Kein Herz für Landwirte

F u n d s a c h e

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„Die Äcker sind zu trocken. Der Spatenstich von Jan-Henning Siemen bei Thürk zeigt: Im Boden ist zu wenig Wasser. Die Bauern warten dringend auf Regen.“ (Aufmacher der Lübecker Nachrichten vom 31. Mai, Seite 1).

„So kann’s bleiben – und dann langsam besser werden. Heute steigt die Temperatur bis zu 23o C.  Was könnte da besser passen als ein paar leckere Kugeln Eis.“ (Wetterbericht auf Seite 1 des gleichen Blattes vom gleichen Tag).

Man sieht: Der Wetterbericht-Redakteur des Blattes, sei es ein weiblicher oder ein männlicher, lebt nicht in der Welt der Landwirte. Er ist durch und durch Städter. Er lebt in der Gedankenwelt der Sonnenanbeter: Er denkt an die Stadtbewohner auf der Sitzbank in Fußgängerzonen oder an Spazierwegen im Park, an sonnenhungrige Erholungssuchende am Meeresstrand, an regenscheue Touristen, die Sonne nicht nur für ihre Fotos brauchen, an wärmesuchende Ruheständler und an flanierende Müßiggänger. Sie alle können Regen nicht ausstehen, der ihnen das schöne, hedonistische Dasein verdirbt. Ein Herz für Landwirte, die Regen herbeisehnen, hat der Wetterbericht-Redakteur, sei es ein weiblicher oder ein männlicher, nicht. Oder ist dieser Typ einfach nur gedankenlos? Oder noch einfacher: Das Leben ist eben so: Des einen Freud‘, des anderen Leid.

(Zuerst erschienen hier)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Landwirtschaft ist mit die wichtigste Grundlage für den Menschen um zu überleben, denn ohne ausreichende Nahrungszufuhr wird es böse für ihn enden.

Die Verarbeiter von Lebensmittel sind eine entstandene Subkultur, die im Windschatten der bäuerlichen Erzeugungskultur das Produkt veredeln und war der Bauer in früheren Jahrhunderten Direktverkäufer, so haben das für ihn andere übernommen und damit hat er zwar Sicherheit bei der Abnahme, ist aber gleichzeitig den Verarbeitern und den Kaufleuten ausgeliefert, die ja auch etwas daran verdienen wollen.

Sollte die hiesige Landwirtschaft ausfallen, weil es politisch so gewollt ist, dann wäre es nicht gleich der Untergang der Nation, denn dann springen andere ein und problematisch wird es nur, wenn die heimische Industrie dann ebenso äußeren Zwängen unterliegt oder gar blockiert wird und dann wäre es besonders dramatisch, wenn man nichts mehr auf den Tisch bekommt.

Nun kann man sich darüber streiten was besser ist, die Internationalität zu pflegen oder aus Sicherheitsgründen bestimmte Nahrungsmittel selbst ausreichend anzubauen, einschließlich der Tierhaltung und wenn sie es so machen wie in der Energiefrage, dann tragen wir ein Hochrisiko und nur die betrifft die rechnen müssen, während die anderen Sekt und Kaviar auch in schlechten Zeiten trinken, während die anderen dann alles vertilgen, was ihnen vor die Flinte kommt.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Kein Herz für Landwirte“ …

Was durch ein Überangebot an Nahrungsmitteln etwa schon deshalb politisch völlig korrekt und gewollt ist, da Millionen Tonnen – einst angeblich für sehr arme Staaten bestimmtes – Getreide aus der Ukraine bereits an „spanische Schweine“ verfüttert werden müssen(?)??
https://www.fischundfleisch.com/jeff/wie-spanische-schweine-millionen-von-tonnen-ukrainischen-getreides-bekamen-81432#:~:text=Spanien%20ist%20jedoch%20einer%20der%20gr%C3%B6%C3%9Ften%20Schweinefleischproduzenten%20der,Millionen%20Tonnen%20ukrainischen%20Getreides%20gingen%20an%20spanische%20Schweine

Gravatar: Croata

Kein Herz für Landwirte, kein Herz für Kinder ( Masken und Impfung ) kein Herz für Senioren ( aufräumen damit die "Flüchtlinge" einziehen können), kein Herz für Mütter, kein Herz für Arbeiter
( immer wieder neue Steuern )....
Die haben gar kein Herz.

Goldene Kalb = Klima und Pandemien.
Das Geld wird für NGO's, Antifa, "Flüchtlinge" , MSMedien, Transpersonen (Geschlecht OP gratis )
Kriege und Pharmaindustrie ( Impfungen oder Cannabis ) ect....ausgeheben.

Eine falsche Regierung kann so viel Schaden einrichten.

Warum ist Lina E. wieder frei ?!
Ich habe mind.mit 10 Jahre gerechnet ( eine terorr.Vereinigung ).

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