Nur linke Schwule sind gute Schwule

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Heute drosch die linke Postille „taz“ ziemlich fies auf den katholischen Theologen, Philosophen und Publizisten Dr. David Berger ein. Natürlich hat der Schreiber den Doktortitel weggelassen, obwohl Berger ihn sich nicht erschwindelt hat, aber so viel linke Demokratie muss sein. Und selbstverständlich war nicht von seinen theologischen oder philosophischen Leistungen die Rede, die sind der „taz“ ohnehin zu hoch, es ging um seine Homosexualität. Die „taz“ freut sich nämlich, dass Berger als Chefredakteur der Schwulenzeitschrift „Männer“ entlassen worden ist. Das lag, so die „taz“, daran, dass Berger "krude rechtspopulistisch“ geworden sei. Da kann man ihn auch als „grössten schwulen Denker unter der Sonne“ verarschen.

Was die „taz“ für „krude rechtspopulistisch“ hält, erfahren wir sofort: Berger meinte doch tatsächlich, im Grunde sei für die Schwulen hierzulande die Gleichberechtigung erreicht und sie müssten endlich aus dem „Gay-Ghetto“ raus. Die genderideologische Umgestaltung der Gesellschaft werde nicht kommen und müsse dies auch nicht. Berger hat also gegen eine Schwulenanbetung und für ein normales Miteinander plädiert. Das ist schon verdammt rechtspopulistisch, das muss man sagen. Da bekommen Linke Schnappatmung.

Der aus der Kirche ausgetretene Berger meinte ferner, nicht nur die Katholische Kirche „diskriminiere“ die Schwulen, sondern er verwies auf den Islam, wo Schwule nicht nur „diskriminiert“, sondern echt, mit Blut und so, um mit Akif Pirinçci zu reden, getötet würden. Also das geht gar nicht, das ist ja schon spaltend und volksverhetzend. Umgehend strich die deutsche Aids-Hilfe dem Magazin sämtliche Inserate. Beim Geld hört die Solidarität auch bei Linken auf - und schon flog Berger von seinem Posten. Den Umstand mit dem Islam hat die „taz“ aber schon in einem früheren, von Fehlern strotzenden Beitrag kaum erwähnt, sie bezeichnet ihn heute in einem Nebensatz als „Legende“.

Die „taz“ ist ganz schön schlau. Mit dem Artikel haut sie also auf einen Schwulen als Schwulen drein, so richtig gemein, um zu zeigen, wie objektiv sie doch sei. Nein, nein, die „taz“ behandelt alle nach rein sachlichen Kriterien, da sind alle gleich. Der Haken ist nur, dass Berger erst fertiggemacht und als „dumm“ bezeichnet wird, wo er nicht mehr rein kirchenfeindlich, nicht mehr ausschließlich links ist. Wenn er Schwulenrechte im Islam aus Queer- und Genderperspektive gefordert hätte, na ja, das wäre zwar „islamophob“ gewesen, wäre aber gerade so durchgegangen. Ein bißchen emanzipatorisch muss sich die Linke ja geben. Aber „rechtspopulistisch“, das darf nicht mal ein Schwuler sein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Johannes R.v.Bieberstein

Schwulsein ist heutzutage eben schick, buchstäblich "in", eben das Größte.
Deshalb nennen sich Lesben auch "Frauen-Frauen" und verkünden, auch mit Unterstützung der EKD, daß "jede Frau eine Lesbe" sei, leider wisse dies manche noch nicht. Aus diesem Grunde versuchen "sexuelle Vielfältler" kleinen Schulmädchen durch Stimulierungen ihrer Muschi die Freude am Lesbianismus beizubringen. Zu ihm gehört auch oftmals der Sex "im Rudel" gehört ..
"Hetero"-Frauen dagegen lassen sich in der Ehesklaverei vom Phallokraten-Mann wie kolonialisierte "Negerinnen" unterdrücken. Deshalb wurde auf "sehr geheimen" Lesbentreffen der EKD von den Vertretern der winzigen schwulen Minderheit ein "Grabgesang" auf die Heteros, also die noch-Normalen angestimmt!
...
Solches kann im Detail nachgelesen werden in meiner Dokumentation
SCHWULENKULT UND FEMINISTISCHER
GESCHLECHTERKAMPF (Graz Ares 2015, 144 S. 14,95 €)

Gravatar: eipram

Es ist tatsächlich schon irre, wer oder was heutzutage schon als "rechtspopulistisch" bezeichnet wird.

Da rennen Armeeverbände mit eindeutig identifizierbarer Nazi - Symbolik, und nicht zu übersehehen, über Schlachtfelder mitten in Europa, aber so gut wie kein "deutsches Qualitätsmedium" mag diese Verbände als das zu erkennen, geschweige zu kritisieren und damit gleichzeitig aufzuklären, was diese vorgeben zu sein.

Wichtig scheint lediglich zu sein, auch den allerletzten Pseudo - Nazi in Buntes - Deutschland zu identifizieren.

Man wäre geneigt zu behaupten, man schäme sich ein Deutscher zu sein, aber dieses darf man ja in diesem Land auch nicht behaupten, um nicht falsche Schlüsse ziehen zu lassen.

Oder etwa doch?

Gravatar: Klartexter

Bei Linken und Grünen gehört das Schwul sein dazu. Früher war es mal normal, wenn Einer Schwul war oder Eine Lesbisch. Es war eben so und man hat es nicht weiter registriert oder beobachtet. Heute hat so eine sexuelle Ausrichtung etwas herausragendes, etwas ganz besonderes. Und wer sich gegen den wachsenden Lobbyismus richtet, hat ganz schlechte Karten, denn er ist dann Homophob, eine Krankheit die ganze Teile der Gesellschaft, ohne Hormonstörungen befällt. Die Krankheit Homophobie gab es früher nicht. Sie ist ein Ergebnis intensiver gesellschaftlicher Experimente und Erziehungsprozesse, welche zur Resistenz der bei den Versuchsobjekten führt und noch andere Symptome entwickelt. Das sind Abwehrreaktionen des gesunden Menschenverstandes und sozusagen Selbsttherapie der Mehrheit in der Gesellschaft.

Gravatar: Karl Martell

@Martin Müller
"David Berger ist selber schuld an seinen Problemen. Mitleid oder Unterstützung verdient er nicht."
LOL
Und da sag mir noch einer, Bildung wäre so notwendig in Deutschland.
Dabei sind es gerade Schwule und Menschenrechtler, die im Islam als erste am Liebherr hängen...
Da wird dann schon auch mal via Bild auf einen Imam eingedroschen der nichts anderes macht, als streng nach dem Koran zu predigen.
Sollte man wissen - frau auch

Gravatar: Dr. Bruno Köhler

Für Linksradikale ist alles, was nicht linksradikal ist, rechtsradikal.

Gravatar: sttn

Berger wird nun lästig, also wird er fertig gemacht.

Als Katholik könnte ich jubeln, hat doch Berger mit unwahren Geschichten und falschen Vorwürfen sich seine heutige Position "erarbeitet".
Aber das wäre nicht richtig, sondern falsch!!
Menschen machen Fehler und gerade dann wenn sie nicht wissen wo ihr Platz ist.
Ich wünsche Herrn Berger das er auf den Weg den er nun eingeschlagen hat weiter reift ... und das er irgendwann wieder zu Gott findet.

Gravatar: Martin Möller

David Berger ist selber schuld an seinen Problemen. Mitleid oder Unterstützung verdient er nicht. Nennenswerten Schaden wird er sowieso nicht erleiden. Er hat seine Chance gehabt, sie jedoch nicht genutzt. Das ist zwar menschlich, entlastet ihn jedoch nicht.

Gravatar: qed

Tja, so ist es nun mal. Die Revolution frißt IMMER ihre Kinder...

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