Fakt oder Fake?

Fakt oder Fake, fragen sich immer mehr Menschen bei Meldungen in Medien oder im Internet. Tja, wo gibt es denn noch einen guten ehrlichen Geist, der uns in dieser verwunschenen Welt die reine Wahrheit ins Ohr flüstern könnte? Heiko Maas glaubt diesen guten Geist der reinen „Wahrheit“ gefunden zu haben.

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In sich selbst und bei seinen vielen fleißigen Helferlein von Anetta Kahane bis zum Soros-unterstützten Netzwerk „Correktiv“, die nun alle fleißig auf Facebook und im Netz löschen. Die können „Fake und Fakt“ prima und ganz fix unterscheiden, so wie das weiland nur solche Größen wie Heiko Maasens Landsmann Erich Honecker und Karl-Eduard von Schnitzler konnten.
Nun dürften die meisten Meldungen ja nicht schwarz-weiß sein, sondern vermutlich aus leicht fakigen Fakten bzw. auch mal etwas faktigen Fakes bestehen, was es bei der Wahrheitssuche nicht leichter macht.
Sollten wir denn nun jeden Abend Claus Kleber in uns rein schnüffeln oder uns stattdessen lieber mit Vater Putin himself von Russia Today in den Schlaf wiegen lassen?

Vielleicht ist aber die Frage „Fakt oder Fake?“ schon falsch gestellt.
Sofern wir nicht selber irgendwo live dabei waren, was äußerst selten der Fall sein dürfte, machen wir das Glauben oder Nichtglauben von Informationen ja allein vom subjektiven Vertrauen in die Medienquelle abhängig. Das ist dann bereits der unvermeidliche Schritt vom Wissen zum Glauben.
Jeder hat dabei so seine eigene Faustregel, wie er beim „Glauben des Wissens“ vorgeht.

Die einen sagen, je größer das Medium, bzw. je mehr Medien dann berichten, desto objektiver werden die Berichte schon sein, da solche großen Medien ja mehr Recherchemöglichkeiten haben und außerdem einen guten Ruf zu verlieren haben. Bei einem Bericht über eine Demo sollte nach dieser Regel den „Tagesthemen“ z.B. per se mehr Glauben geschenkt werden, als einem privaten Blog. Der Staat ist hier im Zweifel immer der Gute, weil er der größte Medienverbreiter ist.

Andere schwören z.B. als Linke einfach nur auf ihre linken Medien, oder als Rechte auf ihre rechten Medien, was zwar ihr gutes Recht ist, aber aufgrund der naheliegenden eigenen Filterblasen logischerweise nicht immer hilfreich ist. Der Staat und die anderen sind hier so oder so immer tendenziös, nur ihre eigenen Medien schreiben die Wahrheit.

Wieder andere, wobei es hier fast egal ist, ob sie nun rechts oder links verortet sind, verdächtigen immer erst mal die Mächtigsten (gerne also zuerst die USA, oder verschworene Weltregierungen) und glauben am liebsten gerade das Szenario, bei dem sich die maximalsten Abgründe an Perfidie auftun.
Da ist dann z.B. jeder offensichtlich muslimischer Anschlag natürlich nicht nur einfach ein schrecklicher muslimischer Anschlag, sondern logischerweise ein vom Geheimdienst extra inszeniertes Schurkenstück, um die Angst in der Bevölkerung anzuheizen und so dem armen Volk dann noch leichter perfide Überwachungstechnik flächendeckend schmackhaft machen zu können, um es am Ende dann endgültig beherrschen zu können. Der Staat, oder andere verborgene Großmächte sind hier fast immer das absolut Böse, und das Volk immer gut, nur schrecklich naiv und dumm, bis auf die kleine Gruppe der erleuchteten „Bescheidwisser“.
So kann man in man alternativen Medien mit wenig Aufwand auch viel Aufmerksamkeit generieren. Jeder kennt sicher den ein oder anderen von solchen Zeitgenossen aus dem Bekanntenkreis. Meist sind sie einfach nur für den Frieden.
Das Doofe daran ist, das man nach logischen Gesetzen ja gar nichts hundertprozentig ausschließen kann, nicht mal, das irgendwelche Aliens schuld waren.
Mit mehr oder weniger Intelligenz hat das alles übrigens kaum zu tun, sondern nur mit Glauben, bzw. in letzterem Fall besonders mit Mißtrauen.

Wenn wir diesen Glauben nun mal beiseitelassen, sollten die Fragen doch statt „Fakt oder Fake“ z.B. besser lauten: Ist eine beschriebene Tat denn prinzipiell möglich und schlüssig, wie hoch ist eine Schadens-Eintritts-Wahrscheinlichkeit bzw. wird die Wahrscheinlichkeit durch bestimmte Fakten wohl eher zu- oder abnehmen? Und wenn der Schaden eintritt, wen betrifft er vorraussichtlich eher, bestimmte Risiko-Gruppen, also z.B. mich oder ausnahmslos alle?

Der Vorteil dieses Verfahrens: Es muss zu noch gar keinem Schaden gekommen sein, womit auch die „Fake oder Fakt“-Frage in den Hintergrund rückt, es genügt, wenn durch logische Gründe die Schadens-Eintritts-Wahrscheinlichkeit für betroffene Gruppen nachvollziehbar angewachsen ist, um so bereits politischen Protest legitimieren zu können.

Dazu ein Beispiel aus einem anderen Bereich: Ein Hersteller muss z.B. nach EU-Recht seine neue Maschine vor dem Vertrieb aus Sicherheitsgründen intensiv prüfen, wobei er verpflichtet ist, in einer Risikobeurteilung alles zu betrachten, was beim Betrieb erdenklicher Weise so „schief“ gehen könnte, auch Fehlbedienungen, ganz unabhängig davon, was nun bereits eingetreten ist.

Leider gilt diese Maschinenrichtlinie nicht für politische Prozesse in der EU-Maschinerie.

Sonst hätte man bereits im Vorfeld fragen müssen: Ist es wahrscheinlich, das durch eine erhöhte Aufnahme von überwiegend jungen Männern aus dem arabischen Kulturraum, also einer Gruppe, von dem ein erhöhtes Übergriffs-Risiko auf Frauen ausgeht, es nun auch rein statistisch zu einem Anstieg der Übergriffszahlen auf Frauen kommen kann.

Das kann man, auch ohne sieben Semester Logik studiert zu haben, sicher mit ja beantworten.
Keiner braucht nun mehr mit Heiko Maas und Correktiv darüber zu streiten, ob dieser oder jener Einzelfall wirklich stattgefunden hat, denn es ist nur zu offensichtlich: Wir haben keine Medienmacht, weshalb wir damit auch kaum ein Chance haben.

Aber wir haben ein Hirn, welches sagt: Eine erhöhte Aufnahme überwiegend jungen Männern aus dem arabischen Kulturraum, erhöhen das Übergriffsrisiko auf Frauen um den Betrag X. Wie hoch, wissen wir nicht, da uns unser Staat die Daten vorenthält. Es ist aber auch ert mal egal, denn ein Zusammenhang ist logisch. Das Risiko liegt bei uns, wir wollen es nicht. Wir wollen diese Politik nicht. Es ist uns dabei auch ganz egal wie viel bzw. wenig Migranten in Dresden leben.
Diese Sichtweise ist auch keinesfalls rassistisch.

Denn das junge Männer mehr zu Übergriffen auf Frauen neigen, als alte Frauen, das dürfte wohl unabhängig von der Nationalität sein und die Feststellung, dass im arabischen Raum eine archaischere, größtenteils durch den Islam geprägte, männlich dominierte Macho-Kultur vorherrscht, ist auch kein Rassismus, es sei denn, man löst den Rassismus-Begriff völlig von seiner biologischen Grundlage und wendet ihn rein auf die Kultur an, was man allerdings ablehnen sollte. Denn seine Kultur kann jeder Mensch ändern, seine Biologie nicht.

Für die o.g. Freunde der Verschwörung gibt es zum Abschluss noch eine alte Regel, die zwar auch nicht immer zutreffen mag, aber in den meisten Fällen doch etwas die Nerven beruhigt: Ockhams-Rasiermesser (https://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser ) , welche sinngemäß besagt: „Von mehreren möglichen Erklärungen für ein und denselben Sachverhalt ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen. Eine Theorie ist einfach, wenn sie möglichst wenige Variablen und Hypothesen enthält und wenn diese in klaren logischen Beziehungen zueinander stehen, aus denen der zu erklärende Sachverhalt logisch folgt.“
Na, also!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Franz Horste

Die Medien schreiben doch schon lange alle nur noch voneinander ab. Da macht sich keine Zeitung die Mühe selbst einen Redakteur irgendwohin zu schicken, damit der sich ein eigenes Bild macht. Die großen vier setzen ihre gefärbte Meinung in die Welt und die anderen kopieren nur. Wenn jede Zeitung einen eigenen Schreiber hätte, dann würden Enten (Fakes--muss ja alles englisch sein!) schnell auffliegen. Aber die Wahrheit ist ja gar nicht gewollt. Das blöde Wahlvolk soll sich keine Meinung mehr bilden, wie wir das alle noch als echte Demokraten gelernt haben. Kopieren, übernehmen, jeden Schwachsinn glauben (solange er von der richtigen, der gutherzigen Seite stammt), und vor allem niemals links-grünem Geschwafel widersprechen. das ist die neue Demokratie 21 .
http://wort-woche.blogspot.de/2016/12/mainstream-meinung-soll-alleinige.html

Gravatar: Ein unbequemer Geist

Ich möchte nochmals auf die von Maas so viel beschworene "Garantie" für die Meinungsfreiheit eingehen, die nach seinen Äußerungen durch das NetzDG angeblich wieder hergestellt wird.
Entweder ist diese Begründung eine bewusste Fake News von ihm oder es handelt sich hierbei um einen glatten Selbstbetrug, der offenbar sehr große Defizite dieses Mannes deutlich werden lässt.

Grundsätzlich wird uns die Meinungs- und Informationsfreiheit durch das Grundgesetz garantiert, der mit dem Hinweis versehen ist, dass keine Zensur stattfindet.
Doch genau diese Zensur wird durch das NetzDG mit drastischen Maßnahmen vorgenommen.

Nun haben viele Parlamentarier dieses von Maas kreierte Gesetzeswerk mit durchgewunken und für seinen Entwurf gestimmt.

Dieses ist der eigentliche Skandal und verrät sehr viel über den momentanen Zustand unserer Demokratie.
Es wird von vielen Parlamentariern offenbar die unzensierte Meinungs- und Informafreiheit als etwas Schädliches und Verzichtbares zu sein.

Und so wird deutlich, was Maas unter dem Begriff "Garantie" verstanden wissen will:
Die Garantie einer erneuten linken Meinungshoheit, die die Linke durch das freie Internet und die unzensierten sozialen Netzwerke bereits verloren hatten.

In diesem Zusammenhang wird deutlich, dass offenbar ein ganz wesentliches demokratisches Grundverständnis in unserem Parlament verloren gegangen ist.
Der Kern der Meinungs- und Informationsfreiheit ist die Ergebnisoffenheit!
Die nicht vorbestimmte Meinung ist das Produkt eines unzensierten Meinungsbildungsprozesses, daher abhängig von dem freien Zugriff auf unzensierte Informationen.

Zu welchem Schluss jeder einzelne Bürger aus diesem Informationsangebot zieht bleibt ihm überlassen und ist seine ganz persönliche Freiheit.

Doch gerade hieran stoßen sich die linksideologischen Meinungsmacher besonders, denn sie glauben, dass nur sie über die absolut richtige Meinung verfügen und deshalb auch das Recht zum Gängeln und Bevormunden haben, im Namen der "guten Sache".

Genauso sieht ihr Grundverständnis gegenüber der Meinungsfreiheit und der Freiheit generell aus.
Mit freien, dynamischen Prozessen haben diese Herrschaften nicht viel im Sinn, da am Ende eines solchen Prozesses stets die Wiederlegung und die Scharlatanerie ihrer linken Glaubensformel steht.

Was dieses für die kleingeistigen und realitätsvergessenen Anhänger dieser gottlosen, linken Glaubensgesellschaft bedeutet, können wir an dem gewalttätigen und intoleranten Verhalten vieler Linker und Linksextremer erahnen.
"Links, ein neues Lebensgefühl" erweist sich dann als eine große schillernde Seifenblase, die folgerichtig nur zerplatzen kann.

Gravatar: R. Avis

Der alte Ockham ist wieder ein Beispiel dafür, wie wenig finster das Mittelalter in Wirklichkeit war, bzw. daß es eine christliche Tradition wissenschaftlichen Denkens gab, noch bevor die "Aufklärung" sich selbst als Leuchtfeuer menschlichen Geistes bejubelte.
In Barbara Tuchman's "A distant mirror"(der ferne Spiegel) wird das Mittelalter ermüdend genau beschrieben; auch damals war es den Menschen kaum möglich, Nachrichten korrekt zu bewerten: was war Wunschdenken, was Gerücht, was war Doktrin und was echte Information? Um darüber zu entscheiden, was wohl das Wahrscheinlichste war, brauchte man ein gerüttelt Maß an Erfahrung oder, in Ermangelung dessen, jenes Hilfsmittel, was man gern "Vorurteil" nennt.
Nun habe ich aber festgestellt, daß man im allgemeinen recht gut damit fährt, sich ein Stück weit auf Erfahrungen zu verlassen, welche von anderen gemacht und von Dritten bestätigt wurden. Ich nenne so etwas lieber "Arbeitshypothese". Es liegt in der persönlichen Kompetenz jedes Einzelnen, diese "Vorurteile" anhand eigener Erfahrungen zu revidieren und das Ergebnis verantwortungsvoll weiterzugeben.

https://www.sign-lang.uni-hamburg.de/projekte/slex/seitendvd/konzeptg/l54/l5445.htm

Gravatar: Ein unbequemer Geist

Aus rein menschlicher Sicht gibt es keine absolute Wahrheit, selbst dann nicht, wenn wir bei den Berichterstattern den Willen zu einer ehrlich objektiven Berichterstattung voraussetzen, daher von einer absoluten Interessensneutralität ausgehen, die es erfahrungsgemäß nicht gibt.

Auch unter dieser Voraussetzung werden wir, da wir nicht vor Ort sind, nur eine relative Objektivität an Meldungen erhalten, die sich in die eine oder andere subjektive Richtung noch verändern könnte, wenn wir selbst an diesem Betrachtungsstandort wären. Selbst die eigene direkte Betrachtung wäre in der Regel niemals absolut richtig. Dies wäre rein zufällig, ohne dass wir dieses real erfassen könnten.

Nun maßen sich diese trügerische Fähigkeit gewisse linke Zensoren an und meinen gottähnlich, obwohl ideologisch schwersten belastet, die Realität nach ihrem eigenen Verständnis absolut interpretieren zu können.

Sie sehen, immer noch ein hohes Maß an wirklicher Ehrlichkeit und dabei keine Hintergedanken zu haben, von mir vorausgesetzt, ihren eigenen Standpunkt als absolut objektiv.

Dieses kann aber aus rein logischen Gründen schon nicht sein.
Deshalb verändert ein solcher zensorischer Eingriff nicht nur grundsätzlich den Informationsfluss, sondern sperrt dadurch auch nicht unwahrscheinlich, wichtige Fakten mit aus, die dem Berichtsgegenstand dann einen völlig anderen Sinn verleihen können.

Weil,diese Umstände der Politik sehr wohl bekannt sind, gibt es verschiedene, miteinander offiziell konkurrierende Medien-Institutionen, um hierdurch zumindest Vielfalt zu suggerieren.

Das bisherige Interesse von Linken bestand bisher stets darin, möglichst viele dieser Medien und Medienunternehmen in Deutschland zu beherrschen.

Stark beleidigende Anwürfe von Linken waren in der Vergangenheit und ich behaupte, heute immer noch nicht, kein Beweggrund dafür, eine Zensur einzurichten.

Es geht offensichtlich um etwas ganz anderes.
Herr Maas wird ja nicht müde, den reinmsubjektiven Aspekt des Hasses immer wieder in den Vordergrund zu stellen.
Was das eine Sensibelchen gerne als Hass interpretiert, ist für den anderen eine wohlgemeinte Kritik auch ohne irgendwelche abwertenden Hintergedanken.
Denn Kritik, auch wenn sie negativ ausgerichtet ist, kann etwas sehr Positives beinhalten und ist das Lebenselexier einer funktionierenden und lebendigen Demokratie.

Und genau an diesem Punkt verweigern oftmals Linke genau diese wertvolle Erkenntnis. Sie müssten folgerichtig bei mehr Kritik auch öfters in Klausur gehen, was sie, aus unterschiedlichen Gründen, selten können.

Gerade wer an eine Ideologie stark gebunden ist, hat ohnehin große Probleme von ihr loszulassen.
Wenn so jemand in einer einträglichen Position sich befindet und dieses eben jener Ideologie zu verdanken hat, wird noch viel größere Schwierigkeiten damit haben, eine entlarvende Kritik dieser vermeintlich guten Ideologie hinnehmen zu können, da er nicht nur psychisch, sondern auch wirtschaftlich abhängig von dieser Ideologie geworden ist.

Deshalb tun gerade Linke sich so schwer mit der eigenen Verantwortung in der Politik.
Sie würden bei einem unehrenhaften Rücktritt z.B. in eine Art Nirvana fallen und müssten ihr Leben von Grund auf neu gestalten.
Dies gilt für viele Genossen an der Spitze der SPD, egal,ob Stegner, Maas, Gabriel, Schwesig oder wie sie sonst noch alle heißen mögen.

Aus diesem Grund finden Sie berechtigte, harsche Kritik belästigend und "beleidigend" und interpretieren dieses empfindlich als eine Form des Hasses oder neudeutsch "Hate Speech".

Herr Maas hat ja zugegeben, solch einer Kritik keine Aufmerksamkeit mehr zu schenken und bestätigt damit indirekt meine Annahme.
Denn der Bundesjustizminister ist ja nicht zu unrecht in die Kritik geraten und haben uns seine Amtsführung so manches Demokratiedefizit dieses Mannes offenbart.

So wird auch u.a. seine ambivalente Beziehung zum Grundgesetz deutlich und seine eigentliche Neutralitätspflicht in seinem Amt immer wieder auf eine harte Probe des noch Vertäglichen gestellt.

In diesem politischen Dunstkreis ist nun das Netzwerkdurchsetzungsgesetz zu sehen und auch deren sehr wahrscheinlicher, grundgesetzlicher Missbrauch, auch wenn stets Gegenteiliges behauptet wird.

Die Meinungs- und Informationsfreiheit bedarf erst recht nicht bei mündigen Bürgern einer Zensur als "Garantie" (Maasche Interpretation) für die Meinungsfreiheit, sondern muss auch über die Stränge der Höflichkeit hinausgehende, unangenehme Meinungsäußerungen ertragen können, weil der Wert der Meinungs- und Informationsfreihweit, dies Lehren uns die dunkelsten Ereignisse der Geschichte, unvergleichlich höher einzustufen ist.

Wir können nun auch nicht grundsätz lich davon ausgehen, dass jeder Mensch in Deutschland über eine angemessene Sprachgewalt verfügt und seine Äußerungen jeder Befindlichkeit gerecht wird.

Dieses hätte jedem Parlamentarier klar sein müssen, wer für dieses die bürgerlichen Grundrechte beschneidenden, Gesetzesmonstrum, NetzDG, gestimmt hat.

Allein dieser Vorgang macht deutlich, wie sehr unsere Demokratie in unserem Land auf den Prüfstand gehört, da offenbar die Krise der Altparteien und des Linksstaates immer mehr zu einem Systemproblem werden, da sie auch mit nicht ganz regulären Methoden um ihren Machterhalt kämpfen, bei einem gleichzeitig stetig schwindenden Rückhalt in der Bevölkerung.

Dieses Systemproblem schreit förmlich nach meinem direktdemokratischen Regulativ, wie z.B. das schweizerische Demokratiemodell es leisten könnte.

Die AfD setzt sich hierfür mit Nachdruck ein und ist ein wesentlicher Bestandteil ihres Grundsatzprogrammes.

Je stärker eine AfD im neuen Bundestag vertreten sein würd, um so wahrscheinlicher wird auch eine Klage in Sachen NetzDG vor dem Verfassungsgericht.

Jede Stimme, die für die AfD abgegeben wird, ist auch eine Stimme für den Erhalt unserer Freiheit.

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