Unfassbar: CDU-Politiker wollen Aufnahme von Homo-Paaren ins Grundgesetz

Mehrere wichtige CDU-Politiker, darunter der neue ZDK-Chef Thomas Sternberg und Bundestagspräsident Norbert Lammert, haben sich dafür ausgesprochen, die sog. „Gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften“ unter Schutz von § 6 Grundgesetz zu stellen.

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http://www.domradio.de/themen/kirche-und-politik/2015-11-23/katholische-politiker-fuer-aufnahme-der-lebenspartnerschaft-ins-grundgesetz

Dieser Paragraph besagt, dass Ehe und Familie unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung stehen. Diesen Schutz wollen die Unterzeichner auf die Homo-Partnerschaften ausgeweiten. Mit der Zeit würden andere „Lebenspartnerschaftsformen“ wohl hinzukommen.

Weitere Unterstützer des Vorhabens sind die ehemaligen Ministerpräsidenten Bernhard Vogel und Dieter Althaus, der ehemalige Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Hermann Kues (alle CDU), der gerade zurückgetretene Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück (CSU) und der frühere ZdK-Generalsekretär Friedrich Kronenberg.

Dieses Ansinnen zeigt, in welchem Maße manche CDU-Politiker die Maximen der sexuellen Revolution bzw. der 68er Revolution übernommen haben. Die Einführung der „eingetragenen Lebenspartnerschaft“ durch die Bundesregierung Schröder/Fischer war damals eines der wichtigsten Projekte, das vor allem Bündnis90/Grüne vorangetrieben hat, um die deutsche Rechtsprechung in essentiellen Bereichen den ideologischen Vorgaben 68er-Revolution anzupassen.

Eines der Hauptziele dieser Revolution war die Abschaffung der traditionellen Ehe zwischen Mann und Frau und die rechtliche Anerkennung aller möglichen alternativen Partnerschaftsformen.

Nach der rechtlichen Anerkennung homosexueller Partnerschaften konnte die kampagnenhafte Einführung der Gender-Ideologie in Politik, Gesellschaft und Schulen beginnen: Die Gender-Ideologie ist gewissermaßen die Radikalisierung der Doktrin, die in homosexuellen Partnerschaften so was wie eine „Ehe“ erkennt.

Sollte § 6 GG tatsächlich ausgeweitet werden, könnte man ihn gleich abschaffen. Dieser Paragraph ist nämlich die allerletzte Stelle in der deutschen Rechtsprechung, die der Ehe zwischen Mann und Frau eine gewisse Privilegierung zuspricht. Ist diese abgeschafft, wäre die eigentliche Ehe im Wesentlichen abgeschafft, zumindest was die geltende Rechtsprechung anbelangt. 

Somit ist das, was diese CDU-Politiker fordern, eine Revolution, die nicht radikaler sein könnte. Eine Revolution, die Geschichte und Traditionen des christlichen Abendlandes komplett missachtet. 
Deshalb muss das Ansinnen dieser CDU-Politiker mit allen legalen Mitteln bekämpft werden.

Beitrag zuerst erschienen auf mathias-von-gersdorff.blogspot.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: egon samu

Neugierig bin ich zu erfahren, was Merkels "neues Volk" aus dem Morgenland von solchen Plänen hält. Dort ist immerhin noch üblich, Homosexuelle auf Baukräne zu hängen oder zu steinigen.
Im Islam, der nun auch zu Deutschland gehören soll, kein ungewöhnlicher Vorgang....

Gravatar: egon samu

Zu den Verbrechen "straffreie Abtreibung", also das Töten eines menschlichen Lebens im Mutterleib, die Zerstörung der Familie aus Mann, Frau und Kinder durch feministische Aggression und Gendering, öffentliche Förderung sexueller Abartigkeiten, die absolut ins Private gehören, Flutung des Landes mit feindlichen Menschenmassen aus einem ethnisch-ethisch überhaupt nicht integrierbaren Kulturkreis..
Zusammen ergeben diese Punkte den Tatbestand des schleichenden Völkermordes gegen das deutsche Volk.
Politik darf nur Fördern, was zum Erhalt und Weiterleben der eigenen Art hilfreich ist.
Homosexualität muß toleriert, jedoch niemals gefördert werden.

Gravatar: Alfred

Hallo, Freigeist,
fragen Sie doch mal die Kinder! Ich möchte jedenfalls nicht aus der Retorte stammen.

Gravatar: harald44

Antwort an Winfried Schley vom 01.12.2015:
Sexualität ist kein Selbstzweck, sondern dient der Fortpflanzung, und das hat die Natur nunmal so eingerichtet. Was die Natur (=GOTT) will, das erkennt man aus dem nahezu hälftigen Zahlenverhältnis von 49 % Frauen und 51 % Männer, nämlich, daß EIN Mann EINE Frau habe, damit nicht andere Männer und Frauen benachteiligt würden, was offensichtlich ist. Daß es im Mittel etwa mehr Männer als Frauen gibt, hängt einfach damit zusammen, daß junge Männer eher leichtsinnig sind oder in kriegrischen Auseinandersetzungen bei der Verteidgung ihres Stammes - Frauen und Kinder werden schützend in die Mitte der Horde genommen - um's Leben kommen. Da jedoch die Anzahl der Samenzellen ungleich größer ist als die Anzahl der Eizellen, kann dieses geringfügige und nur scheinbare Mißverhältnis problemlos ausgeglichen werden im Sinne der Erhaltung ihrer Art.

Gravatar: Leonard

Es sei daran erinnert, dass Sexualität auf der Zellebene, also auf der für die Fortpflanzung entscheidenden Ebene, von einer Paarbildung von Mann und Frau abhängig ist. Und das mit Kultur nichts zu tun.

Gravatar: aLuckyGuy

Sorry, aber ich glaube, Sie haben da etwas gründlich missverstanden. Teile der CDU möchte das Lebenspartnerschaftsgesetz (nicht die Ehe für alle) nur deshalb ins Grundgesetz aufnehmen, um damit den Unterschied zwischen Lebenspartnerschaft und Ehe ein für alle mal fest zu schreiben. Würde dieses Vorhaben gelingen wäre das Thema Ehe für alle entgültig vom Tisch.

Die CDU möchte allenfalls retten was zu retten ist und dafür ist ihr anscheinend jedes Mittel recht. Von Revolution kann nun wirklich nicht die Rede sein. Eher ist das genaue Gegenteil der Fall.
Abgesehen davon besteht ohnehin keine Chance auf Umsetzung, da die dafür benötigte zwei Drittel Mehrheit im Bundestag niemals aufgebracht werden kann.

Gravatar: Winfried Schley

Es ist für mich unbegreiflich, weshalb Menschen den biblischen Ehebegriff aufgeben, aber betonkopfartig an der Zahl 2 und dem Begriff Paar festkleben, obwohl unsere Sexualität überhaupt nicht daraufhin angelegt ist.

Ehe als feste Beziehung von Mann und Frau ist eine kulturelle und religiöse Eigenschaft, keine biologische. Vielleicht sollten wir wirklich die Zivilehe abschaffen und sie ganz aus dem Grundgesetz streichen, damit das wieder deutlicher ins Bewusstsein tritt.

Gravatar: Freigeist

Warum darf eine Familie, 2 Frauen, 2 Kinder mittels Samenspende, nicht die gleichen Rechte haben wie ein Paar, das aus Mann und Frau besteht? Da sieht man mal wieder die christliche Nächstenliebe, alles nur Bluff.

Gravatar: Jochen Reimar

Zwei kurze Punkte dazu:
Das löst keines der Probleme, die wir derzeit haben.
Wer jetzt noch CDU wählt, ist für den Untergang mit verantwortlich.

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