Volker Beck und die Pädosexuellen

Die Vergangenheit holt Volker Beck, Parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen-Bundestagsfraktion, immer wieder ein. 1988 wurde in einem pädophilenfreundlichen Sammelband unter seinem Namen der Aufsatz »Das Strafrecht ändern? Plädoyer für eine realistische Neuorientierung der Sexualpolitik« veröffentlicht. Und die JU Bayern hat daran erinnert, indem sie einen Scan des Textes ins Internet stellte.

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Doch Beck wollte das nicht hinnehmen und ließ die JU kostenpflichtig abmahnen. Seine Begründung: Durch die unautorisierte Veröffentlichung wurde sein Urheberrecht an dem Text verletzt. Darüber hinaus argumentierte Beck, dass der Text ohnehin gegen seinen Willen abgedruckt und außerdem vom inzwischen verstorbenen Herausgeber zuvor verfälscht worden sei. Die JU reagierte auf den Gerichtsbeschluss und beschränkt sich nunmehr darauf, »nur die zentralen Zitate« aus dem Text zu veröffentlichen.

Damit ist Becks Wunsch nach Rechtsschutz Genüge getan – doch die wichtigste Frage ist weiterhin offen: Welche Stellen wurden verfälscht? Wie dachte er im Jahr 1988 über Sex mit Kindern? Sogar Peter Mühlbauer äußert in der eher linken Telepolis seine Bedenken: »Äußerungen Becks, auf die das Büro des Politikers in diesem Zusammenhang verweist, lassen aber den Schluss zu, dass der von der Jungen Union erweckte Eindruck, der politische Geschäftsführer der Grünen-Bundestagsfraktion habe damals andere Positionen befürwortet als heute, nicht ganz falsch ist.«

Beck wird immer wieder mit dieser Frage konfrontiert. Dass sie nicht verstummen will, ist nur zu verständlich. Aber dass Mühlbauer und die JU Bayern recht haben könnten, dass er also wenigstens in der Vergangenheit für die Pädophilen eine Lanze brach, geht aus seinen eigenen Ausführungen ziemlich klar hervor. Beck selbst schrieb im Mai in der Welt: »In dem Artikel stand viel abwegiger Stuss, in seiner redigierten wie in der unredigierten Version (Anm.: Hervorh. durch Red.). Er war geprägt von einer falschen Grundannahme, die in der Schwulenbewegung damals noch weit verbreitet war.« Die Verwendung von »stand« und »war« zeigt an, dass Beck von der Vergangenheit redet. Und ja, vermutlich hat er sich heute tatsächlich von ihr distanziert (und sei es, um seine Chancen zu wahren, wiedergewählt zu werden). Es wäre allerdings Zeit einzugestehen – und zu benennen –, dass da etwas gewesen ist, von dem er sich heute distanziert.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Friedrich Schäfer

Vielleicht bin ich " schäbig und primitiv,dumm unqualifiziert". Und blind dazu? "Wer hier Menschen verurteilt, die einfach nur über einen Vorgang berichten, der alltäglich beobachtet werden kann. " Also ich habe öfters mit Kindern zu tun, aber dass 6-jährige Mädchen so penisbesessen sind, wie behauptet, halte ich meinerseits für eine reine Schutzbehauptung von Personen, die ihrerseits Menschen nur als sexuelle Wesen wahrzunehmen imstande sind. Vielleicht hat ja diese Sicht mancher Erwachsener pathologischen Charakter.

Gravatar: Rudi Gems

Es ist in der Verhaltensforschung schon lange bekannt, das sich Mädchen, um den 6. Geburtstag, verstärkt für das männliche Geschlechtsteil interessieren. Bis zur Lästigkeit, können sie einem damit auf den Geist gehen, und lassen sich die unglaublichsten Dinge einfallen, ihrem Ziel näher zu kommen. Man ist fast geneigt, zu sagen, das es zum evolutionären Programm der Kinder gehört.

Solche Erkenntnisse zu leugnen, ist schäbig und primitiv. Wer hier Menschen verurteilt, die einfach nur über einen Vorgang berichten, der alltäglich beobachtet werden kann, ist genauso schäbig. Wie dumm muss man eigentlich sein, wenn man sich hier, so eindeutig disqualifiziert?

Grüße, Rudi Gems

Gravatar: Sebastian Wiemann

Die Sache wird wohl etwas überhöht. Ich finde sie gleichwohl interessant, da Ich Homosexualität auf sexuellen MIßbrauch in der Kindheit zurückführe. Daher sind die damals noch unverblümt geäußerten Ansichten von Schwulen sehr aufschlußreich. Sie zeigen, daß ihnen nicht klar war, was sexueller Mißbrauch bedeutet. Was logisch ist, wenn man selbst mißbraucht wurde und noch in einem Abwehrzustand der Verleugnung ist. Dann entstehen leicht solch krude Auffassungen wie damals.

Die Sache wird übermäßig skandalisiert, da schon 30 Jahre her und Distanzierungen erfolgt sind. Sie ist vielmehr tiefenpsychologisch interessant. Sie wird offenkundig mißbraucht, um die heutigen Grünen zu diskreditieren.

Zu Cohn-Bendit: Auch hier findet eine Skandalisierung statt. Er hat sich den Hosenlatz öffnen lassen und hat diese Geschehnisse im Kontext der damaligen Zeit unbedarft kommentiert. Das war es. Er ist mitnichten ein Kinderschänder. Auch hat nach meiner Kenntnis keines der damaligen Kinder sich mißbraucht gefühlt.

Diese Skandalisierung ist besonders peinlich und wirft ein schlechtes Licht auf Konservative.

Gravatar: skydiver

Solche Typen sind einfach widerlich. Bei aller Toleranz, Sex mit Kindern ist nicht hinnehmbar. Der Werteverlust in der Gesellschaft ist unbedingt aufzuhalten, sonst wird sie untergehen. Forderungen nach Straffreiheit von Inzest, Pädophlilie oder sonstigen Schwachsinn muss mit aller Härte verhindert werden. Pädophile sollten sofort erschossen werden. Kostet nicht viel und ist effektiv!

Gravatar: Sulfat

Volker Beck ist halt ein typisch Grüner. So sind sie doch alle oder hat sich bisher einer von denen von diesem Abschaum distanziert.

Überlegt euch, was ihr im September wählt. Nicht das ihr eure Kinder bald per Gesetz bei den Grünen vorbei bringen müsst. Dann werden sie "gebeckt" und "cohn-bendisiert"!

Gravatar: Klartexter

Es ist ein Skandal wer hier alles noch Politik machenn darf. Ob ein Beck oder Con Bendit oder Andere mit pädosexuellen Neigungen. Und man lässt diese kranken Figuren weiter machen. Dabei sind die mit ihren Neigungen für Kinder doch brandgefährlich und müssten in Behandlung bei einem Klappsdoktor genommen werden. Beck sollte öfter nach Moskau fahren und dort für seine sexuelle Neigung demonstrieren, dann wird Deutschland von dieser Figur befreit, für eine Zeit wenigstens.

Gravatar: Crono

"Er war geprägt von einer falschen Grundannahme, die in der Schwulenbewegung damals noch weit verbreitet war"

~~
Was war die falsche Grundannahme? War jene AUCH damals von "renommierten" Wissenschaftler untermauert und zum Dogma der Homos erklärt? Bitte um ein Hinweis auf Details.

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