Über die Banalisierung des Begriffes “Nazi”

Das Jahr 2014 wird vielleicht einmal als Zeitenwende in wissenschaftliche Arbeiten von Politologen eingehen, denn erstmals ist zunehmend erkennbar, dass ein beträchtlicher Teil unserer Bevölkerung offenbar nicht mehr bereit ist, sich dem Diktat linksprogressiver Meinungsführer, was gut und was böse ist, widerspruchslos zu unterwerfen.

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Vielleicht ist dem ein oder anderen aufgefallen, dass ich mich seit Wochen um das Thema Pegida herummogele. Das hängt damit zusammen, dass ich mir noch kein abschließendes Bild gemacht habe und – anders als viele Kollegen in meinem Berufsstand – nur etwas über Themen schreibe, mit denen ich mich vorher ernsthaft auseinandergesetzt habe. Klar ist: Man darf Angst vor dem Islam haben und das auch öffentlich bekunden. Man darf sich durch EU-Bürokratismus und Gender-Wahn bedroht fühlen, bei Letzterem muss man es nach meiner Auffassung sogar. Man darf auch öffentlich bekunden, dass man sich durch Kriminalität zunehmend bedroht fühlt, selbst wenn diese objektiv betrachtet eher weniger geworden ist. Man darf das alles, man darf das auch in Demonstrationen auf die Straßen tragen. Denn dies ist eine freie Gesellschaft. Dennoch ist Pegida nichts für mich persönlich, denn die Vermengung ernsthafter Probleme mit abstrusen Verschwörungstheorien, die erschreckend kritiklosen Demutsgesten gegenüber Herrn Putin bei gleichzeitig absurdestem Antiamerikanismus, die blindwütige Verunglimpfung der Medien und der Journalisten in Deutschland – all das teile ich nicht, und es stößt mich ab.

Aber ich kann zumindest verstehen, warum viele Leute heute in Deutschland offenbar so denken. Das dümmliche Gequatsche von Politikern und zumindest einigen Leitmedien, die Tag für Tag aus allen Pegida-Demonstranten “Nazis in Nadelstreifen” machen wollen, bestärkt viele Menschen in ihrer Auffassung, dass es ein Kartell aus Politik und Medien gibt, die sich herausnehmen, zu definieren, gegen oder für was man in Deutschland heute noch demonstrieren oder reden darf. Und wer durchs Raster fällt, ist Nazi, rechtsradikal, rechtsextrem oder – im besten Fall – rechtspopulistisch. Und der Demonstrant, der seinen Job verloren und Angst vor der Zukunft hat, oder der sich unwohl fühlt, wenn in der Nachbarschaft 100 Flüchtlinge aus einem anderen Kulturkreis untergebracht werden, fragt sich dann: Und darum bin ich jetzt ein Nazi? Was für eine Banalisierung der Nazi-Ideologie. Mein wunderbarer Kollege Martenstein schrieb vor zwei Jahren mal in der Süddeutschen sinngemäß: Man muss nur ein wenig suchen, dann kann man jeden Bürger zum Nazi erklären.

Das Jahr 2014 wird vielleicht einmal als Zeitenwende in wissenschaftliche Arbeiten von Politologen eingehen, denn erstmals ist zunehmend erkennbar, dass ein beträchtlicher Teil unserer Bevölkerung offenbar nicht mehr bereit ist, sich dem Diktat linksprogressiver Meinungsführer, was gut und was böse ist, widerspruchslos zu unterwerfen. Man kann das an vielen Faktoren sichtbar machen, die mir keineswegs alle gefallen. Da ist der fulminante Aufstieg einer AfD praktisch aus dem Nichts. Da ist der inzwischen von Tausenden getragene Protest von Eltern gegen die Frühsexualisierung von Grundschulkindern in Baden-Württenberg und Niedersachsen. Da ist der alljährliche “1000-Kreuze-Marsch” gegen Sterbehilfe und Abtreibung, einstmals eine traurige Veranstaltung von vielleicht 300 Leuten, in diesem Jahr mit 5.500 Teilnehmern ein Ausrufezeichen im politischen Meinungskampf. Und nun eben auch Pegida. Es wäre zu wünschen, dass all diejenigen, die uns öffentlich ständig zum Dialog ermahnen, diesen auch nun selbst aufnehmen. Nicht nur mit Muslimen und antifa muss man reden, sondern auch mit normalen Bürgern und, ja, sogar mit Konservativen. Sonst suchen die sich nämlich andere Foren und andere Politiker. Die etablierten Parteien haben dabei versagt, ihre Politik und manche unerfreulichen aber “alternativlosen” Maßnahmen ausreichend zu erklären. Viele Medien eskortieren das mit einer verzerrten Darstellung der Dinge, etwa wenn sie bewusst Straftaten von Menschen aus dem islamischen Kulturkreis durch Verschweigen der Nationalität vertuschen. Ein Priester, der sich an einem Kind vergeht – und alle schreiben über die schlimme katholische Kirche an sich. Ein Deutscher, der einen Migranten verprügelt – und am nächsten Tag wissen wir alles über ihn und seine Familie. Eine arabische Jugend-Gang, die auf dem U-Bahnhof einen Deutschen “abzieht”, und wir erfahren nur, es habe sich um “Jugendliche” gehandelt. So geht das nicht, und man sollte die Bürger nicht für derart dämlich halten, dass sie nicht merken, wie bisweilen die Wirklichkeit aus ideologischen Gründen verzerrt wird.

Deutschland ist bis heute nicht auffallend anfällig für Rechtsradikalismus. Im Vergleich mit manchen unserer Nachbarländer sind rechtsextreme Ideen hier komplett am Rand, und das ist gut so. Aber jede Kritik an der in Deutschland dominierenden Politik mit Totschlagbegriffen wie “Nazi” und “rechtspopulistisch” zu belegen, jeden, der seine Kinder selbst erzieht, zum “spießigen Kleinbürger” zu erklären, wird genau das Gegenteil von dem bewirken, was sich die selbsternannten Herren über die Diskurshoheit vorstellen: es wird den Protest anfachen und die Unzufriedenheit anwachsen lassen.

Zuerst erschienen auf denken-erwuenscht.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Bernd Schamberger

Je klüger und schlüssiger eine veröffentlichte Meinung ist, umso weniger ist sie angreifbar.
Mir gefällt was Sie schreiben, Herr Haferburg. Auch ich habe "Neues Deutschland" gelesen.
Mir gefällt nicht, Herr Kelle, dass "freie Meinung und Gesinnung" immer zu Phrasen verkommen muss , Zitat:"abstruse Verschwörungstheorien".
Die zunehmende Feindseligkeit und das Gefühl der Bedrohung von und gegenüber muslimisch glaubenden Imigranten resultiert nicht auf Theorien sondern auf Fakten. Es sind diese Fakten, von denen diese Presse nichts schreibt bzw. nichts schreiben möchte. Die Willkommenskultur ist in Gefahr.

Gravatar: Gernot Glückskind

Tja, scheint so, dass die rotgrünbraune Mainstreamschmiere - <a href="http://kamelopedia.net/wiki/Braune_So%C3%9Fe" rel="nofollow">die braune Einheizsoße</a> - den Kampf um die Sprache gewonnen hat, um sie jetzt als Waffe zu benutzen. Das heisst also, dass jede/r als Nazi beleidigt, verleumdet und denunziert wird, der/die nicht ins korrekte politische Konzept passt.

FJS hat seinerzeit schön auf den Punkt gebracht, <a href="https://www.youtube.com/watch?v=FhjnCPYdkk0" rel="nofollow">wer da wirklich die Nazies (heute Feminazies noch dazu) sind.</a>

Gravatar: Karin Weber

Um mal mit den Worten von Gysi zu schreiben .. vielleicht sollte man vor dieser Diskussion erst einmal grundsätzlich klären, was "rechtsradikal" oder ein "Nazi" ist? Ehe man da nicht eine gemeinsame Definition/Meinung gefunden hat, macht eine Diskussion wenig Sinn, weil man schlichtweg aneinander vorbeiredet. Ich könnte mir vorstellen, dass es Kreise in Deutschland gibt, die diese Unauslegbarkeit dieser Begriffe gar nicht wollen. Das ermöglicht ihnen ja letztlich erst deren Einsatz als "Totschlagargument" im Kampf gegen Andersdenkende.

Und sehr geehrter Herr Kelle, es ist mir herzlich egal, ob ich antiamerikanisch bin, wenn ich die "Friedensmissionen" der USA, Guantanamo oder die NSA-Bespitzelung kritisiere. Diese "Keule" sollten Sie schleunigst wieder hinlegen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Weltmeinung in Sachen USA längst gekippt ist. Sicher nicht bei der Clique in Kiew.

Gravatar: Crono

Herr Kelle,
Ihr Artikel ist sehr langweilig und inhaltig "Schnee von gestern". Darüber hatte man schon sachlicher hier mehrmals geschrieben, Sie bringen wirklich nicht neues. Jeder FreieWelt-Leser ist in der Thematik bestens informiert, warum hatten Sie dieses so spät bemerkt? Das Sie es persönlich vieles verschlafen hatten und exhibitionistisch jetzt schnell nachholen müssen, überrascht mich in Ihrem Fall nicht.

Und was soll Ihres:

"... die erschreckend kritiklosen Demutsgesten gegenüber Herrn Putin bei gleichzeitig absurdestem Antiamerikanismus, die blindwütige Verunglimpfung der Medien und der Journalisten in Deutschland – all das teile ich nicht, und es stößt mich ab."

Von wem werden Sie alimentiert?

Gravatar: Crono

Ein sehr niveauvoller und intelligenter Kommentar. Vielen Dank, Herr Haferburg.

Gravatar: Manfred Haferburg

In der DDR war ich so eine Art Masochist. Ich tat mir jeden Tag das „Neue Deutschland“, das Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands an. Die täglich dort dargebotene Wirklichkeitsverweigerung, die verkappten Lügen, die Jubel-Halbwahrheiten und das Totschweigen führten bei mir zu einem Adrenalinausstoß, den ich mit dem gruseligem DDR-Kaffeemix niemals erreichen konnte. Und über die Jahre lernte ich etwas ganz Wichtiges im Umgang mit Medien: wichtiger als das was geschrieben ist, war das was nicht geschrieben war. Die fehlenden Informationen konnte ich mir leicht beim klassenfeindlichen Deutschlandfunk beschaffen und mich dann so richtig über die Verlogenheit der offiziellen Mitteilungen ärgern. So lernte ich das perfekte „Lesen zwischen den Zeilen“. Eine Fähigkeit, die mir erhalten geblieben ist.
Die Fähigkeit des Lesens zwischen den Zeilen ist mir heute wieder sehr nützlich. Zwar ist der Kaffee ungleich besser geworden, aber der Adrenalinstoß beim Konsumieren der Medien stellt sich in den letzten Jahren immer öfter ein. Es ist das bekannte Ärgern über den medialen Versuch, mich für dumm zu verkaufen. Und wieder ist es das Wichtigste, was da nicht geschrieben oder gesagt wird. Heute ist es das Internet, was die fehlenden Informationen liefert. Da gehen in Paris 1,5 Millionen Menschen friedlich für die Familie demonstrieren und es ist den deutschen Medien kein Wort wert. Da werden Parks und Straßenzüge in Deutschland von Drogendealern in rechtsfreie Räume umgewandelt und in mancher S-Bahn ist man seines Lebens nicht mehr sicher, doch die Medien finden einen Kriminologen, der das Problem wegstatistikt. Da sind Innenstädte von Bettelbanden und jugendlichen Taschendieben geflutet und die Zeitung erklärt mir, dass das Ärzte und Ingenieure sind, die zu uns kommen, um unsere Renten zu erarbeiten. Da wird gar die Zwangsfernsehgebühr vom Staatsfernsehen zur „Demokratieabgabe“ hochgejubelt.
Nun ist es nicht mehr die Abteilung „Agitation und Propaganda“ des SED-Zentralkomitees, die dafür sorgt, dass die Massenmedien ein Instrument zur Durchsetzung der Politik der SED sind. Nein, heute ist es die Beflissenheit und Selbstzensur vieler politisch korrekter Journalisten. Sie sind angetreten, nur ja dafür zu sorgen, dass die Ihre gut gemeinten Ziele nicht durch abweichende Meldungen beeinträchtigt werden. Die Beglückungsideen politischer Tagträumer dürfen nicht konterkarieren werden. Eventuell vorhandene Vorurteile nicht geschürt oder vermeintliche Klischees tumber Stammtischproleten dürfen nicht bedient werden. Der Zeitgeist mogelt den moralisch erhobenen Zeigefinger in die Artikel und Sendungen.
Da wird schon mal wohlmeinend eine Statistik uminterpretiert oder eine abweichende Meinung im Namen der Netiquette wegzensiert. Die Werkzeuge heißen Totschweigen, Kleinreden, Uminterpretieren, Verunglimpfen, Hochjubeln und Lügen. Die Aktuelle Kamera und das Neue Deutschland lassen grüßen.
Das führt auf lange Sicht dazu, dass veröffentlichte Meinung mit der öffentlichen Meinung kollidiert. Immer wenn das in den Medien aufgezeigte Bild zu weit von der eigenen Wahrnehmung abweicht, reagiert die sich gefoppt fühlende Öffentlichkeit gnadenlos, Manipulationsversuche werden als solche enttarnt und als Umerziehungsmaßnahmen interpretiert. Und wer kauft schon eine Zeitung, die, anstatt zu unterhalten und zu informieren, umerziehen will. Daher kommt das viel beklagte „Zeitungssterben“. Wir haben nämlich neben der Medienkrise eine handfeste Glaubwürdigkeitskrise der Medien. Die Öffentlichkeit ist zutiefst frustriert über die wohlgemeinten Versuche, die Welt so darzustellen, wie sie idealerweise sein sollte. Wenn die Illustrierten schreiben: „Unsere Erde ist rund“, dann weiß heute jedes Kind: „Unsere Erde ist eckig“ – um es frei nach Biermann zu sagen.
Was wundert es einen da, das ausgerechnet im Osten Deutschlands die Volksseele überkocht. Sitzen doch dort die geübtesten „zwischen den Zeilen-Leser“. Und die haben oft das Gefühl, dass sie aus der Zukunft kommen, wenn sie die Morgenzeitung aufschlagen und den neuesten Bericht über eine Wundertechnologie lesen, welche demnächst die Energiewende doch noch zum endgültigen Erfolg führt, oder dass ein „25igjähriger Mann“ bei einem Streit zweier Familien mit einer Pistole schwer verletzt wurde. Über die alltäglichen noch viel krasseren Fällen von Desinformation soll hier gar nicht geredet werden. Der Leser hat den Eindruck, dass die Wahrheit auf der Strecke bleibt und reagiert unfroh. Das wiederum frustriert die Journalisten und sie schlagen mit der Populismuskeule um sich, ohne zu bemerken, wie hoffnungslos besserwisserisch und arrogant ihre erzieherische Attitüde wahrgenommen wird. Die beflissenen Journalisten bemerken in ihrem Eifer gar nicht, dass sie Öl ins Feuer gießen und womöglich gerade das erzeugen, was sie unbedingt vermeiden wollen.
Liebe Journalisten, lasst Euch raten: gut gemeint ist das Gegenteil von gut. Ihr seid KEINE Meinungsmacher, denn Meinungsmacher sind Manipulatoren. Vertraut euren Lesern ein bisschen mehr, sie sind keine tumben Stammtischparolenbrüller. Seid redlich, lasst keine unbequemen Wahrheiten weg, dichtet keine wünschenswerten Unwahrheiten herbei. Lasst ein bisschen nach in eurem missionarischen Eifer. Dann zahlen die Leser auch wieder für eine Zeitung, weil es erhellend ist, sie zu lesen. Die Leute denken sowieso, was sie wollen. Und darauf haben sie sogar ein Recht.

Gravatar: Gert Teska

Ich meine, wir sind schon viel weiter, wir, d.h. die Nicht-Angepassten, die nicht nur im Internet, sondern auch zunehmend auf der Strasse unsere Unzufriedenheit mit der Gängelung des Bürgers ausdruck verleihen.
Es reicht uns nicht mehr, den Herren der Diskussionshoheit vor das Schienbein zu treten, nein, jetzt wollen wir sie aus den Sesseln der Macht. Wir sind noch am Beginn und zahlenmässig klein, aber alles Grosse fängt klein an, das wissen wir und lassen uns deshalb nicht entmutigen!

Gravatar: Paule

Sehr geehrter Herr Kelle,
Sie sollten noch einmal in sich gehen und darüber nachdenken ob Sie sich schon ausreichend mit dem Thema PEGIDA beschäftigt haben.
Insbesondre mit den folgenden Fragen:
Wo erkennen Sie bei den Spaziergängern „abstrusen Verschwörungstheorien“?
Wo erkennen Sie bei den Spaziergängern „erschreckend kritiklosen Demutsgesten“?
Wo erkennen Sie bei den Spaziergängern „absurdestem Antiamerikanismus“?
Wo erkennen Sie bei den Spaziergängern „blindwütige Verunglimpfung der Medien“?
Woran machen Sie ihre Behauptung fest? Welche Beweise haben Sie? Worauf begründen sich Ihre Verleumdungen?
Wenn Sie sich mit der Beantwortung der Fragen richtig viel Mühe gegeben haben und immer noch zu ihren unbegründeten Behauptungen und Verleumdungen stehen, sollten Sie den Arzt wechseln oder sich einen anderen Geldgeber suchen. Vielleicht hilft ja auch einmal ein Kuraufenthalt in Berlin Kreuzberg oder in andern großstädtischen, multikulti Vierteln. (z.B. Bremen, Hamburg, Essen...) mit abendlichen Spaziergängen nach 22:00 Uhr.
Ich denke danach setzt auch bei ihnen ganzschnell der Heilungsprozess ein und sie kommen zu der Überzeugung dass die PEGIDA nur ihre Heimat behalten will, wie es sich für Patrioten gehört, für ihren eigenen Frieden und den ihrer Kinder.

Mit meinen besten Genesungswünschen
Paule
PS: Eine Alternative haben sie aber noch fahre sie am Montag nach Dresden und gehen Sie mit den ordentlichen, friedlichen und gewaltfreien Dresdnern spazieren.

Gravatar: Carolus

„Blindwütige Verunglimpfung der Medien und der Journalisten“ (gemeint wohl die Rufe „Lügenpresse!“): Diese haben sich die Genannten wohl selbst zuzuschreiben.
Die transatlantisch fixierte Verkungelung der Medien mit der Politik z. B. ist durch Ulfkotte und Konsorten aufgedeckt worden, die wahrheitswidrige Ukraine-Berichterstattung ist auch ans Tageslicht gekommen. Medien und Politik haben dann, als die Pegidabewegung sich herausmauserte, diese auf abgefeimte Weise zu diskreditieren versucht. Der aufgeflogene RTL-Agent gehört da dazu.
Pegida ist bezüglich ihres Abscheus der Journaille gegenüber nur beizupflichten.

Gravatar: robert renk

das unterschreibe ich !

Gravatar: Alice Schwarzer

Kann schon sein. Vor allem, wer <a href="https://www.youtube.com/watch?v=MFSPABRJ-TA" rel="nofollow">Feminazies</a> beim <a href="http://www.spiegel.de/forum/panorama/femen-protest-im-vatikan-jesuskind-aus-krippe-gerissen-aktivistin-wieder-frei-thread-212178-9.html#postbit_22425838" rel="nofollow">Namen</a> nennt und den Ausdruck benutzt, wird in <a href="http://www.spiegel.de/fotostrecke/rechtsextreme-skingirls-renees-braune-schwestern-fotostrecke-18791.html" rel="nofollow">Deutschland</a> weiter damit leben müssen, sofort als Nazi etikettiert und denunziert zu werden.

Gravatar: Gerd Müller

Sehr geehrter Herr Kelle,
wenn Presse, Rundfunk und Fernsehen, kurz also die Medien, in gleicher Weise informieren würden wie Sie es in Ihrem Artikel tun, würde ich meine Meinung zu diesen deutschen Medien evtl. ändern.

Leider aber ist genau das Gegenteil der Fall.
Die Berichterstattung / Information ist in den Medien praktisch gleichgeschaltet.
Es ist völlig egal, welches Blatt oder welchen Sender man hernimmt.
Bestimmte Themen werden gleichmäßig schlecht oder unter Weglassung wichtiger Details in bestimmte politische Richtungen weisend vorgetragen und kommentiert.
Die Aufgabe der Medien ist es aber zu informieren und zwar ohne jede Färbung und ohne jede Manipulation, eben objektiv.
Da das aber nicht der Fall ist, wird sich die Meinung derer die mitdenken, nicht ändern.

Was Sie zum Thema Nazis schreiben, sehe ich auch so.
Keiner derer, die heute vorschnell mit diesem Wort um sich werfen, ist sich noch der wirklichen Bedeutung des Wortes bewußt.
Sie sind viel zu jung und haben von den Vorgängen im „Dritten Reich“ nur wenig oder überhaupt keine Ahnung.
Sie haben dieses Wort, welches Bezeichnung für die damaligen Schlächter war und an dem so viel Leid und Blut unschuldiger Menschen hängt, völlig sinnentleert und zur Hülse verkommen lassen.

Aber genau diese Leute sind es, die heute die Artikel oder Sendungen "kreieren" und die auch Ihre journalistische Ehre mit ihren schlecht oder gar nicht recherchierten und teilweise gefälschten Beiträgen besudeln.
Es mögen diese nicht die Masse sein, aber sie sind die lautesten und werden dadurch auch als erste wahrgenommen.
Es liegt an Ihnen Herr Kelle, sich mit diesen „Kollegen“ diesbezüglich auseinander zu setzen.
Wir, die Bürger, sind nur Zuhörer die sich ein Bild machen wollen und wenden uns ab, wenn man uns für dumm verkaufen will.
Aber, andere Bürger werden Sie nicht bekommen !

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