu tun wäre, um ein neues Wirtschaftswunder in Deutschland zu entfachen. Was Markus Krall in unserem Gespräch über unsere gesellschaftliche Krise, über die Kur derselben und über die Freiheit sagt, ist hoch spannend. Schauen Sie sich das Video an, den Link dazu finden Sie unten. Des Weiteren einen Link zu einem Vorabdruck des Kapitels über Deregulierung aus dem Manuskript. Vorbestellen können Sie das Buch schon jetzt in unserem Kaufladen – wir haben unsere Order beim Verlag aufgrund der Nachfrage schon zweimal aufgestockt.

Auch in dieser Woche war natürlich noch mehr los im Sandwirt: Richard Feuerbach suchte in der besonderen Beziehung der Deutschen zum Wald nach den Wurzeln der uns eigentümlichen Naturschutzbewegung. Franca Bauernfeind berichtete von den üblen Zuständen des Bildungssystems. Dietrich Eckardt analysierte das Spannungsfeld zwischen der hysterisierenden Mehrheitsgesellschaft der Parteiendemokratie und der unter deren Räder kommenden Wahrheit. David Engels traf im freien Gespräch die Autorin Monika Maron. Auf den Plattenspieler legte Bartzissey eine Scheibe aus den frühen 90ern von Morrissey, als Konter auf die Regierungsmusikanten „Die Ärzte”. Und ich kommentierte, warum die Abstimmung über die Impfpflicht vor zwei Jahren im Bundestag eigentlich kompletter Wahnsinn war.

Heute haben Sie das alles auf der Menükarte, ich wünsche Ihnen einen guten Appetit, das Buffet ist eröffnet, alle Links finden Sie unten!

Und was bleiben wir? Natürlich aufrecht, im Zeichen der Freiheit und des konstruktiven Widerstands gegen jeden, der uns beherrschen will! 

Herzliche Grüße vom windradfreien Bodensee

Ihr Oliver Gorus

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Fritz der Witz

Das ist der sichtbare Erfolg "grüner Schaffenskraft".

Das kann gar nicht hoch genug gewürdigt werden.

Was täten wir ohne die "grüne Intelligenzkompetenz"?

Gravatar: Siegfried

Wen man in diesem Regime ein Unternehmen gründet ist das identisch mit lebenslanger Selbstversklavung und -ausplünderung der eigenen Arbeitskraft. Man müßte doch blöd sein so was in Angriff zu nehmen. Millionen schmarotzen in Staatsämtern und der kleine Unternehmer weis nicht woher er trocken Brot bekommt.
So langsam spricht es sich herum, wer arbeitet und fleißig ist, ist der Dumme in diesem Regime der Schmarotzer und Tagediebe.

Gravatar: dr weiss

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