Die Arbeitsplatz-Illusion von der Energiewende

Was eine ehrliche Beschäftigungsbilanz ausmacht - Die Arbeitsplätze, die man sieht - Die Arbeitsplätze, die man zu sehen vermeidet - Investitionen, die wegen höherer Strompreise unterbleiben - Der addierte Kaufkraftverlust und seine Milliarden-Folgen - Was die Verbraucher für Strom mehr bezahlen müssen, fehlt ihnen zum Ausgeben woanders - Investitionen in Bildung und Forschung bringen mehr Arbeitsplätze als Subventionen - Die Energiewende-Kosten sind sinnlos rausgeschmissenes Geld

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Als „System-Medium“ macht die FAZ die Merkel’sche Energiewende samt Klimaschutzwahn stets brav mit. Aber gelegentlich finden sich in dem Blatt dazu auch lichte Momente. Zwar bleiben Zweifel am Glauben oder gar der blasphemische Unglaube, das Klima vor Erwärmen schützen zu können, nach wie vor ausgespart, doch liest man dort zuweilen, was der Schwindel teilweise kostet und dass der menschenverursachte CO2-Ausstoß in Deutschland trotz aller Aufwendungen nahezu unverändert bleibt. Einen dieser lichten Momente hat die FAZ den Lesern neulich in ihrem Wirtschaftsteil beschert und dem Ökonomen Manuel Frondel eine ganze Seite eingeräumt, um vorzuführen, dass die vielen zusätzlichen Arbeitsplätze der abenteuerlichen Stromerzeugungspolitik mittels Wind, Sonne und Pflanzenmasse eine Illusion sind. Das zu tun, ist notwendig und für Ökonomen geradezu verpflichtend, denn in Deutschland pflegt die Energiewende-Lobby und die ihr hörige politische Führung Energiewende und Klimaschutz von jeher als „Job-Motor“ anzupreisen. Noch im Juni 2017 hat das Bundesministerium für Wirtschaft in einem Newsletter  die „erneuerbaren“ Energien als „Jobmotor“ bezeichnet. Auch das Wort „Job-Wunder“ hat man in diesem Zusammenhang schon vernommen. Bitte hier weiterlesen

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Udo Stemmer

Herr Dr. Klaus Peter Krause schreibt am 28.11.2011 bei „Die FreieWelt“
>>Um im Jahr 1 Milliarde kWh Strom zu erzeugen,
geling das mittels Kohle mit 73 bis 106 Vollzeitstellen, mittels Uran mit 77 bis 125,
mittels Wind 650 bis 850,
mittels Biomasse mit 507 bis 960
und mittels Fotovoltaik mit 1228 bis 1764Vollzeitstellen.<<

Und Herr Dr. Klaus Peter Krause Veröffentlicht am 12.08.2017, 17:09 bei „Die FreieWelt“
>>„Die Arbeitsplatz-Illusion von der Energiewende ….“<<

Herr Dr. Klaus Peter Krause sollte erst mal seinen Artikel von 2011 lesen bevor er was zu den EE-Arbeitsplätzen 2017 schreibt.
Er selber ist ja der Meinung das man bei den Erneuerbaren mehr Vollzeitstellen hat oder braucht als bei der Kernkraft oder Kohle.
Da ist aber EE eine „Arbeitsplatz-Maschine“ gegenüber Kernkraft oder Kohle.

Das sind mal ziemlich zwei gegensätzliche Analysen in ihren beiden veröffentichungen, zumindest eine kann nur stimmen und die andere ist für die Mülltonne, nur welche ?

Also Herr Dr. Klaus Peter Krause:

1 Milliarde kWh Strom aus Fotovoltaik = 1228 bis 1764 Vollzeitstellen in Deutschland.
(Quelle: Veröffentlichung von Herr Dr. Klaus Peter Krause)
Da nehmen wir mal den Mittelwert von 1496 Vollzeitstellen für 1 TWh.

Von PV sind 2016 ca. 38 TWh gekommen macht dann nur für PV ca. 37.000 Vollzeitstellen.

Mittels Wind 650 bis 850, da nehmen wir mal den Mittelwert von 750 Vollzeitstellen für 1 TWh.

Von der Windkraft sind 2016 ca. 79,5 TWh gekommen macht dann nur für Wind ca. 59.600 Vollzeitstellen.

u.s.w.
Dann gibt es ja noch andere EE-Systeme deren Vollzeitstellen auch noch am Start sind.
MfG

Gravatar: Udo Stemmer

In der Europäischen Union wächst der Anteil der Erneuerbaren Energien am Strommix, während die Atomkraft weiter an Bedeutung verliert, so die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) in einer aktuellen Pressemitteilung.

Wie aus Daten der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) hervorgeht, sank die Produktion von Atomstrom im immer älter werdenden EU-Kraftwerkspark 2016 im Vergleich zum Vorjahr um -2% auf ca. 800 Milliarden Kilowattstunden (kWh).

Im Gegenzug erhöhte sich die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien um rund +2% auf mehr als ca. 950 Mrd. kWh.
Dabei konnten alle wichtigen Erneuerbaren-Technologien leicht zulegen.
Der Trend geht klar in Richtung Erneuerbare Energien in der EU.

MfG

Gravatar: Udo Stemmer

Otto Weber veröfendlicht am 17.08.2017 - 15:31
>>Aus dem Dr.-Klaus-Peter-Krause–Artikel: „Da die EEG-Vergütungen noch bis zu zwei Jahrzehnte lang gesetzlich festgeschrieben seien, ergäben sich, grob überschlagen, WEITERE *)Subventionskosten von 400 Milliarden Euro.<<

Die 400 Milliarden Euro kenne ich auch aus der Steinkohle und der Kohlestrom ist bereits seit Jahrzehnten verbraucht und die richtigen kosten kommen erst noch.

Bei EEG kommen nur dann kosen wenn auch kWh kommen und das nur für 20 Jahre bei jeder Anlage, dann ist Schluss.

Auch die „Ewigkeitskosten“ bei der Steinkohlengewinnung sind für ein Land, langfristig nicht zu unterschätzen.
Ewigkeitskosten 2007, mit ca. 6 Milliarden Euro veranschlagt.
Ewigkeitskosten 2017, zwischen 400 und 500 Milliarden Euro veranschlagt und die stehen nicht auf der Stromrechnung.
Das zahlt am ende der Steuerzahler.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/steinkohle-ausstieg-die-ewigkeitskosten-explodieren/19868372.html

MfG

Gravatar: Otto Weber

Nachfolgend einige markante Textauszüge aus einem Artikel in „tichyseinblick.de“, mit der erforderlichen worthülsenlosen realitätsnahen Deutlichkeit, die aber leider z. B. bezüglich der gesamten bisherigen und künftigen Kosten, Zahlungsverpflichtungen und Zeiträume das wahre irrsinnige Ausmaß nicht vollständig widergibt.

Aus dem Dr.-Klaus-Peter-Krause–Artikel: „Da die EEG-Vergütungen noch bis zu zwei Jahrzehnte lang gesetzlich festgeschrieben seien, ergäben sich, grob überschlagen, WEITERE *)Subventionskosten von 400 Milliarden Euro. Dabei geht er davon aus, dass die EEG-*)Subventionen von durchschnittlich 20 Milliarden Euro im Jahr über die nächsten zwanzig Jahre hinweg weiterlaufen“.
*) Hier sind Abzockgelder gemeint, die wähler- und verbraucherstäuschend „Vergütungen“ oder „Umlagen“ genannt werden.

Siehe diesbezüglich auch z. B.: https://www.welt.de/wirtschaft/article158668152/Energiewende-kostet-die-Buerger-520-000-000-000-Euro-erstmal.html

oder

https://www.welt.de/wirtschaft/article162600538/Die-Energiewende-droht-zum-oekonomischen-Desaster-zu-werden.html

Auch zu empfehlen für eine konstruktive Kritik: "Die Welt": Gescheiterte Energiewende


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>>STEUERN RAUF FÜR DIE ENERGIEWENDE
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/steuern-rauf-fuer-die-energiewende/
Von Holger Douglas Mi, 16. August 2017

Die Steuern auf möglichst breiter Basis wollen Sozialdemokraten erhöhen, um die Kosten der Energiewende zu verschleiern. An Reformen in der Sache wird nicht gearbeitet…..

Schon wieder eine solche unanständige Ansage in Sachen »Energiewende und astronomische Kosten«. Jetzt wollen die Sozialdemokraten sogar Steuern erhöhen, um die irrwitzigen Kosten zu finanzieren, die dieser Kahlschlag der Infrastruktur eines Industrielandes verschlingt……

Der Vorgang zeigt, dass sich das eine oder andere sozialdemokratische Gemüt Gedanken darüber macht, nein, nicht, ob dieses Ungeheuer Energiewende immer noch unterstützenswert ist, sondern wem man noch in die Taschen greifen kann. . Welche sind noch nicht so geplündert, so dass noch etwas rauszuholen ist? Nicht an den Ursachen der ständig steigenden Kosten wird gearbeitet, nur an der Umverteilung. So soll das offenkundige Scheitern der Energiewende verschleiert werden……

In diesem Jahr soll die EEG-Umlage auf sage und schreibe 27 Milliarden Euro steigen, so erste Schätzungen. Der Grund: Jedes zusätzliche Windrad und jedes zusätzliche Solarpanel wird subventioniert. Früher hätten solche exorbitanten Verluste noch für Entsetzen, Skandale und Rauswürfe gesorgt. Einem anständigen Sozialdemokraten heute allerdings kommt das überhaupt nicht mehr spanisch vor, ist ja nicht sein Geld, und er kann tüchtig umverteilen…

Nur taucht langsam die Frage auf: Woher diese wahnwitzigen Summen holen?

Das Drama liegt in den Zahlungen für die EEG-Vergütungssätze begründet….. Zu echten Preisen würde kein Mensch, der bei Trost ist, Windräder in die Landschaft stellen. Das tut er nur, wenn er mit satten Abzockgeldern gefüttert wird. Nun klingt abzocken im politischen Raum nicht so besonders glücklich, besser sind da die Worte Vergütungssatz und Umlagen. Die steigen und steigen…..

Die Energiewende ist, das zeigen diese Zahlen, eine der größten Aktionen zur Kapital- und Kaufkraftvernichtung im Nachkriegsdeutschland. Diese Vernichtungsaktion ist noch nicht zu Ende. Die Denker der Friedrich-Ebert-Stiftung kalkulieren laut FAZ bis 2023 noch mal mit zusätzlichen 32 Milliarden Euro; die gehen diesmal nur für neue Leitungen drauf, die durchs Land gezogen werden sollen, und durch die der Strom fließen soll…...<<

Gravatar: Egon Dirks

Werter Dr. Krause,…
…jetzt noch einmal, aber grundsätzlich…
Ich wiederhole, ich verstehe nicht, was sie sagen wollten, schauen Sie, bitte, deshalb, wie ich das Problem verstehe. Zwei, sagen wir so, Ökonomen behaupten auf einmal, dass die Arbeitsplätze bei der „Energiewende“ Illusion sind, ich bin kein Ökonom, ABER diese Begründung sieht ziemlich komisch aus, ungefähr so – „das ist ja wirklich so, wenn es um Ökonomik geht, nicht dass das was Besonderes ist, aber doch!“, so sieht die Kunst des Lügens aus, man schreibt viel, aber man schreibt mit der Gabel auf dem Wasser, und WARUM?, ja, weil da fehlt das Endprodukt der Beschäftigung, der ÖKOSTROM und das ganze Land stellt sich dumm an und will hartnackig vom Ökostrom überhaupt nichts hören! Wenn EE-Matrosen, dann ist es klar, ABER einige (EIKE, vernunftkraft.de und-und) verkaufen sich dem Volk, als Kritiker der „Energiewende“. Nehmen wir an, in kurzer Zeit haben wir noch 27 000 Windmühlen reingesteckt und alle Dächer in DE solarzugepflastert, wir nehmen ABER aus dem Netz wieder DIESELBE 600 Mrd. Kilowattstunden im Jahr, wir brauchen nicht mehr und wieder fragt keine Sau, wozu diese DUMME Arbeit mit dem WKAs Reinstecken und Pflastern von Dächern, jedem Depp ist es schon klar, dass mit Ökostrom das schön längst nicht zu tun hat, sagen sie aber dieser DUMMEN Arbeit STOP, ja, die Arbeitsplätze gehen doch verloren!!!
Bisschen Geschichte. War die Zeit 2008-09., man hat in irgendeinem Dorf eine Windmühle reingesteckt und in der EE-Presse sofort: -„Die Konzerne zittern vor Konkurrenz!“, was war das?, das war die blinde Glaube all EE-Matrosen in die Existenz und Wirkung des Ökostroms, jetzt sind 27 000 Windmühlen reingesteckt und kein Wort von Konkurrenz. Warum? Die Glaube in den Ökostrom ist schon längst verloren gegangen, die „Energiewende“ ist NUR noch ein Raubgeschäft und die zwei Ökonomen wollen, wie ALLE dabei sein, sie melden sich bei der Politik an, dass sie NUR A sagen, sie wissen was B (Ökostrom) ist, werden aber NIE fragen, wo er zu finden ist und sie hoffen, dass bei der Verteilung der Beute sie nicht vergessen werden! So einfach ist das…

https://energy-consult.net/blog/2016

Jetzt, wer weißt was das auf dem Foto für ein Dino ist und wer hat mit solch Dinos was zu tun gehabt? Sage ehrlich, ich habe das EE-Angeschmierte nicht gelesen, mich interessiert nur das Foto, das ist eine Seltenheit bei uns. Richtig, das ist eine Ecke eines UWs (Umspannwerk) mit Trafo so bei 60-75 MVA, die Trafos können mehrere sein mit gleicher Leistung auf beiden Schienensystemen, also, ein Windrad kann NUR durch so ein UW ins Netz kommen, das ist Elektro-Gesetz, dabei - oder wird das UW neu gebaut, oder muss das Bestehende erweitert werden, kommen 5 Räder dazu, muss das UW auf 5 Linienanschlüsse erweitert werden; werden in einem Dorf 3-5 WKAs aufgestellt, muss so ein UW her, grob genommen auf jede 20-50 WKAs 3-5 MW muss ein riesig großes UW her mit 20-50 Linienanschlüssen 10-20 kV, wer mir nicht glaubt, soll beim Wind-Baron H. Albers nachfragen, der hat Praxis mit den Wind-Einspeise-Netzen 110 kV, das war ein „Weltelektrowunder“ bei der Messe in Hannover 2013, Merkel mit Putin haben sie eröffnet…

Die Frage ist, wer sollte das alles erledigen, ja, von 27 000 WKAs und 40 GW Solardächer ausgehend, die EE-Matrosen? Wem sollte das alles gehören und wer sollte das alles verwalten, es geht um das Netz 110 kV und höher, wer außer Stromkonzerne mit ihren 4 Hochspannungsnetzbetreibern hat in DE solch Elektrospezialisten? Die richtige Frage hier wäre: -Braucht man zu diesen EE-Ökostrom-Lügereien Elektrospezialisten?!

Wer über Details zum Anschluss von WKAs ans Netz mehr wissen will, in der „Elektroenergetik“ ist alles drin…

Beste Grüße.

Gravatar: Hand Meier

Ich bin der Meinung, die volle Dimension der Destruktivität eines politischen Unfugs, in einer Merkel-Ära, wird noch immer nicht wirklich wahrgenommen, weil man unterstellt der Kanzlerin völlig zu Unrecht, eine positive Absicht gehabt zu haben.
Oder ist eben so dumm, dass die Zusammenhänge gar nicht begriffen werden können, und das ist wohl die Ursache einer Desinformation der Bevölkerung durch die GEZ-Angestellten, die als Ex-Flugblatt-Schreiberlinge absolut minderbegabt aber ideologisch sehr Sendungs-Bewußt sind
Sie, also Merkel, hat lediglich einen Spleen aus dem Lager der „größten Dummköpfe“ also dem der Grünen annektiert, hinter dem sich Opportunisten scharen, um Provisionen per politischen Verordnungen einzusacken.

Tatsache ist, dass Volksvermögen war auch in den Stromkonzernen breit im Aktienkapital angelegt.
Dieses „Volksvermögen“ wurde durch Merkel und „solche Stiftungen wie agora-energiewende“ vorsätzlich vernichtet, da die Kurswerte der Strom-Konzerne abgestürzt sind. Die Insider waren ja bereits zuvor zum „Klima-Klingeling-Model“ gewechselt und ließen sich „Fassaden-Dämmungs-Vorschriften vom Parlament“ anfertigen.

Nun gibt es weitere städtische Versorgungs-Betriebe, wie die kommunalen Stadtwerke, und diese haben häufig bei der eigenen Strom-Gewinnung mit Gaskraftwerken die Abwärme der Dampf-Turbinen als Fernwärme bewirtschaftet.
Wenn sie Überschüsse erzielten wurden diese mit den fehlenden Kosten-Deckungen in anderen kommunalen Haushaltsbereichen verrechnet, ob bei Bädern oder Sporteinrichtungen, die Stadtwerke waren und sind kommunales Volksvermögen, das ebenfalls vernichtet wird.

Auch die machen seit der EEG-Idiotie Riesen-Verluste, denn alle Stadtwerke müssen den teuren Solar-Strom bzw. Windstrom mit Vorrang annehmen, damit die Betreiber, hohe Vergütungen von der „Leipziger Edelstrom-Verrechnungs-Stelle“ erhalten, wo der „Klima-Rettungs-Strom“ mit circa 27 Milliarden in 2017 zu Buche schlägt.
Das macht circa 300 € pro Privat-Haushalt, der durch die Energie-Wende betrogenen Bevölkerung, weil unsere Parlamentarier solche Gesetze gegen die Bevölkerung machen, durch die sie dann selbst Steinreich werden.

Kürzlich ist der Ex-FDP-Wirtschafts-Minister aus dem Bermuda-Dreieck wieder aufgetaucht, der die Hochsee-Haftungs-Umlage für einen US-Investor mit Merkel eingefädelt hat, denn damit werden 97 % der möglichen Vergütungen, die laut See-Windbericht an den Investor überwiesen, auch wenn Jahre lang kein Klima-Rettungs-Strom am Festland ankam.
Macht ja nix ist Merkelpolitik für Opportunisten, die sie stützen um weiter und länger Profit zu ziehen.
Der Investor und die beteiligten Parlamentarier lachen sich scheckig, über das was in Deutschland läuft, wie geschmiert.

Und dreimal dürfen Sie raten für wen, der Philipp nun in Berlin Reklame machte.
Richtig!
Für Tesla-Elon Musk und die „Elekto-Trabbies“ und natürlich die Verteufelung der deutschen Diesel-Motoren gegen die die restliche Auto-Industrie nichts vergleichbares anzubieten hat.
Also macht man den Ruf der überlegenen Technik kaputt und schreit Betrug usw. und lässt sich gegen Bares „Elektro-Quote“ ins Ohr flüstern.

Wenn man den Elektro-Trabbie mit Voll-Last an der Steigung prügelt, dann stimmen zwar alle Reichweiten nicht mehr, dann ist man betrogen! Aber die Auswirkungen der Strom-Gewinnung für die Akku-Kisten sind eben „an andere Stelle und werden ignoriert“ genauso wie die Umweltbelastung für die seltenen Erden, für diese Akku-Kisten.

Gravatar: Otto Weber

@Hans-Peter Klein 14.08.2017 - 09:45
>>Da Sie Ihre Zusammenfassungen nicht mit Zahlen untermauern sind sie sehr subjektiv und fragwürdig, denn merkwürdigerweise gelangen die erwähnte Studien renommierter Institutionen in in der jeweiligen Zusammenfassung und Ausblick zu ganz anderen, wohl begründeten Resultaten: Deutlich positive Beschäftigungseffekte und starke Zunahme in der Außenhandselsbilanz.<<

????????????????????????

So, so, sehr subjektiv @Hans Peter Klein, in der von Ihnen angeführten Unterlage werden Ihre „deutlich positiven“ Beschäftigungseffekte als „SCHWACHE“, aber positive Nettobeschäftigungseffekte“ bezeichnet. Das hört sich doch ganz anders an.

https://diw-econ.de/wp-content/uploads/2015/04/20150414-diw-econ-beschaeftigungseffekte-energiewende-expertise1.pdf (Seite 34 /3. Absatz)
>> Aus dem Zusammenspiel der verschiedenen positiven und negativen Einflüsse der Energiewende auf die Beschäftigung lässt sich mittels makroökonomischer Modelle die
Nettobeschäftigungsentwicklung abschätzen. Bisherige Untersuchungen deuten auf schwache, aber positive gesamtwirtschaftliche Nettobeschäftigungseffekte der Energiewende für Deutschland hin ……. Gemessen an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist der zu erwartende, gesamtwirtschaftliche Beschäftigungsgewinn RELATIV KLEIN <<.

Anmerkung: ABER DIE GESAMTEN und JÄHRLICHEN KOSTEN BZW. AUFWAND VÖLLIG UNVERHÄLTNISMÄßIG GROß!!

Weiter, die von Ihnen behauptete „starke Zunahme in der Außenhandelsbilanz“ sollten Sie bitte im einzelnen mit Zahlen der jeweiligen Gesamt-Außenhandelsbilanz in Relation setzen. „Ihre“ Zunahme fällt dann sicherlich wohl wieder eher mickerig aus.

Bei der Bewertung der „Energiewende“ sollte man stets den astronomischen Aufwand mit den äußerst bescheidenen positiven Ergebnissen ins Verhältnis setzen. Das vermisse ich immer in „Ihren Studien“.

Apropos „Studien“, die für mich interessanteste Zahl zur Beschäftigung durch die „Energiewende“: 7.700 Beschäftigte in öffentlich geförderte Forschung/Verwaltung in 2015.

Im Gegensatz zum unzuverlässigen Zappelstrom, also hier eine zuverlässige Produktionsstätte für politisch korrekte „Studien“.

Weiter bleibt es dabei:
Aus Welt-Online / McKinsey-Report (März / 2017):

„Dass sich die Energiewende selbst trägt, ist demnach auch 17 Jahre nach Inkrafttreten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes nicht absehbar“.

„Die aktuell vorliegenden Zahlen belegen, dass die bisherigen Erfolge der Energiewende überwiegend durch teure Subventionen erkauft worden sind“

„Viele bisherige Erfolge der Energiewende sind überwiegend durch Subventionen zustande gekommen. Dies gilt insbesondere für den Ausbau der Wind- und Photovoltaikanlagen“

Gravatar: R. Avis

@HP Klein: Vielen Dank. Es ging mir in erster Linie um Konjunkturprogramm, Arbeitsplätze und Investitionen mit langfristiger Rendite. Aus der Energiediskussion halte ich mich raus, weil meine Ansichten dazu in beiden Lagern gleich unpopulär sind.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ R. Avis, 13.08.2017 - 16:58

Guter Kommentar, auch wenn er mit dem Artikel nichts zu tun hat.

Mehr davon,
zu rechten Zeit, am rechten Ort, mit dem Herzen am rechten Fleck.

MfG, HPK

Gravatar: Hans-Peter Klein

Die richtigen und wichtigen Fragen werfen Sie ja durchaus auf, auffallend ist jedoch (nicht zum ersten mal, eigentlich immer), dass Ihre Antworten von der ersten bis zur letzten Zeile in stark tendenziöser Rhetorik daher kommen.

Die anfängliche Neugier verfliegt bei Kopf-Zeilen Sätzen wie „Die Energiewende-Kosten sind sinnlos rausgeschmissenes Geld“, man weiß gleich wo man dran ist: Stimmungsmache , Stimmungsfang auf dem Meinungs-Boulevard, mit dem Ziel Stimmen für eine Rückkehr zur alten Energiepolitik des 20. Jhdts. einzufangen.

Ihr Hinweis auf die „ …verborgenen Wirkungen…“ des Ökonomen Frédéric Bastiat ist ja voll gerechtfertigt, nach genau dieser Methodik wurden daher bereits in den ‘90ern in der berühmten Hohmeyer-Studie zum ersten mal die externalisierten Kosten der konventionellen Stromerzeugung quantifiziert. Demnach wären Atom- und Kohlestrom nie wirtschaftlich, würden sämtliche Schäden durch deren Herstellung von der Wiege bis zur Bahre in den Strompreis mit eingerechnet.
Ihre Belehrung, bei einer ehrlichen Beschäftigungsbilanz auch die verloren gegangenen Arbeitsplätze zu bilanzieren, Sie zitieren dabei Herrn Manuel Frondel als einen dieser wenigen „guten“ Ökonomen“: So wenige scheinen es indes nicht zu sein, denn:
In diversen Studien des DIW, des DLR, des GWS, z.B. „Die Beschäftigungseffekte der Energiewende“, werden ganze Kapitel ausschließlich den Bruttobeschäftigungseffekten, den Negativen sowie den Nettobeschäftigunghseffekten gewidmet, siehe /1/, /2/.

Da Sie Ihre Zusammenfassungen nicht mit Zahlen untermauern sind sie sehr subjektiv und fragwürdig, denn merkwürdigerweise gelangen die erwähnte Studien renommierter Institutionen in in der jeweiligen Zusammenfassung und Ausblick zu ganz anderen, wohl begründeten Resultaten: Deutlich positive Beschäftigungseffekte und starke Zunahme in der Außenhandselsbilanz.

Sie zitieren Carl Christian von Weizsäcker, bekannt als das wohl eher schwarze Schaf unter den von Weizsäckers (Carl Friedrich, Richard, Ulrich) die allesamt eine deutlich abweichende Position zugunsten ökologischer Politikansätze einnahmen/-nehmen.

Wie gesagt, die aufgeworfenen Fragen sind berechtigt aber alles anderer als neu, die Antworten werden seit 30 Jahren wissenschaftlich begleitend ermittelt. Ihre persönlichen Interpretationen sind durch und durch subjektiv und grenzwertig eher in Richtung Kaffeesatzleserei, eben: Meinungs-Boulevard, aber keine Wissenschaft, echte Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit klingt nun mal anders.

MfG, HPK

/1/: https://diw-econ.de/publikationen/studien/die-beschaeftigungseffekte-der-energiewende/

/2/: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Downloads/S-T/bruttobeschaeftigung-erneuerbare-energien-monitioringbericht-2015.pdf?__blob=publicationFile&v=11

Gravatar: Egon Dirks

Werter Dr. Krause,…

…sage ehrlich, Sie sind für mich und als Gelehrter und als Mensch ein Rätsel, ich habe nicht verstanden, was Sie mit diesem Schreiben erreichen wollten, mir nach ist das derselbe Versuch, das Volk möglichst weiter von der bitteren Realität zu halten… Nehmen wir diese unten zwei Ausschnitte:-

„Noch im Juni 2017 hat das Bundesministerium für Wirtschaft in einem Newsletter die „erneuerbaren“ Energien als „Jobmotor“ bezeichnet. Auch das Wort „Job-Wunder“ hat man in diesem Zusammenhang schon vernommen.“

„Zum Argument, der Alternativstrom schaffe zahlreiche neue Arbeitsplätze hat der Wirtschaftswissenschaftler Carl Christian von Weizsäcker schon 2008 knapp und kühl befunden: „Das Argument halte ich für Unsinn. Damit könnte man sagen: je ineffizienter eine Technik ist, desto mehr Arbeitsplätze schafft sie…“.

Und warum ist die „Energiewende“ kein „Job-Wunder“ oder Jobmotor? Man hat mit 350 000 Arbeitsplätzen geprallt und auf einmal „ökonomisch gesehen“ ist das alles NUR so – Ohren vom Arsch… Mir nach hat man die Scham verloren und Manuel Frondel und C.Ch. von Weizsäcker sind für mich NUR politische Komödianten, wie kann man ignorieren, das mit zehntausenden reingesteckten Windmühlen und solargepflasterten Dächern, ohne sogar Fertigung dieser Dingen, eine riesig große Arbeit geleistet wurde, dass diese RIESIG große Arbeit sich jetzt als eine DUMME Arbeit erwiesen hat und wir das spät verstanden haben, das ist doch was anderes! Das Produkt der RIESIG großen Arbeit sollte der Wind- und Solarstrom sein und da scheint haben auch Sie, werter Dr. Krause, paar Wörter dazu fallen zu lassen einfach vergessen…

Ganz kurz. Wir verbrauchen jährlich 600 Mrd. mit etwa kWh Strom, mit 3-5% jährlichem Zuwachs kann man den Verbrauch als Constant betrachten, so war‘s vor der „Energiewende“, so ist es auch heute, jetzt, oben steht, was wir reingesteckt und gepflastert haben, zusätzlich wurden sogar einige Kohlekraftwerke (Morburg) in den Betrieb genommen und KEIN EINZIGES Kraftwerk all diese Zeit stillgelegt, wenn ich mich richtig erinnere, wollte S. Gabriel erst 2022 7. uralte (2,7 GW) Kohlekraftwerke nicht abschalten, sondern als Reserve umtaufen und da muss man der dümmste Elektrotrottel der Welt sein, um nicht zu fragen: -Ja, wo ist denn dieser blöde Ökostrom?!

Man will aus Kohle raus…, solch EE-Artisten!, die Elektrowelt lacht über uns nicht umsonst…

Beste Grüße.

Gravatar: R. Avis

"Es gibt unendlich viele Arten, eine Sache falsch zu machen, aber meist nur eine einzige, sie richtig zu machen." Gesagt hat das entweder Kung-Fu (;)) oder Lao-tse, richtig daran ist, daß es zum Erreichen eines jeden Zieles ein paar grundsätzliche Regeln gibt.
Wenn das Ziel ein solides, prosperierendes Gemeinwesen sein soll, dann stützt sich dieses auf genau drei Fundamente: Freiheit (= Selbstverantwortung), Gleichheit (gleiche Rechte und Pflichten für alle) und Brüderlichkeit, also Solidarität. Davon entfernen wir uns im Augenblick immer mehr.
Dazu kommen noch Faktoren wie Sicherheit, ein Recht auf Eigentum und wirtschaftliche Ressourcen.
Um jetzt nicht John Locke und Hobbes wiederholen zu müssen, beschränke ich mich auf die Ressourcen. Der einzige Rohstoff, den wir in Mitteleuropa bislang ausreichend zur Verfügung hatten, ist unser geistiges Potential. Deswegen sollte eine gute Schulbildung oberste Priorität bei uns sein. Statt dessn wird seit Jahrzehnten die Hürde fürs Abitur immer niedriger gelegt, um möglichst vielen Schulabgängern ein Studium zu ermöglichen. Diese studieren dann oft etwas, was auf dem Arbeitsmarkt nicht gefragt ist und finden infolgedessen keinen vernünftigen Job. Viele werden dann zu "nützlichen Idioten" gewisser Organisationen.
Der umgekehrte Weg wäre richtig gewesen, nämlich nur denjenigen die allgemeine Hochschulreife zu bescheinigen, die mindestens eine Fremdsprache und drei naturwissenschaftliche Fächer gelernt haben. Die harte Tour meiner Generation, mit großem Latinum, Englisch, Französisch, Mathe, Bio, Chemie und Physik, plus Geographie und Geschichte bis ins letzte Schuljahr, kann man heutigen Schülern nicht mehr zumuten. Es sei denn, sie leben in einer Leistungsgesellschaft wie China oder Singapur.
Das wäre verkraftbar, wenn dafür jeder Heranwachsende ein solides Handwerk lernen würde. Ob als Zimmermann, Spengler, Werkzeugmacher oder Stuckateur - Handwerk hat goldenen Boden. In einer post-apokalyptischen Zeit hätten dann die gut lachen, welche Fenster und Türen schreinern können, Ofen setzen, Kleidung nähen, Eisen schmieden können. Entweder man lebt in einer Welt der totalen Überwachung, gechipt und von künstlicher Intelligenz abhängig, oder man man schlägt sich außerhalb des Systems mit seiner eigenen Hände Arbeit durch, dafür aber selbstbestimmt und relativ frei. Ich habe zwar keine Kristallkugel für einen Blick in die Zukunft, aber soviel ist sicher: entweder kommt ein großer Zusammenbruch (the big reset) oder aber der Cyber-Überwachungs-Islam-Kommunismus, sowohl in Europa als auch in den USA.

Und noch etwas: wenn Teile der Gesellschaft die Autorität des Staates nicht anerkennen, also selbst zu Gewalt greifen und wenn sie die Polizei (Exekutive des Staates) attackieren können, ohne sofort und auf längere Zeit im Knast zu landen, riskiert der Staat seine eigene Auflösung.
Wenn ein Staat seine Grenzen nicht mehr schützt und eine unkontrollierte Einwanderung zuläßt, gefährdet er seine Autorität. Es hilft nichts, wenn der registrierte Teil der Bevölkerung bis ins letzte Detail verwaltet wird, aber die nicht registrierten Einwanderer tun und lassen können was sie wollen. Es ist das falsche Signal, wenn das Waffengesetz aus der NS-Zeit weiter verschärft wird, während Einwanderer problemlos ihre heimlichen Arsenale aufbauen.
Die Politik der letzten Jahre könnte unter der Überschrift laufen: "99 Varianten, ein vorbildliches Land in den Dutt zu fahren." Die schaffen das, wenn wir sie nicht stoppen.

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