Unser Land, unsere Regeln

Kein Karnevalsumzug in Braunschweig: Sagen wir jetzt alles ab, wenn das Drohpotenzial groß genug ist? Einfacher kann man eine Demokratie nicht in die Knie zwingen.

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Was sagen wir als Nächstes ab? Das Fußball-Pokalendspiel in Berlin? Einen Auftritt von Dieter Nuhr? Den nächsten CSD in Köln? Braunschweig zeigt gerade, dass Terror wirkt. Wegen Terrorgefahr mit islamistischem Hintergrund wurde am Sonntag in Braunschweig der größte Karnevalsumzug in Norddeutschland kurzfristig abgesagt. Das nahezu Fatale ist: Es muss nicht einmal mehr zu einem echten Terrorakt kommen, allein schon die Drohung reicht.

Man kann der Polizei in Braunschweig keinen Vorwurf machen, es war angesichts der Bedrohungslage geboten. Nicht auszudenken, was los wäre, hätte man den Karnevalszug loslaufen lassen, und es wäre etwas passiert. Also richtig im Ergebnis, aber in der staatlichen Grundeinstellung bleibt es falsch. Sagen wir jetzt alles ab, wenn das Drohpotenzial groß genug ist? Als Terrorist würde ich mich gerade gut gelaunt zurücklehnen. Mission erfüllt. Eine Stadt in Angst versetzt und alle knicken ein. Der Vorgang wird Schule machen. Einfacher geht es nicht, eine Demokratie in die Knie zu zwingen. Es ist eine Kapitulation.

Paris sitzt uns noch in den Knochen

Die Vorfälle häufen sich, Bedrohungen, Attentatsversuche, erfolgreiche Anschläge. Mitten in Europa. Paris sitzt uns noch in den Knochen, wir waren alle irgendwie Charlie, aber auch froh, dass es in Paris stattfand und nicht in Bonn. Erst vorgestern hat in Kopenhagen ein Attentäter eine Veranstaltung über Kunst, Gotteslästerung und Meinungsfreiheit attackiert, an der der Mohammed-Karikaturist Lars Vilks teilnahm, der vermutlich das Ziel sein sollte. Er starb nicht, dafür zwei andere, es gibt mehrere Verletzte. Der Attentäter zog weiter und griff am späten Abend noch eine Synagoge an, wo er einen Wachmann erschoss. Als am 19. Januar die Pegida-Demonstration in Dresden wegen konkreter islamistischer Morddrohungen abgesagt wurde, mag der ein oder andere noch klammheimliche oder auch offene Freude empfunden haben, der diese Demonstration als Hetze empfand. Unabhängig wie man zu Pegida steht, blieb am Ende der Fakt: Der Rechtsstaat sah sich nicht mehr in der Lage, eine rechtmäßig angemeldete Demonstration seiner Bürger zu schützen. In Braunschweig wiederholt es sich nun.

Dort ging es nicht um die Bedrohung vermeintlicher „Nazis in Nadelstreifen“, sondern um Bedrohung gegen uns alle. Karnevalszüge, das sind ganz normale Leute, Bürger unseres Landes, die ein Anrecht haben, ihr Brauchtum zu feiern. Niemand sollte sich also der Illusion hingeben, durch wohlfeiles Verhalten wäre er geschützt oder vom Risiko ausgeklammert. Es sind Kinder im Risiko, Familien, Leute wie du und ich. Und wir sind alle gemeint. Eine Terrordrohung gegen einen Karnevalszug sagt klar und deutlich: Es ist völlig egal, wen es erwischt. Es würde unschuldige Bürger treffen. Menschen aller Religionen, auch Muslime, die teilnehmen. Auch das ist den Attentätern egal.

Bloß niemandem auf die Füße treten

Seit Monaten wird reflexhaft nach jeder einzelnen Terrorwarnung, Drohung und nach jedem Attentat eiligst betont, das alles habe nichts mit dem Islam zu tun. Ich bin diese Floskel leid. Wieder einmal ist etwas passiert, was nichts mit dem Islam zu tun hat. Endlose Debatten zur Frage, ob der Islam nun zu Deutschland gehört oder nicht. Sinnlose Debatten, denn sie dringen nicht zum Kern der Sache vor. Zu der Frage, was wir von jedem Einzelnen erwarten, der in unser Land kommt, hier leben und arbeiten und seine Kinder großziehen will. Vor lauter Angst, irgendwie fremdenfeindlich zu sein, haben wir aufgehört zu definieren, was wir von jenen erwarten, die unsere Gastfreundschaft annehmen. Bloß niemandem auf die Füße treten, bloß nichts falsch machen. In Köln kapitulierte der Karneval übrigens ganz ohne konkrete Drohung. Aus Sorge vor möglichen verärgerten Muslimen und einer möglichen Terrorgefahr beim größten Rosenmontagszug in Köln, sagte das karnevalistische Festkomitee den geplanten „Charlie Hebdo“-Wagen ab. Es war ein Motiv, das einen Zeichner abbildet, der seinen Bleistift in den platzenden Gewehrlauf eines Terroristen steckt – eine Verbeugung auch vor den Opfern des blutigen Anschlags auf die „Charlie Hebdo“-Redaktion in Paris. Vorauseilender Gehorsam in Perfektion. In den vergangenen Jahren war man mit Motiven bezüglich der christlichen Kirche nie zimperlich, diese Religion durfte ganz jeck aufs Korn genommen werden. Beim Islam ist man nun vorsichtig, selbst ohne ausgesprochene Drohung.

Möglicherweise hat das Festkomitee in Köln auch einfach gut zugehört, was der NRW-Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Arnold Plickert, bereits im November 2014 zu Protokoll gab: „Da laufen tickende Zeitbomben durch die Gegend.“ Und dass die Polizei nicht die personelle Ausstattung habe, um auch nur die gewaltbereiten Rückkehrer aus Syrien und dem Irak zu überwachen.

Ob diese aktuelle Drohung in Braunschweig nun also etwas mit dem Islam zu tun hat? Das sollte „der Islam“ mal für sich klären. Festzustellen, dass sich hier aber Attentäter auf den Islam berufen und es für diese Leute sehr wohl und explizit etwas mit dem Islam zu tun hat, ist keine Hetze, sondern Benennung der Fakten. Weltweit ist dies zu beobachten. Opfer sind Christen, Atheisten und auch Muslime. Damit müssen wir uns auseinandersetzen. Dieser Islam gehört nicht zu Deutschland, genaugenommen will er auch nicht zu Deutschland gehören, er will stattdessen, dass Deutschland zum Islam gehört.

Abgrenzung ist nötig

Jeder von uns kennt wunderbare, freundliche, fleißige muslimische Mitbürger, die mit diesem Islam nichts gemein haben. Wie bekommen wir aber die Abgrenzung hin, sodass diejenigen, die als unsere freundlichen Nachbarn hier leben, nicht in Sippenhaft geraten? Viele Muslime sagen: „Warum soll ich mich ständig distanzieren, es hat ja nichts mit mir zu tun?“ Stimmt, aber diese Leute berufen sich auf die gleiche Religion. Es ist also Abgrenzung nötig. Würden Christen in Deutschland eine Attentatsdrohung gegen eine Demonstration aussprechen im Namen ihres Glaubens, es gäbe sofort eine Abgrenzung, man müsste sie gar nicht erst einfordern. In Windeseile würden sich überall im Land Christen distanzieren, Mahnwachen und Gottesdienste abhalten, um klarzustellen: Nicht im Namen meiner Religion. Mir fehlt dieses deutliche Zeichen von muslimischer Seite in Deutschland.

Und ja, wir dürfen etwas erwarten, verlangen, einfordern. Denn dies ist ein großartiges Land. Deswegen kommen auch so viele Menschen aus aller Welt hierher. Dies Land ist gastfreundlich und großzügig, und es hat ein Grundgesetz, das für alle gilt. Und zwar bedingungslos. Mir ist also völlig egal, ob jemandem unsere Verfassung gefällt, solange er sich an die Gesetze hält und akzeptiert, dass die freiheitlich-demokratische Grundordnung unser Maßstab ist. Das ist nicht verhandelbar.

Beitrag erschien zuerst auf: theeuropean.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ben Wilmes

Was hat es mit Naivität zu tun, wenn jemand freundliche Muslime kennt ?
Wer nicht mehr unterscheidet zwischen Individuen, die ein anständiges Leben führen und liebenswert sind und einer gefährlichen Ideologie, der diese Individuen aus Tradition und Unkenntnis anhängen, begeht einen schweren Fehler.
Nicht jeder ist gleich schlecht, weil er einer schlechten Lehre anhängt.
Das Verhalten im Alltag ist wichtiger.
Wer alle 1,6 Milliarden Muslime verurteilt, weil sie Muslime sind, geht den Weg des Hasses und macht sein Herz eng. So kann man die Islamisierung nicht stoppen, es sei denn, man erklärt alle Muslime zu Gegnern und führt Krieg.
Wollen Sie die (der) erste sein und den nächsten Gemüsehändler, Friseur, Schneider, Dönerbudenbetreiber ....... zum Beispiel erschiessen ? Na also, wollen Sie doch nicht. Wie aber ist dieser Naivitätsvorwurf gegenüber Frau Kelle zu verstehen ?

Gravatar: Fragesteller

Den Koran habe ich in 4 ( vier) Übersetzungen gelesen, zusätzlich die Sunna und die Hadithen.
Ich halte den Islam für eine demokratiefeindliche, gefährliche Ideologie und bin der Meinung, dass die Bekämpfung der Islamisierung ( die bereits im vollen Gange ist) eine der Hauptaufgaben gegenwärtiger Politik ist bzw. sein sollte.

Die political correctness habe ich schon vor über zwei Jahrzehnten für eine absolute Albernheit gehalten. Dieter E. Zimmer, damals noch bei der "Zeit"( als diese noch eine eher liberale Zeitung war), hat dazu eine glänzende Analyse geschrieben.
Buckeln gehört definitiv nicht zu meinen Kernkompetenzen, eher lege ich es darauf an mich unbeliebt zu machen.
Grün und links sind für mich nicht wählbar.

Sie sind recht flott darin, Ihnen unbekannte Leute in Schubladen zu stecken.
Ich hatte mir lediglich erlaubt, Ihre in meinen Augen leicht verzerrte Karikatur zu kritisieren.
Daraufhin wittern Sie in mir gleich einen angepassten, feigen, von der "Lügenpresse" manipulierten Mitläufer
Hmmm, was soll ich davon halten ?

Gravatar: D.Eppendorfer

@ Fragesteller 18.02.2015 15:09

Danke für diese ausführliche aber dennoch leider unproduktive Kritik, denn außer dem Wiederholen meines Textes und einiger eigener Fragen scheinen ja auch Sie nix Erbauliches oder Lösungsorientiertes servieren zu können.

Vermutlich aber gehört es inzwischen zu Ihrer Politcal Correctness, feige Idioten nicht mehr feige Idioten nennen zu dürfen, um deren ignorant-arrogante Eitelkeiten nicht zu verletzen, was die dann ja zu tollwütigen Amokläufen animieren könnte. Buckeln Sie ruhig weiter, bis das islamische Damoklesschwert auch über ihrem Hals schwebt und sie - zack - von allen Illusionen erlöst. Sitzen Sie beim Pipimachen also bequem und träumen dabei von ihrem anständigen werteorientierten Kloleben. Und last but not least - definieren Se doch bitte mal Ihre Vorstellung von antidemokratische Tendenzen. Was, wenn nicht der Islam ist die antidemokratische Tendenz schlechthin? Haben Sie mal den Koran zu lesen versucht und sich informiert, oder plappern sie im stillen Oberstübchen nur die üblichen rotgrünen Lügenpresse-Standardparolen nach, wie es sich für einen angepasst funktionierenden Mister Follow Follow namens Max Mustermann gehört? Die Moslems respektieren ja nix außer sich - darum besser aufrecht an eine Moschee gepisst, als devot gebeugt an Blasenschwellung eingegangen.

Gravatar: k.Woinke

Das ist das Ergebnis einer jahrelangen Umerziehung des deutschen Volkes. Immer ein
schlechtes Gewissen machen, immer die Vergangenheit heranziehen, wenn auch nur im Ansatz deutsch gedacht gedacht urde. Die ständige Diffamierung rechts zu sein, wenn man deutsche
Interessen benennt. Auch die Diffamierung der Pegida Demonstranten, sogar von Merkel,
weil dort etwas benannt wurde, was nicht in das von politisch ausgegebene Vordenken
passt. Mir ist dieses Land so abstoßend geworden. Offensichtlich merkt hier niemand,
wie unsere Demokratie gelitten hat und weiter kassiert wird.

Gravatar: Jemeljan Pugatshow

Da hier schon einmal Thomas Jefferson zitiert wurde, fiel mir noch ein passenderes Zitat ein: "Der Preis der Freiheit ist EWIGE Wachsamkeit."
Diesen Preis ist Deutschland nicht mehr bereit, zu zahlen, wie die Unterfinanzierung der Sicherheitsbehörden und der seit Jahrzehnten chronisch gewordene Personalnotstand der diversen Länderpolizeien beweist. Die Politik sieht offensichtlich die "Freiheit", die offene und liberale, demokratische Gesellschaft als Fixum an, welches nicht wirklich angetastet oder gar zerstört werden könne. (Außer vielleicht durch den imaginären "Polizeistaat", den man ja mit diesen Etat-Kürzungen wohl zu verhindern sucht.) Dies ist nicht wahr, wie unzählige große und kleine Beispiele des Freiheitsverlustes einzelner Bürger und ganzer gesellschaftlicher Gruppen beweisen. Oder versuchen Sie doch heute mal ohne "Volksverhetzungs"-Vorwurf sowie Prüfung durch die Staatsanwaltschaft eine bibelorientierte Predigt in Bremen zu halten... (oder Berlin, Köln, Frankfurt, Leipzig...ist ganz egal).
Die Geschichte beweist es ebenfalls: wer das SEINE nicht verteidigt, ist dazu verdammt, es zu verlieren. Ganz einfach, aber für viele hochintellektuelle Schöngeister viel zu "banal". Wer also Jeffersons "ewige Wachsamkeit" für zu anstrengend und kostenintensiv hält oder doch zumindest nur noch streng auf das Motto "Augen rechts !" reduzieren will, hat der Republik von 1949, hat den bürgerlichen Freiheiten, die sich in ihr entwickeln sollten, also bereits zum Abschied nachgewunken. Man darf gespannt sein, was sich in den daraus entstehenden Freiräumen entwickeln wird. Eine Art "Houellebecq"scher Soft-Kalifatstaat ? Oder so etwas wie ein Jugoslawisches Dauer-Bürgerkriegsgebiet zwischen den Ländern und "autonomen Regionen" ? Manchmal ist meine Trauer darüber, selbst keine Kinder und Enkel zu haben, durchaus etwas abgeschwächt, denn dies würde ich ihnen auch gar nicht zumuten wollen...

Gravatar: Crono

.. Wegen Terrorgefahr mit islamistischem Hintergrund ...
~~
Frau Kelle , meinten Sie nicht statt Hintergrund den Untergrund?

Gravatar: Crono

@Coyote38 sagt:
... Wenn der Staat seine Bürger weder schützen KANN oder WILL, ...
~~~
Nicht alle Bürger werden "nicht geschützt".

Gravatar: Lisje Türelüre aus der Klappergasse.

"Jeder von uns kennt wunderbare, freundliche...muslimische Mitbürger, die mit diesem Islam nichts gemein haben." !?!?
Liebe Frau Kelle, wir schreiben das Jahr 2015 und es gibt seit mindestens 10 Jahren Islamkritik: professionell, verständlich zu lesen, von hoch qualifizierten Autoren.
Wie naiv sind Sie eigentlich?
Oder haben Sie keinen Internet-Anschluß?

Gravatar: Fragesteller

Och, also der im sitzen Pinkelnde, mülltrennende Pantoffelheld, der vorm feministischen Weibchen kuscht ist das Problem ? Und der tendiert entweder zum Herrenmenschenwahn oder zur Lethargie ?
Und der D.Eppendorfer steht täglich an der Front und kämpft mit blanken Fäusten für Werte ?
weil die biertrinkenden Lethargiker sich dem papagaienbunten Multikulti und dem Islam bereits ergeben haben ?
Was ist das denn für ein Weltbild ?
Glauben Sie mir, man kann im sitzen pinkeln, den Müll trennen und trotzdem ein anständiges und an Werten orientiertes Leben führen, zu dem auch gehört, sich klar und bestimmt von antidemokratischen Tendenzen abzugrenzen.
Ihr Rundumschlag hat zwar durchaus gewisse poetische Qualitäten, aber er trägt nicht dazu bei, irgendein Problem besser zu verstehen oder zu lösen. Auch Wut und das Verzerren von Menschen zu hässlichen armseligen Karikaturen können übrigens lethargisch machen.
Mir erschliesst sich nicht, wie Sie die Ausbreitung des Islam in Deutschland aufzuhalten gedenken ?! Durch stehendes anpinkeln von Moscheen vielleicht ?

Gravatar: quapp

"Dieser Islam gehört nicht zu Deutschland, genaugenommen will er auch nicht zu Deutschland gehören, er will stattdessen, dass Deutschland zum Islam gehört."
Besser kann es nicht gesagt werden.

Gravatar: D.Eppendorfer

Wer erwartet denn von durch ihre affektierten Feminismus-Weibchen zu gehorsam kuschenden mülltrennenden Sitzpinklern umerzogenen Michel-Pantoffelhelden, dass die so etwas wie eine eigene Kultur haben, die zu schützen und zu verteidigen sie bereit sind?

Diese Standardpiefkes sind doch alle nur stark, wenn sie mit Schlips und Kragen fernab der Straßenfront, wo der alltägliche Multikultikrieg ausgetragen wird, in wohltemperierten Büros ihre Pensionsansprüche durch anonyme Amtsdekrete oder Konfliktvermeidungs-Passivität sichern können. Merkelonier sind ein ängstliches Mikadospieler-Volk mit der Prämisse: Wer sich zuerst bewegt, verliert.

Der Michel war, ist und bleibt eine erbärmliche Extrem-Kreatur, die entweder in den tollwütigen Herrenmenschen-Größenwahn verfällt oder aber zum lethargischen unterwürfigen Duckmäuser mutiert, den nur noch das Bier im Kühlschrank und die Bundesliga-Ergebnisse interessieren.

Die Gutmenschen-Unterwerfung unter die Unterwerfung namens Islam passt zu diesem neuen charakterschwachen tagträumerischen Deutschtümler also wie die harte Moslem-Faust aufs weiche zugeschwollene Christen-Auge. Vermutlich sind darum so viele blind für das dominante blutrot hinter der papageienbunten Multikultifassade.

Gravatar: Rüdiger Braun

Braunschweig - Köln ist keine Weltreise.
Ich frage mich gerade haben die angeblichen Terroristen keine Bahncard? Die sind wahrscheinlich so verblödet das es ihnen nicht möglich ist auf ein anderes Target zu switchen, oder?
Vielleicht gab es die Bedrohungslage ja auch nicht wirklich, welcher IS-Terrorist der auf sich hält lässt den Karnevalszug ungenutzt wenn er es schon angekündigt hat?

Nein ich schreibe es mal deutlich, Deutschland ist Rückzugsraum der Terroristen, keine Organisation bombt im eigenen Schlafzimmer...

Gravatar: Coyote38

Unsere postheroische Gesellschaft hat ein wesentliches Junktim von "Freiheit" vergessen. Thomas Jefferson schrieb am 13. November 1787 an Colonel William Stephens Smith: "Der Baum der Freiheit muss von Zeit zu Zeit mit dem Blut der Patrioten und der Tyrannen begossen werden. Dies ist der Freiheit natürlicher Dünger."

"Freiheit" ist nicht "einfach so da", weil wir das gerne so hätten, weil das "schon immer so war" oder "weil es so bequem" ist. Freiheit muss erkämpft und verteidigt werden - jeden Tag.

Jenseits dessen ist mir SCHLEIERHAFT, wie man in Braunschweig zwar eine KONKRETE Bedrohung identifizieren konnte, aber nicht in der Lage war, dagegen "konkret etwas zu unternehmen".
Wir erleben, wie sich der Staat gerade von einer seiner elementarsten Begründungsformen zurückzieht, nämlich dem Gewaltmonopol.
Wenn der Staat seine Bürger weder schützen KANN oder WILL, dann wird dieses Gewaltmonopol "notgedrungen" auf das einzelne Individuum zurückfallen. Und DAS kann und darf wohl nicht der "angestrebte Endzustand" sein, oder ...?

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