Logik ade

Oder: Was sind Verbote? Was ist Sparen?

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Logik ade, wem tut Dein scheiden schon weh? Nun ja mir zum Beispiel. Eigentlich wollte ich heute nur über eine Unmöglichkeit schreiben aber nun werden halt zwei d'raus.

  1. Vorsitzender der Nabu äußert sich so: „Eine autofreie Innenstadt hat nichts mit Verbotspolitik zu tun sondern mit Lebensqualität.. WTF? Wenn ich also bisher mit meinem Auto noch wo auch immer hin fahren kann aber morgen nicht mehr, hat es mit Lebensqualität zu tun – nicht mit einem Verbot? – Logik ade
    Was mich daran massivst stört die meisten NABU Leute werden ein Auto haben, und es benutzen.
  2. Sparen mit Zinsen, liebe Leser, es geht nicht. Sparen heißt etwas nicht ausgeben was man hat. Sobald man Zinsen bekommt, hat man einen Kredit vergeben. Nicht jeder Kredit ist ein Sparen (gerade im heutigen Zahlungsmittelsystem) nicht jedes Sparen ist ein Kredit. Legen Sie sich irgendetwas zurück was keinerlei Zuwendung braucht, dann sparen Sie. Sparen geht mit vielem aber ganz bestimmt nicht mit einem Kredit.

Wenn die Bild über Minizinsen und Sparen schreibt, zeigt es nur eins. Die immer mehr um sich greifende Verabschiedung von der Logik. Das ist einer der dümmsten Sachen die man machen kann. Noch dümmer ist es fast nur noch irgendeinem Führer oder einer Führerin blindlings zu folgen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: FDominicus

Freut mich, wenn ich Sie unterhalten konnte. Und Ihr Argument wäre?

Gravatar: Hans-Peter Klein

@FDominicus

Ihr "... umstößlicher Fakt",

Logik pur,
Weiter so: Stößchen!

MfG, HPK
P.S.: 'tschuldigung, ich musste unumstößlich Lachen.

Gravatar: FDominicus

Nein es geht mir nichts ums Recht haben, es geht mir gegen Wischi Waschi. Was ich gut finde müssen andere noch lange nicht gut finden. Nur ist das nicht der Maßstab. Der Maßstab ist einfach Logiks vs nicht Logik oder mit unseren Politikern zu sprechen. Fake-news und Tatsache

Der NABU man hat schlicht weg gegen die Logik verstopen und folgt damit seinem Gefühl. Das kann er ruhig machen in dem er z.B. nicht mit dem Auto fährt. was er zu lassen hat ist anderen vorzuschreiben es genau wie er zu machen.

Und wir bleiben bei dem umstößlichen Fakt.... Wenn heute was erlaubt ist und morgen nicht dann handels es sich um ein Verbot.. Ich kann durchaus von jemanden verlangen Fakten auch so zu nennen. Und nur das habe ich getan.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ FDominicus, M. Elsener

Ich vermute, es geht Ihnen ums Recht haben und behalten, weniger um den für Alle besten Kompromiss.

Auch katalysatorbetriebene Autos störten mich damals in meiner Ruhe beim Kaffetrinken und Zeitung lesen vor historischer Kulisse des Aachener Doms und Rathauses.

Das rigorose Fahrverbot damals, es war eigentlich ganz ocay, nach meiner Meinung.

MfG, HPK

Gravatar: FDominicus

Weiß jetzt nicht ob es ein Doppelpost wird. Egal wie Sie es nennen es bleibt ein Verbot. Ob Sie es verstehen oder nicht änder an diesem Fakt nichts. Wenn ich heute noch fahren darf und morgen nicht mehr dann ist es ein Verbot - Punkt

Gravatar: Marcel Elsener

@HPK
Haben Sie Herrn Dominicus Artikel überhaupt verstanden?

Er hat sich über Logik geäussert und moniert, dass der Vorsitzende des NABU behauptet, eine autofreie Innenstadt habe nichts mit Verbotspolitik sondern mit Lebensqualität zu tun. Natürlich ist das Quatsch. Wenn man Autofahren in der Innenstadt verbietet, dann ist das Verbotspolitik, selbst wenn damit die Lebensqualität vielleicht verbessert werden mag. Oder anders ausgedrückt: Verbotspolitik und Lebensqualität schliessen sich logisch nicht zwingend gegenseitig aus. Weshalb der Vorsitzende der NABU überhaupt Verbotspolitik und Lebensqualität in einen sich gegenseitig ausschliessenden Zusammenhang setzt, das vermag er wohl selbst nicht zu begründen. Logisch nachvollziehbar ist seine Behauptung jedenfalls nicht.

Was die Luftqualität anbelangt, so wurde die in erster Linie durch technische Massnahmen und nicht durch Fahrverbote verbessert. Die Einführung des Katalysators hat die Abgase des motorisierten Verkehrs erheblich gesenkt, aber auch Heizungen wurden technisch derart aufgemotzt, dass sie heute deutlich weniger Abgase in die Luft blasen. Das sind die Fakten jenseits von ideologischen Vorurteilen.

Gravatar: FDominicus

Sehr geehrter Herr Klein ein Verbot ist ein Verbot und bleibt es. Wenn etwas erlaubt ist und dann nicht mehr dann nennt man das ein Verbot. Sie können gerne versuchen zu relativieren. Dem so nachzugeben, ist die Aufgabe der Vernunft und der Rationalität.

Nun rational sind unsere Grünen und Natur NGOs mit Sicherheit nicht. Alle sollen für Ihre Welt, wie sie ihnen vorschwebt bezahlen.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Was 2. an geht, bin ich ganz auf Ihrer Linie.

Was 1. an geht:
Nun ja,
wir unterliegen immer (!) irgend welchen Sachzwängen. Ein sehr moderner Sachzwang der neuzeitlichen Art liegt darin, in innerstädtischen Ballungsgebieten kaum noch frei atmen zu können, dort wo die Konzentration unverbrannter Kohlenwasserstoffe durch Verbrennungsabgase am höchsten ist.

Was tun ?
Ordnungspolitische Maßnahmen sind immer unbeliebt, unpopulär und ein Eingriff in die persönliche Freiheit.
Sind sie deswegen grundsätzlich falsch ?
Ab wann geht Freiheit auf Kosten anderer?

Ich erinnere mich: Anfang der '80 er in Aachen: Fahrverbot auf dem beliebten Marktplatz in der Innenstadt.

Riesenaufschrei : Freie Fahrt für freie Bürger ! Fahrspaß-Bremser ! Sozialismus pur ! Dem Einzelhandel bricht die Laufkundschaft weg !

Das Fahrverbot kam trotzdem.
Konsequenz: Da standen auf einmal Stühle draußen, man konnte Freiluft-Kaffee trinken und dabei Zeitung lesen.
Und: Die Umsätze stiegen sogar.
Das Verbot hatte auch einen Freiheitsgewinn zur Folge.

Man kann halt alles so und so sehen.
Und hinter her sind wir immer schlauer.

MfG, HPK

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