Die Widerlichkeit der Politik

Nicht nur in Zeiten des Wahlkampfes kann man erkennen, wie ekelhaft Politik sein kann. Staatsnahe Medien verbreiten ununterbrochen Propaganda, Lügen und manipulieren was das Zeug hält. Im Grund genommen ist Politik etwas abscheuliches.

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Viele Handlungen der Politik würden uns im Privatleben mit Abscheu erfüllen oder sogar ins Gefängnis bringen bringen. Der Staat darf rauben und bezeichnet es einfach  als Besteuerung. Er kann jemanden entführen und nennt es einfach Haftbefefehl oder er tötet Menschen und nennt es Krieg. Er lässt Geld drucken und nennt es alternativlos. Zudem darf er lügen und betrügen – ganz ohne Konsequenzen oder persönliche Haftung.  Der Staat kann so rückständig sein, wie er möchte, denn er geht erst dann pleite, wenn seine Einwohner pleite sind. Anders als Unternehmen steht der Staat in keinem Wettbewerb.

Denkt man an die ganzen Kriegsverbrechen, das viele Leid auf der Welt oder auch an die ausufernde Armut – auch hier bei uns -, dann erkennt man schnell, wie krank das System ist. Ab und zu werden Politiker abgewählt, doch weitere negative Konsequenzen gab es nie. Warum steht jemand wie George Bush nicht vor einem Kriegsgericht? Warum regiert das Pack in Berlin noch immer? Warum dürfen Geldpolitiker gefährliche Experimente machen, und haften nicht wenn später Krisen entstehen? Niemand wurde bestraft. Niemals. In der Realität verdienen die Täter unverschämte Honorare für das Halten von Reden.

Wenn Abgaswerte bei VW gefäscht werden, dann ist die Aufregung groß. Wenn die Politik eine Statistik fälscht, dann wird das achselzuckend hingenommen. Warum gelten für die freie Wirtschaft und den Staat unterschiedliche moralische Regeln? Haben wir uns etwa schon daran gewöhnt, belogen und betrogen zu werden? Was sagt das über die Intelligenz der Wählerinnen und Wähler aus?Immer wenn in dieser Scheindemokratie eine Abteilung des Parteienkartells eine Wahl gewinnt, dann bedeutet das ein Sieg von Zwang, Nötigung, und Propaganda und die Niederlage von Kooperation, Freiheit, und Wahrheit.

Was uns gut täte, wäre nicht eine andere Politik, sondern weniger Politik. Weniger Staat – mehr Mensch.

Beitrag zuerst erschienen auf pinksliberal.wordpress.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Erbschuldiger

Politik ist ein schmutziges Geschäft, das ist wohl wahr. Allerdings kann ich mit Ihrer ausgangs genannten Formel " Weniger Staat - mehr Mensch " nur dann etwas anfangen, wenn Sie damit den sogenannten "Nachtwächterstaat " mit seinen auf das Unverzichtbare reduzierten Aufgaben meinen sollten. Politik abschaffen zu wollen, heißt, die Fehlkonstruktion Mensch überwinden zu müssen. Wer die menschliche Existenz von der Machtfrage ( Staat ) abkoppeln will, begibt sich in utopische Gefilde und landet unter Umständen bei der Theorie von der " Klassenlosen Gesellschaft " oder befürwortet die Anarchie. Menschliche Vernunft zeichnet keineswegs die ganze Spezies aus; die jeweilige Organisation der Gesellschaft vollzog sich immer auf der Grundlage des Machtanspruchs ( Politik ) der einen und der Unterwerfungsbereitschaft und Nötigung der anderen. In diesem Sinne ist auch die wohltönende Phrase von der " politisch-moralischen Einheit des Volkes " oder das anmaßende und zynische Diktat der praktizierenden " Demokraten " in Merkel-Deutschland Bestandteil einer " ekelhaften " und "abscheulichen " Politik der Machthaber. Politische Macht ist ein gefährlicher Krake, dessen Opfer sicher auch bald der "Nachtwächterstaat " werden würde. Das Wesen der Politik wird man nicht verändern können, man kann sich aber einbringen, indem man sich entscheidet, ob man
" Hammer oder Amboß " ( Goethe ) sein will.

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