CSD und Krumme 13

Pädophile für »sexuelle Vielfalt« - Befürworter rudern zurück

An der Demo Pro Bildungsplan 2015 in Stuttgart haben auch Pädophilengruppen teilgenommen. Davon distanzierte sich der Veranstalter, die IG CSD Stuttgart, erst nach größerem öffentlichen Druck. Zunächst wollte man einfach „keine Aussage treffen“.

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Gestern am 4. März 2014 berichtete FreieWelt über eine Demonstration in Stuttgart für sexuelle Vielfalt und für den baden-württembergischen Bildungsplan. Veranstalter war die Interessengemeinschaft Christopher Street Day Stuttgart (IG CSD). Aufgerufen zu der Demonstration hatten auch Grüne und Gewerkschaften. Und eine Pädophilenorganisation, die »Krumme 13«. Nachdem Pädophile und sonstige Bildungsplanbefürworter sodann Seite an Seite demonstriert hatten, dankte die IG CSD als Veranstalter via facebook »allen, die für die Kundgebung und den Marsch aktiv die Werbetrommel gerührt haben«.

Trotz Info über Krumme13: keine Distanzierung bei CSD

FreieWelt fragte bei der IG CSD nach, ob der Dank auch den Pädophilen galt. Die eindeutige Antwort auf diese klare Frage lautete: »Unser Dank war bewusst offen und ohne konkrete ein- oder ausschließende Gedanken beziehungsweise Absichten gehalten. Der Dank galt der Allgemeinheit und war/ist eben an diese gerichtet.« In positiver Kenntnis der Tatsache also, daß auch Pädophile »die Werbetrommel gerührt« hatten, distanzierte sich die IG CSD mit keiner Silbe von den Pädophilen und betonte, daß der Dank »ohne ausschließende Gedanken« gehalten war.

FreieWelt hatte aber auch noch ein zweite Frage gestellt: Welche Rolle spielt die Pädophilenplattform in der Gemeinschaft der Homosexuellen, Bisexuellen, Transsexuellen, Transgender, Intersexuellen und Queeren, der sog. LSBTTIQ-Community. Auch hier antwortete die IG CSD unmißverständlich und zwar sinngemäß dieses: Ja, es könnte schon sein, daß auch Pädophile in unserer Community dabei sind. Es sind einfach sehr viele Gruppen da unterwegs. Wörtlich formuliert haben sie es so: »Zur Rolle der Plattform krumme13.org innerhalb der LSBTTIQ-Community können wir als IG CSD Stuttgart e.V. keine Aussagen treffen, da uns diese nicht bekannt sind. Zum Hintergrund: Allein in Baden-Württemberg sind weit über 100 Vereine, Initiativen, Gruppen und Organisationen im Umfeld von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queeren Menschen tätig.«

CSD distanziert sich erst nach öffentlichem Druck

Diese klaren Positionen oder Nicht-Positionen haben eine erhebliche mediale Welle gemacht. Offenbar ist der Druck auf die IG CSD als Kämpfer für den grün-roten Bildungsplan zur Pflicht auf Akzeptanz sexueller Vielfalt nun zu groß geworden. Man rudert zurück. Einen Tag nach Erscheinen des Berichtes auf FreieWelt folgte heute am 5. März 2014 nun eine »Konkretisierung« der gestrigen Aussagen. Im Wortlaut: »Die IG CSD Stuttgart e.V. distanziert sich mit Nachdruck und in aller Deutlichkeit von dem dortigen Aufruf.« Und weiter: »Ferner weisen wir darauf hin, dass die Pläne zur Verankerung der Akzeptanz gegenüber gleichgeschlechtlichen Lebensweisen und der Vielfalt von Geschlecht in den neuen Bildungsplänen keinerlei Bezug zu pädophilen Thematiken beinhalten. Dies ist unbestrittener Konsens innerhalb der LSBTTIQ-Community, welche die Interessen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queeren Menschen vertritt.«

»Kein Platz für Pädophile«

Daß man Kinder via Schulpflicht zwingen will, fächerübergreifend die »Vielfalt von Geschlecht« zu akzeptieren (= gutzuheißen), soll an dieser Stelle nicht wieder thematisiert werden. Die Aussage, daß man innerhalb der LSBTTIQ-Community einhellig der Meinung sei, daß die grün-roten-Bildungspläne keine pädophilen Thematiken beinhalten, ist schlicht irrelevant. Interessant bleibt die Frage, warum man am 4. März 2014 zu der Rolle der Pädophilen innerhalb der bunten sexuellen-Vielfalts-Community »keine Aussage treffen« kann, weil „nicht bekannt“ und man sich erst am Folgetag durchringt zu einem: »Kein Platz für Pädophile«. Das ist doch eigentlich eine sehr einfache Aussage.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karin Weber

Mir lag fast auf der Zunge: "Dann sollen doch diese Leute der AfD beitreten!", aber um Himmels Willen, dann würde es dort bergab gehen wie bei den Piraten. Der Prof. Lucke achtet da schon auf die notwendige Hygiene und mit "Wendehälsen" haben wir mittlerweile unsere Erfahrungen.

Was kann eigentlich die Linke gut? Ich hab da jetzt lange überlegt, aber mir ist nichts eingefallen. Helfen Sie uns doch, trotz Ihres hohen Alters, doch bitte mal auf die Sprünge.

PS: Die Linken können natürlich die ALTERNATIVE FÜR DEUTSCHLAND wählen. Das ist ganz klar, also Einschränkungen oder irgendein Fraktionszwang gilt da nicht. Die Wahl ist ja sowieso geheim, es erfährt also keiner.

Gravatar: Luise Günther

Gegen Befürworter, die einem nicht in den Kram passen, kann man sich nicht wehren. Die Linke findet auch manches gut, wofür die AfD steht.

Gravatar: MicroHirn

Man sollte sich fragen, warum Pädophile diesem Bildungsplan zustimmen und dafür demonstrieren? Es muß ja in ihren Augen etwas in ihrem Sinne bewegt werden und das ist doch höchst verdächtig. Eine Zustimmung durch die Pädo-Fraktion kann nur bedeuten, dass hinter der Fassade mehr steckt als zugegeben wird.

Gravatar: Hannes

Ganz meine Meinung. Herzlichen Dank!

Gravatar: Runa

Soso... " die krumme 13 "... Ich fass' es nicht! Da rennen bekennende Pädophile herum und pochen auf " auf ihr Recht" kleine Kinder zu missbrauchen?! Wieso ist das möglich? Da stellen sich diese menschenverachtende Kreaturn hin und propagieren dies in aller Öffentlichkeit? Meine Fresse, was ist nur aus diesem Land geworden...

Gravatar: qed

Sie rudern nicht zurück.

Ihr neues Idol, der Herr Pädathy hat gesagt:

"Es ist leider so, dass dieses Land im Prozess der Anerkennung seiner Vielseitigkeit noch nicht soweit vorangeschritten ist, wie ich es mir wünsche."

Noch Fragen?

Gravatar: Luise Günther

Ein sehr objektiver Beitrag, der zwischen den Zeilen ohne jede Wertung auskommt. Es sind auch keine Vorbehalte gegen im Text genannte Betroffene erkennbar. Das Bemühen um eine absolut sachliche Darstellung schreit nur so aus dem Artikel heraus. Subjektive Tendenzen sind selbst im Ansatz nicht erkennbar. Eine einwandfreie journalistische Leistung, wie sie von den allermeisten Lesern des Portals so sehr geschätzt wird. Hut ab vor einer weiteren redaktionellen Meisterleistung. Chapeau!

Gravatar: Karin Weber

Das Gift der Pädophilie ist in einer Partei ganz oder gar nicht. Selbst wenn sich Rot-Grün partiell davon zur Schadensbegrenzung distanziert, in diesen Köpfen ist das noch drin. Die Pest hat nicht nur Teile eines Körpers befallen, sondern immer den ganzen Körper. Die Bürger müssen begreifen, womit sie es bei Rot-Grün wirklich zu tun haben.

Übrigens .. die Argumentation von Putin in "Sachen Kinder" ist genau dieselbe. Die ProHo-Lobby und ihre Schmierenpresse ist ja medial über den Mann hergefallen. Recht hat er!

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