Populismus geht anders

Zum Leitartikel von Gerald Goetsch in der OZ vom 27.08.2013: So, das Thema nutzt also nur den Populisten? Fakt ist aber nun mal, dass Griechenland hoffnungslos überschuldet ist und seinen derzeitigen Schuldenstand aus eigener Kraft nie wird abbauen können.

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Neue Rettungspakte fallen damit in ein Faß ohne Boden, und das Geld kommt nie zurück. Die hinterhältige Europolitik von Schäuble und Merkel lautet: Zeitgewinn durch Insolvenzverschleppung. Und sie ist beileibe nicht alternativlos. Schluß mit weiterem Verbrennen deutscher Steuergelder, zurück zum Vertrag von Maastricht! Das ist der sich anbietende, zweite mögliche Weg. Und die SPD-Forderung nach Wahrheit trägt nun schon groteske Züge. Das finanzpolitische Desaster aus irrsinnig hohen Kreditsummen und Bürgschaften hat diese Partei doch mit angerichtet. Jetzt auch noch Wachstumsimpulse, statt Sparpolitik einzufordern, bedeutet, noch mehr Geld rauszuwerfen, das hierzulande immer dringender benötigt wird, bzw. eigentlich gar nicht da ist. Nein, den Euro vor diesem Hintergrund mit Durchhalteparolen retten zu wollen, das nenne ich wahren Populismus.

Beitrag erschien zuerst auf: eurodaemmerung.wordpress.com

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