Kulturrevolution: Totalitäre Zensur und Bildersturm

Tyrannei des Kulturmarxismus: Bildersturm und Meinungs-Totalitarismus

Bücher werden zensiert oder aus Bibliotheken entfernt. Denkmäler und Monumente werden gestürzt oder geschändet. Mit der Familie wird der Grundpfeiler der Gesellschaft aufgelöst. Alles ist im Zerfall begriffen. Das ist forciert durch die Ideologie des Kulturmarxismus.

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Die Büchse der Pandora ist längst sperrangelweit offen: Die Kulturmarxisten stellen die komplette Gesellschaft auf den Kopf. Alles wird infrage gestellt: Gender, Familie, Tradition, Nation, Staat, Gesellschaft, Wirtschaft, Werte, Tugenden und auch die Geschichte.

Bücher werden zensiert oder aus Bibliotheken entfernt. Denkmäler und Monumente werden gestürzt oder geschändet. Mit der Familie wird der Grundpfeiler der Gesellschaft aufgelöst. Alles ist im Zerfall begriffen.

Gesellschaften werden gespalten, Gruppen gegeneinander aufgehetzt

Ideologisch gibt es hierbei kein Endziel, außer vielleicht den völligen Kommunismus. Denn den Kulturmarxisten, jenen Linken, die sich von der Arbeiterschaft abgewandt haben und sich als elitäre Vordenker der neuen Welt geben, geht es nicht mehr um den alten Klassenkampf der Alt-Linken.

Die heutigen linken Intellektuellen haben den »Narrativ des Kampfes« umgewandelt vom Konflikt zwischen »Arbeiterklasse« und »Bourgeoisie« zum Konflikt der »Unterdrückten« (»Oppressed«) gegen ihre »Unterdrücker« (»Oppressors«). Damit wurde die Büchse der Pandora geöffnet. Denn überall auf der Welt, wo eine Hierarchie zu erkennen ist, kann man auch einen Konflikt zwischen »Unterdrückten« (»Oppressed«) gegen »Unterdrücker« (»Oppressors«) herbeireden.

Es wird also immer weitergehen. Es ist eine permanente Revolution. Mal ist es Rassismus (»die bösen Weißen«), mal ist es Sexismus (»die bösen Männer«), mal ist es der Kampf der LGBTQ gegen die Heteronormativität (»die bösen Normalos«), dann ist es der Kampf der Klimaopfer gegen die Klimatäter (»die bösen Autofahrer«), dann ist es der Kampf der Generationen (»meine Oma, die Umweltsau«).

Permanente Revolution und Destabilisierung von Staaten und Gesellschaften

Diese scheinheilige Pseudo-Differenzierung zwischen »Unterdrückern« und »Unterdrückten« wird immer weiter forciert, ohne Ende, ein Motor des permanenten Wandels. Das ist die Dynamik, die von linken Intellektuellen ausgedacht, an den Universitäten den Studenten indoktriniert wurde und heute von den Global-Oligarchen und NGOs ausgenutzt wird, um die Menschen gegeneinander aufzuhetzen.

Diese Dynamik wird auch angewandt, um Staaten und Gesellschaften zu destabilisieren. Man muss nur nach sozialen Ungleichheiten in der Gesellschaft suchen, dort die »Unterdrücker« und »Unterdrückten« ausfindig machen (der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt), und schon hat man eine gesellschaftliche Spannung erzeugt, die von den NGOs und Mainstream-Medien manipuliert und angefeuert werden kann.

So lassen sich Regierungen stürzen oder gar der US-amerikanische Präsident unter Druck setzen. Und die Geheimdienste sind geradezu prädestiniert dafür, die entsprechenden Lunten zu legen, mit denen der soziale Sprengstoff einer Gesellschaft zur Explosion gebracht werden kann.

Strategie der Spannung — Machterhalt der Eliten durch Spaltung der Gesellschaft

Die Kommunisten in der Sowjetunion, die Nationalsozialisten im Dritten Reich oder die Maoisten in der Volksrepublik China haben es vorgemacht, wie durch eine »Kulturrevolution« Generationen gegeneinander aufgehetzt werden können.

Die Spaltung der Gesellschaft ereignet sich nie von alleine, ist kein Naturphänomen, das über die Menschen hereinbricht. Es stehen immer Menschen und bestimmte Interessen dahinter, wenn die Bürger der Zivilgesellschaft gegeneinander aufgehetzt werden.

Bei Mao Zedong in China war es seine Sorge um den Machterhalt. Weil es in der kommunistischen Partei gegen ihn rumorte, mobilisierte er die Jugend gegen die ältere Generation. Und schon war er wieder an der Spitze.

Die Proteste und der kulturmarxistische Aktivismus, die linksradikalen Gewaltexzesse und die Aktivitäten der NGOs (Nichtregierungsorganisationen) haben zugenommen, seitdem Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt und die Briten für den Brexit gestimmt hatten. Es schien ein Paradigmenwechsel in der Politik und Öffentlichkeit einzutreten, der bestimmten Interessensgruppen einen Strich durch die Rechnung machte. Seitdem werden die Mainstream-Medien im Tonfall immer schriller und dreister, als wolle jemand mit aller Kraft das Ruder herumreißen, egal, welchen Kollateralschaden man zu befürchten hat.

Die Kulturrevolution der Kulturmarxisten ist ein Mittel zum Zweck: Die Menschen werden auf allen Seiten missbraucht, um Raum für die Sicherung von Partikularinteressen zu schaffen. Aktuell ist überall in der westlichen Welt zu erkennen, wie insbesondere die bürgerliche Mittelschicht mit ihren Traditionen und Werten und ihrem Lebensstandard in die Mangel genommen wird.

Die Geschichte hat gelehrt: Bildersturm und Kulturrevolution, Zensur und Totalitarismus haben immer Verwüstung und Zerstörung über die Menschen gebracht. Bei den Chinesen spricht man heute in Bezug auf die Kulturrevolution von der »verlorenen Generation«.

Auch uns droht der Zerfall der Gesellschaft und eine »verlorene Generation«.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner N.

Ich schließe mich dem Kommentar von Peter Meyer an, mit dem Unterschied, dass die "Rechte" seit 100 Jahren bei linken Bestrebungen schwieg. Das hängt mit der deutschen Geschichte zusammen. Nunmehr sollte sich die *Neo-Rechte* – wie sie J. Habermas bereits in den 80er Jahren richtig bezeichnete und als Gegner erkannte – dagegen wehren und Mehrheiten anstreben. Sonst wird der "Linksextremismus" mit seinem „Nach Unten“ weiter umgesetzt. In der Ausbildung gelangte die Dekadenz bereits nahezu bei Null an.

Schon Lenin und die Bolschewisten wandten die Kultur als vorpolitischen Raum propagandistisch äußerst effektiv an. Der demokratische Westen läuft heute noch unwissend oder billigend durch einen kultur–bolschewistischen Städtebau. Den Marxismus–Leninismus übernahmen "68er" aus dem *Neo- oder Kultur-Marxismus* eines J. Habermas. Dieser ist ein tückischer Ersatz, nachdem man den Begriff *Bolschewismus* wegen dessen mörderischer Verbrechen aus dem Gebrauch strich – was fast Alle beflissen befolgten.

*Neo–Rechten* fehlt es m.E. an Kenntnissen über dessen "AgitProp"–Methoden und kulturelle Züge. Konservative müssten die eigene gegen-kulturelle und -gesellschaftliche Ideologie in einer Rahmentheorie klarer und umfassender aufzeigen.

Gravatar: Hartwig

@ Peter Meyer 17.06.2020 - 11:49

Ihnen ist zuzustimmen. Die haben gepennt und viele sind in der Prüfung durchgefallen.

In Wahrheit geht es um den Kampf, Intelligenz mit Herz gegen Torheit ohne Herz.

Die Werte der sog. Rechtskonservativen sind denjenigen der Gegner weit, weit überlegen. Sie liegen immer noch auf dem Tisch. Man muß sie nur anwenden und verteidigen, koste es was es wolle.

Denn, eines ist sicher, der linke Esel hat niemals das Sagen und wird immer unterlegen sein und jeden Wagen gegen die Wand fahren müssen. Esel sind so.

Gravatar: Hartwig

Verehrter Herr @Karl Napp (17.06.2020 - 11:23),

Mao's kommunistisches Reich China ist NICHT untergegangen. Das ist ein Fehlschluß. Es wurde nie aufgearbeitet. Die Mörder sind weiter an der Macht.

Zitat: "[...] China ist heute ein sehr erfolgreicher, ökonomisch kapitalistisch ausgerichteter Staat. [...]"

Das ist ein weiterer Fehlschluß. Sie waren und sind Jurist. Ich bin ein Wirtschaftsfachmann. An China ist NICHTS kapitalistisch. Rotchina ist weiterhin KOMMUNISTISCH, mit PLANWIRTSCHAFT. Rotchina hat Sonderzonen innerhalb Festlandchinas installiert. Bis vor einigen Jahren gab es da Grenzen. Nicht jeder darf dort ein- und ausfahren, nach Belieben.

Hong Kong ist so eine Freihandelszone. Aber die Verbrecher in Peking brechen jetzt gültige Verträge.

Die Kommunisten beuten die eigenen Billigkräfte aus. In den Sonderzonen geht es weniger kommunistisch zu, das stimmt. Dafür erpressen die Rotchinesen Know-how von westlichen Unternehmen, indem sie sie zwingen, es preiszugeben, wenn man dort Geschäfte aufziehen will. Für chinesische Unternehmen erlauben die Chinesen das NICHT. Es ist also ein EINDEUTIG unfairer Wettbewerb, ZUM NACHTEIL DES WESTENS, der nur die Kommunisten begünstigt. Ich weiß viel mehr, als die Esel bei der NZZ.

Zitat: "[...] Der Wohlstand seiner breiten Bevölkerung wächst ständig. [...]"

600 Millionen Chinesen leben mit kaum mehr al 100 Euro im Monat. Auch die kommunistischen Chinesen lügen heute wie damals. In Rotchina wird nur der reich, der die KP unterstützt. Wer diese kritisiert, verliert alles, was er hat.

Zitat: "[...] Es darf jeder denken und sagen, was er will. [...]"

Das ist Ihre Lebenslüge. Das ist falsch, millionenfach widerlegt. Woher haben Sie dieses Märchen, bitte? In Rotchina ist es wie in allen kommunistischen Ländern und wie beim Ferkel Murksel. Es darf eben NICHT alles gesagt werden. Dann fahren Sie doch mal rüber und kritisieren Sie offen die Kommunistische Partei. Dann machen Sie aber gleich Ihr Testament.

Zitat: "[...] Nur der Islam, die Religion der mörderischen Intoleranz und Integrationsunwillligkeit, wird bekämpft. Vorbildlich."

Auch das ist falsch. Die am härtesten verfolgte Gemeinschaft, sind echte Christen und die Falun Gong. Und viele andere. Die Tibeter ja auch. Die Rotchinesen verachten andere. Sie dulden nur eine Meinung und zwar diejenige des Oberaffen in Peking. Wer dem widerspricht lebt gefährlich und muß mit dem Tod rechnen.

Die NZZ belügt Sie, verehrter Herr Napp!

Gravatar: Hajo

Bilderstürmerei gab es bei uns auch und hat Kunstschätze und Denkmale in unschätzbarem Wert vernichtet, ganz abgesehen von den Millionen Toten, die diesem Glaubenswahn zum Opfer gefallen sind und die Maoisten wollten die Marx`sche Lehre eins zu eins umsetzen und sind dabei äußerst brutal vorgegangen, indem sie den Adel und die geistige Elite ausgeschaltet haben.

Das ging hin bis hin zum gemeinen Mann, der eine andere politische Auffassung vertrat und auch im Hitlerismus gab es solche Tendenzen und alle haben etwas gemein, nämlich den Anspruch auf die eigene Weltanschauung, entweder in religiöser oder politischer Hinsicht und das kann ganz schnell auch wiederkommen, selbst wenn man meint, dies sei heutzutage nicht mehr möglich, aber die Dummheit stirbt eben nie aus und somit ist der Nährboden für solche Taten immer gegeben, wer weiß warum.

Gravatar: Peter Meyer

Das ist gut erklärt und ausgeführt und entspricht den Beobachtungen vieler Menschen.

Das Problem hat die konservativ Rechte aber mitzuverantworten, da sie sich seit 20 Jahren nicht gegen die linken Ideologien gewehrt haben, ja, sie sogar teilweise
nicht ernst genommen hat. Man nahm uns den kleinen Finger und ist jetzt am Oberarm angekommen. Und die k.R hat dem Nichts entgegenzusetzen.

Gravatar: Karl Napp

"Unsere" grünen und roten Westentaschen-Kulturmarxisten (die mangels Bildung meist nicht wissen, wer das Karlchen Marx aus Trier war, was - Unverständliches - er in London geschrieben hat und daß er in High Gate begraben ist) sind 80 Jahre zu spät dran. Mao's kommunistisches Reich China ist längst untergegangen. China ist heute ein sehr erfolgreicher, ökonomisch kapitalistisch ausgerichteter Staat. Der Wohlstand seiner breiten Bevölkerung wächst ständig. Es besteht Reisefreiheit und Auswanderungsfreiheit für jeden. Es darf jeder denken und sagen, was er will. Nur der Islam, die Religion der mörderischen Intoleranz und Integrationsunwillligkeit, wird bekämpft. Vorbildlich.

Gravatar: Schnully

Was hatten sich alle aufgeregt als die Taliban Kulturdenkmäler zerstörten . Heute fordern genau diese Empörten es ebenfalls . Bei den Taliban war Reliigion das Aushängeschild .Jetzt soll es Kultur gegen Rassismus sein . Was kommt als nächstes Abriss der Kirchen weil die sich in vergangenen Jahrhunderten durch Unterdrückung bereicherten ?

Gravatar: Elke, die Erste

Nicht nur eine "verlorene Generation" sondern eine gar nicht erst "geborene". Der Überhang von "Alten" zeigt es deutlich, und auch das Fehlen von Facharbeitern und auch Helfer im Gesundheitswesen oder Landwirtschaft oder Fleischproduktion usw. Wenn dann in der Werteskala der mittleren Generation der Marterialismus ist, brauchen wir uns nicht wundern, dass Familie nicht funktioniert. Dieses belegt die hohe Scheidungsrate. Nix Zusammenhalt sondern jeder denkt zuerst an sich selbst. Und das nicht erst seit heute!

Gravatar: Hartwig

Gegenfrage: wieso kann ich in Minuten all diese Gegner schachmatt setzen?

Das alles spielt sich doch nur geistig ab, auf geistiger Ebene.

Die Familie ist weiter unangetastet. Meine Familie ist durch diese bösartige, kriminelle, hochdumme Brut, in keiner Weise berührt.

Wir lachen über diese Schwachköpfe und kennen deren Schwachstellen sehr genau.

Wahr ist, seit der "Ehe für Alle" und anderen blasphemischen Taten, der 87-Prozent-Deutschen, hat dieses Land kein Recht mehr, auf seinen Wohlstand.

Das Gedächtnis des modernen Menschen ist äußerst schlecht.

Das einzige Problem ist die Blasphemie. Das ist alles.

Der Atheist hat nun mal niemanden, der ihm helfen kann, ihm hilft. Er steht völlig allein, dem Gorilla gegenüber.

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