Der große Austausch: Massenmigration gegen schrumpfende Bevölkerung

„Replacement Migration” - Wie UNO und „Think Tanks“ Europas Bevölkerung austauschen wollen

Sie glauben, Völker nach Planspielen verschieben zu können, indem sie Massenmigration steuern: UNO und verschiedene Stiftungen wollen Europa verändern, um ein demographisches Utopia zu erschaffen.

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Replacement Migration“ ist ein englischer Begriff, der genauso nach Allmachtsphantasien und „Demographic Engeneering“ klingt wie das schreckliche alte Naziwort „Umvolkung“. Dahinter verbirgt sich eine seltsame Geisteshaltung. Einige Strategen glauben immer noch, sie könnten am Reißbrett und auf der Landkarte Planspiele für die Verschiebung ganzer Bevölkerungen ausarbeiten. Noch schlimmer: Sie glauben, ihre Ideen in die Tat umsetzen zu können.


Solche Demographie-Planspieler gibt es in allen möglichen „Think Tanks“, insbesondere bei der UNO, wo sie mit ihren Ideen besonders viel Reichweite, Gehör und Wirkungsentfaltung erzielen können. Kleine Gruppen von Experten arbeiten dort aus, wie die demographische Entwicklung der Welt gesteuert werden soll.


Der große Bevölkerungsaustausch in der westlichen Welt


Die Kernidee der „Replacement Migration“ basiert auf zwei Beobachtungen. Erstens: Europas Bevölkerung ist zu alt, rückläufig und homogen. Zweitens: In der dritten Welt gibt es ein großes Bevölkerungswachstum und einen hohen Anteil junger Menschen. Die Lösung: Teile der Dritten Welt wandern nach Europa aus. Ideal und Vorbild: Schweden. Experten sprechen vom „schwedischen Modell“, denn dort wird der Bevölkerungsrückgang durch massive Zuwanderung zu verhindern versucht. Das schwedische Modell unterschiedet sich vom US-amerikanischen, australischen und kanadischen Modell, welche die Immigration restriktiv handhaben.


Das große Problem: Die sogenannten Experten missachten die Lehren der Geschichte. Alle großen Migrationsbewegungen in der Geschichte hatten Konsequenzen. Das gilt ebenso für alle gewaltsamen Bemühungen, gewachsene Bevölkerungsstrukturen zu verändern, um ein widernatürliches Utopia zu schaffen.


Im imperialistischen Kolonialismus wurden Bevölkerungen hierarchisiert und durch künstliche Grenzen getrennt. Im Stalinismus und Maoismus wurden Bevölkerungsstrukturen gewaltsam verändert, um eine ideale kommunistische Gesellschaft aufzubauen. Durch Deportationen und Kulturrevolutionen wurden kulturelle und ethnische Identitätsgemeinschaften zerstört. Im Faschismus und Nationalsozialismus wurde mit Gewalt versucht, unrealistische ethnische Idealbilder in die Realität umzusetzen.


Das heutige Globalisten-Establishment wünscht dagegen sich die ideale marktkonforme Demographie, die durch gesteuerte Migration erreicht werden soll. Vermutlich wird diese Denkweise dereinst genauso im Mülleimer der perversen Ideologien enden wie die drei erstgenannten. Denn bei großen Migrationen treffen unterschiedliche Kulturen aufeinander. Das führt immer wieder zu Konflikten mit ungeahnten Konsequenzen.


Doch dem „Clash of Civilizations“ (Samuel P. Huntington) begegnet man mit linksliberalem Kulturrelativismus: Alles, was kollektive Identität schafft, wird dämonisiert. Es ist wie damals im Stalinismus, als aus Menschen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen systemkonforme Sowjetbürger gemacht werden sollten.


Wie das Globalisten-Establishment die Demographie Europas als Problem auffasst


Für viele internationale Organisationen, multinationale Konzerne, Finanzinstitute und global tätige Investoren unterschiedlichster Herkunft stellt Europas Demographie ein Problem dar. Dieses Problem lässt sich in drei Hauptpunkten zusammenfassen:


Erstens: Die Bevölkerung Europas ist rückläufig und im Durchschnitt zu alt. Die Geburtenrate ist zu niedrig. Die Experten sprechen von „Sub-Replacement Fertility“, wenn weniger als 2,1 Kinder pro Frau geboren werden. Man befürchtet große finanzielle Belastungen für die Wirtschaft, weil die Zahl der Erwerbspersonen sinkt, jene der Pensionäre und Rentner jedoch steigt. Die UNO hat verschiedene Szenarien bezüglich der demographischen Entwicklungsmöglichkeiten durchgerechnet. Je nach Variante und Szenario wird bestimmt, wie viel Migration nötig sein wird, um die Demographie Deutschlands auf einem gewünschten Level zu halten. Einem Szenaio der UNO-Revision von 1998 zufolge sind für die Jahre 1995 bis 2050 rund 11 Millionen Migraten notwendig. Andere Szenarien gehen noch von einem sehr viel höheren Migrationsbedarf aus.


Zweitens: Die Bevölkerung Europas ist anspruchsvoll. Durch die Industrialisierung, dem Wirtschaftswunder und Gewerkschaften haben sich die Menschen einen Lebensstandard erarbeitet, den sie nicht verlieren wollen. Auf Dauer wird es schwer sein, den Ansprüchen an hohe Löhne und Wohlstand gerecht zu werden, da ein Großteil der Produktion und Wertschöpfung nach Asien abgewandert ist. Dies zeigt sich in der wachsenden Spaltung der Einkommensgesellschaft. Wir erleben eine Globalisierung der Arm-Reich-Trennung. Das wird deutlich am Beispiel der USA und China: Während in den USA ein Teil der Bevölkerung auf Dritte-Welt-Niveau abgerutscht ist, wächst in China eine Mittelschicht heran, deren Lebensstandard Erste-Welt-Niveau erreicht. So entsteht eine Dritte Welt in der Ersten Welt und eine Erste Welt in der Dritten Welt. Auch in Deutschland öffnet sich die Einkommens- und Vermögensschere rasant. Es ist ein globales Phänomen.


Drittens: Die Bevölkerungen in den einzelnen Staaten Europas sind ethnisch und kulturell relativ homogen. Die Wurzeln und Identitäten schaffen starke Gemeinschaften. Die Bevölkerungen zeigen durch ihr Wahlverhalten, dass sie immer noch in er Lage sind, internationale Pläne zu durchkreuzen, wie beispielsweise der Brexit oder der Widerstand gegen TTIP gezeigt haben. Dieses Phänomen wird auf beiden Seiten des Atlantiks als Populismus etikettiert. Man versucht, den Populismus durch gezielte politische „Public Relations“-Maßnahmen einzudämmen. Denn erst die Atomisierung der europäischen Gesellschaft in isolierte Individuen („atomization of society“) ohne gemeinschaftliche Verankerungen schafft die Möglichkeit, unpopuläre Gesetze und Maßnahmen durchzusetzen, ohne den Aufstand eines Kollektivs befürchten zu müssen.


Wie die Demographie Afrikas und Südasiens als Problem aufgefasst wird


Die Überbevölkerung in der Dritten Welt wurde bereits seit den 1950er Jahren als Problem erkannt. In Ost-Asien konnte das Bevölkerungswachstum abgeschwächt werden. Doch in Afrika und im Nahen und Mittleren Osten, aber auch in Teilen des indischen Subkontinents gibt es noch hohe Geburtenraten. Besonders Afrika südlich der Sahara wächst die afrikanische Bevölkerung rasant. Die Ressourcen reichen nicht aus, um all diesen Menschen gute Zukunftsaussichten zu bieten.


Ein weiteres Problem ist rasante Verjüngung der Bevölkerung. Der sogenannte „Youth Bulge“, der demographische Jugendüberschuss, führt zu enormen Druck in den jeweiligen Ländern. In den meisten Ländern Afrikas sind mehr als 65 Prozent der Menschen unter 30 Jahre alt. Dadurch entsteht Druck auf die Wirtschaft und Politik, Chancen zu schaffen. Oft führen solche demographischen Verhältnisse zu Umstürzen oder zu massiven Auswanderungen. Das beliebteste Auswanderungsziel vieler Afrikaner ist Europa. Dort sehen sie ihre Zukunft.


Von der UNO bis zur Bertelsmannstiftung planen „Think Tanks“ die große Migration


Die Idee von der „Replacement Migration“ wird nicht nur von der UNO an Staaten wie Deutschland herangetragen. In eine ähnliche Richtung weist eine bemerkenswerte Studie der Bertelsmann-Stiftung, auf die 2015 auch die Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) hingewiesen hat. Sowohl das IAB als auch die Bertelsmann-Stiftung werben in diesem Zusammenhang für massive Zuwanderung.


Die Bertelsmann-Studie trägt den Titel „Zuwanderungsbedarf aus Drittstaaten in Deutschland bis 2050“. Es geht um „Szenarien für ein konstantes Erwerbspersonenpotenzial“.


Die Grundannahme der Studie lautet folgendermaßen: „Das Arbeitskräfteangebot gehört zu den Determinanten des Wachstumspotenzials. Ein rückläufiges Erwerbspersonenpotenzial könnte zu einer wirtschaftlichen Stagnation führen. So weisen beispielsweise der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, die Deutsche Bundesbank und andere Institutionen auf die Gefahren für Wachstum und die Sozialversicherungssysteme hin, wenn das Erwerbspersonenpotenzial schrumpft.“ […]


Weiterhin heißt es: „Das Erwerbspersonenpotenzial ist umfassendes Maß für den volkswirtschaftlichen Einsatzfaktor Arbeit, gemessen an Köpfen.“ […] „Auch extreme Annahmen hinsichtlich der Erwerbsbeteiligung von Frauen (insbesondere der Angleichung der Erwerbsquote, von Frauen und Männern) und Älteren („Rente mit 70“) können nur zeitweise und nicht in vollem Umfang den demographischen Einfluss auf das Erwerbspersonenpotenzial kompensieren.“


Die Studie der Bertelsmann-Stiftung schließt mit der Voraussage und Befürchtung ab, dass die Zahl potentieller Erwerbspersonen von derzeit rund 45 Millionen bis zum Jahr 2050 um etwa 16 Millionen auf 29 Millionen sinken könnte.


Logische Schlussfolgerung der Studie: Es helfe nur die massive Zuwanderung, um den demographischen Wandel und damit verbundenen Rückgang des Arbeitskräftepotenzials auszugleichen.


Nach der Bertelsmann-Studie würde in den Jahren von 2015 bis 2025 ein jährlicher Nettozustrom von rund 450.000 Zuwanderern nötig sein. Von 20126 bis 2035 wären dann 600.000 pro Jahr an Zuwanderern nötig sein und im anschließenden Zeitraum 2036 bis 2050 rund 550.000 pro Jahr.


Fazit: Hinter der seit Jahren andauernden Massenmigration nach Europa stehen große Organisationen, Stiftungen, Banken, Versicherungsgesellschaften und Konzerne mit ihren Think Tanks, die massiven Lobbyismus für Einwanderung betreiben. Sie versorgen Regierungen mit Studien, die die Massenmigration begründen sollen.

 

( Schlagwort: GeoAußenPolitik )

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Geoserich

Bei Google replacement Migration eingeben. Dann erscheinen diverse Seiten, u.a. Eine vom 4.7.2000 von migrations-Info.de Schon damals beschäftigten sich UN-Demographen mit dem heutigen Szenario.

Gravatar: harald44

Die Idee dazu hat die europäische Welt von den USA übernommen oder nach 1945 von diesen übernehmen müssen. Ein natürliches Volk mit Selbstbewußtsein und Homogenität stellt immer eine Gefahr für die Herrschenden dar, die befürchten zu müssen, daß sie irgend von dem regierten Volk guilliotiniert werden, wenn das Volk des Ausplünderns müde geworden ist. Siehe französische Revolution.
Diese Gefahr existiert jedoch dann nicht mehr, wenn die natürlich gewachsenen Völker im Multikultimischmasch aufgelöst und ihrer geistigen Traditionen beraubt worden sind. Denn dann hat das zur Gesellschaft denaturierte Volk genug damit zu tun, sich tagtäglich gegen die jeweils anderen Multikultiuntergesellschaften zu wehren und stellt damit keine Gefahr mehr für die Herrschenden dar.
Andererseits lehrt die Geschichte, daß Multikultistaaten im blutigen Bürgerkriegen, in denen jeder gegen jeden kämpft, unterzugehen pflegen.
Aber das ist der international herrschenden Kapitalistennomenklatura, die nur ihr Geld anbetet, dieses bunkert und dann in Sicherheit bringen wird, völlig egal.

Gravatar: Alfred

Die Mär von der schrumpfenden Bevölkerung. Wenn die Aussage gerechtfertigt wäre, dann würde auch entsprechender leerstehender Wohnraum zur Verfügung stehen.
Wohnungsmangel allerorten, keine Krippenplätze, überfüllte Straßen, in Deutschland tritt man sich schon gegenseitig auf die Füße...
Schrumpfende Bevölkerung - Fake des Tages...

Gravatar: Ercan Aslan

Tolle "Studien" von selbsternannten "Experten", die aber nicht verraten, wo denn die Arbeitsplätze für die vielen Migranten herkommen sollen, wo SIE DOCH SELBER die meiste Produktion ins Ausland verlagert haben, wegen den angeblich zu hohen Lohnkosten! Wenns keine Arbeit gibt und selbst diese zu gering entlohnt wird, dass sich Frauen bzw. eine Familie keine Kinder leisten kann, braucht man sich doch über den Bevölkerungsrückgang nicht zu wundern, den diese "Experten" ebenfalls SELBST VERURSACHT haben! Hier überlegen sich die Menschen in der Regel erstmal, ob sie überhaupt Kinder vernünftig ernähren können, bevor sie sie in die Welt setzen! Außerdem: wer soll denn die ganzen Menschen noch ausbilden, die hierher strömen? Haben diese Experten etwa nicht gewusst, dass die wenigsten eine Ausbildung haben, geschweige denn lesen und schreiben können? Dafür können viele etwas anderes: Fordern! Fordern und nochmals fordern! Was weiteres, was diese tollen Experten nicht bedacht haben ist, dass man Völker und Volksgruppen nicht mit Gewalt mischen kann! Das geht einfach nicht, hat noch nie funktioniert, weil es nicht funktionieren kann! Die Geschichte beweist dies eindeutig! Aber wider besseren Wissens wollen die Politiker, Eliten und deren Experten durch die Wand, koste es, was es wolle! Das Einzige, was bald passieren wird, ist, dass es knallt! Ich hoffe nur, dass dann gerade diese Leute nicht davonkommen, die uns dieses globale Schlamassel eingebrockt haben!

Gravatar: P.Feldmann

Soll nochmal jemand behaupten, daß "Merkel auf eine humanitäre Notlage reagiert hat". Hat sie nicht. Sie hat, und das wird immer klarer, nur Bilder zum Vorwand genommen, um gnadenlos gegen ihr Volk und Europa eine muslimische Völkerwanderung durchzudrücken.
Wer ihre Stichwortgeber sind und wem sie sich verpflichtet fühlt, kann man hier lesen.

Lesenswert ist auch das Interview mit Friedericke Beck, Migranten als Rammbock.

Gravatar: Klimax

"Das heutige Globalisten-Establishment wünscht dagegen sich die ideale marktkonforme Demographie,..."

Das scheint mir ein ziemlicher Unsinn zu sein. Die Bevölkerungspoilitik dient nicht dem Markt, sondern sie ist ihrem Wesen nach neosozialistisch. Wer das nicht sieht, dem fehlen die Grundlangen zu verstehen, was geschieht und wie dem zu begegnen ist. Ein freier Markt benötigt keine Bevölkerungspolitik; denn muß keinen Bevölkewrungsrückgang kompensieren oder sonst irgendwie von oben Menschen organisieren. Das ist vielmehr Kennzeichen für planwirtschaftliches Eingreifen und sozialistische Gesellschaftsklempnerei, also für das exakte Gegenteil. "Marktkonform" hingegen ist alles, was auf Freiheit und Individualität setzt und gegen Verordnungen von Oben ist.

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