Singles und kinderlose Beziehungen als Trendsetter?

Krieg der Geburten: Wie uns die Kinderlosigkeit als Tugend eingeredet wird

Während immer mehr Muslime vom »Geburten-Dschihad« sprechen, der ihnen Europa schenken soll, dürfen Europäer dieses Thema nicht mal laut denken, ohne gleich als »völkisch-national« diffamiert zu werden. Unterdessen werben die Mainstream-Medien für Kinderlosigkeit.

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Es gibt bei uns zwei parallele Kulturen: Auf der einen Seite der Lobpreis des Kinderreichtums, auf der anderen Seite der Lobpreis der Kinderlosigkeit. Die Grenze zwischen beiden verläuft nach ethnisch-kultureller Herkunft.


Ist Ihnen schon aufgefallen, dass in der letzten Zeit fast überall in Europa und Nordamerika die Mainstream-Medien zunehmend Artikel und Sendungen lancieren, in denen das kinderlose Leben gepriesen wird? Artikel wie »Wir sollten alle aufhören, Kinder zu bekommen. Denn das ist egoistisch!« oder »Ich muss keine Kinder haben« gehören schon zum Hintergrundrauschen der alltäglichen medialen Beschallung. Bei der »Huffington Post« gibt es das Thema Kinderlosigkeit sogar als eigene Rubrik.


Die Argumente sind immer dieselben: Die Erde sei überbevölkert, weniger Menschen seien besser für die Umwelt, Kinder schränken das Leben ein, Kinder zu haben sei zu teuer, man könne sich nicht mehr selbst verwirklichen. Singles und Paare ohne Kinder werden als Trendsetter dargestellt.


Das Auffällige hierbei ist, wie besonders die europäische und amerikanische Mittelschicht angesprochen wird. Dass eine muslimische Familie ohne Kinder fast undenkbar ist und in vielen Kulturen Kinderreichtum als Zeichen von Wohlstand und Lebensfreude gesehen wird, bleibt unangetastet. Denn diese kulturell bedingten Einstellungen zu kritisieren, wäre rassistisch oder chauvinistisch.


Es sind hauptsächlich die Europäer und europäisch-stämmigen Amerikaner, die in ihrer Kinderlosigkeit bestärkt werden. Wer hier für höhere Geburtenraten wirbt, um die eigene Ethnie zu erhalten, dem wird mitunter »völkisches Denken« vorgeworfen.


Es ist so, als ob alle Kulturen und Ethnien der Welt einen Selbstwert haben, der sie erhaltenswürdig macht. Nur die Europäer und europäisch-stämmigen Amerikaner sind nach dieser Logik nicht würdig, einen Selbstwert an sich zu haben. Sie dürfen aussterben. Das finden auch viele linke Ideologen so: Einer ihrer Leitsprüche, den man immer wieder liest, lautet, der sinkende Anteil der Deutschen sei »Völkersterben von seiner schönsten Seite«.


Wie sieht Europa in 50 oder 100 Jahren aus?


Eine Gesellschaft ohne Kinder stirbt aus. So einfach ist das. In fast allen europäischen Staaten ist die Geburtenrate zu niedrig, um auf Dauer die Population erhalten zu können. Mit einer Fertilitätsrate von 1,43 (UNO-Angaben) beziehungsweise einer Geburtenrate von 8,5 auf 1000 Einwohner (CIA Fact Book 2016) liegt Deutschland selbst für europäische Verhältnisse im unteren Bereich.


Der temporäre Rückgang der Bevölkerung Deutschlands wäre an sich nicht das Problem. Wenn Deutschlands Bevölkerung sich von rund 82 Millionen auf 62 Millionen reduzieren würde, wäre das Land immer noch dicht besiedelt.


Problematisch beim Bevölkerungsrückgang sind die Umkehrung der Alterspyramide und die Verlagerung der gesamtgesellschaftlichen und staatlichen Schulden auf immer weniger Schultern. Moderne Staaten profitieren von wachsenden Bevölkerungszahlen und gleichzeitig vom höheren Frauenanteil in der Berufswelt, weil sie mehr dann Schulden machen können, die auf mehr Schultern verteilt werden. Der Markt der Staatsanleihen ist größer als der Aktienmarkt. So die fiskalische Betrachtungsweise.


Dennoch: In Nordamerika und Europa ist das gesellschaftliche und staatliche Engagement, die Geburtenraten zu erhöhen, sehr beschränkt. Umso engagierter wird dagegen um die Einwanderung geburtenreicher ethnischer Gruppen aus Afrika, Asien und Lateinamerika gerungen.


Im Zeitraffer könnte man für Westeuropa deutlich erkennen, wie der Anteil von Menschen mit außer-europäischem Migrationshintergrund steigt und der Anteil von autochthonen Europäern sinkt.


Das Problem für die Öffentlichkeit besteht jedoch darin, dass sich viele Menschen diese Entwicklung nicht vorstellen können, weil es ihren Zeithorizont übersteigt. Tatsächlich wird sich die Entwicklung wird noch beschleunigen, weil gerade bei den Europäern der Anteil der Senioren in der Bevölkerung sehr hoch ist, während die Migranten im Durchschnitt nicht nur kinderreicher, sondern auch jünger sind. Wenn in 20-30 Jahren die jetzige Senioren-Generation das Zeitliche gesegnet haben wird, werden die Verhältnisse in unseren Landen ganz anders aussehen. Wer eine Prognose für die Zukunft sucht, der werfe einen Blick in die Kindergärten und Grundschulen.


Eine gute Regierung, die der eigenen Bevölkerung kulturell und ethnisch einen Selbstwert zuerkennt, würde die Frage, wie das Land in 50 oder 100 Jahren aussieht, ernst nehmen. Sie würde der Migration einen engen Rahmen setzen und Familien steuerlich entlasten.


Die Merkel-Regierung hat andere Prioritäten: Das Projekt der Migrationsgesellschaft und multikulturellen EU steht im Vordergrund. Die klassische Familie aus Mutter, Vater und Kindern und die klassische Nation wurden zu Auslaufmodellen degradiert.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tamara Liebkind

"Interessierter Leser" bringt es auf den Punkt.Danke für die Ergänzung ! Das Problem ist komplexer, als es hier in dem Artikel dargestellt wird. Die meisten deutschen Frauen wollen Kinder bekommen ! Neben den ökonomischen Gründen kommen auch biologische dazu: eine zunehmende Unfruchtbarkeit und Sterilität, bedingt durch elektromagnetische Strahlen und Stress, und die Entfremdung zwischen Männern und Frauen - obwohl ich überzeugt bin, dass eine finanzielle Entlastung von ( zukünftigen ) Eltern auch das Verhältnis der Geschlechter zueinander entspannen würde. Eine Frau muss sich überlegen: Will sie, um sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen, lebenslang Arbeitslosengeld beziehen ? Oder will sie ihr Kind nach spätenstens zwölf Monaten in die Zwangsbetreung stecken, wie zu DDR-Zeiten ?

Gravatar: Unmensch

Auto-Rassismus ist Rassismus von seiner linken Seite.

Gravatar: Max Moritz

Die sinkende Geburtenrate ist nicht das eigentliche Problem, wie bereits angemerkt, es ist die langfristige demographische Entwicklung.

Ein Schrumpfen, z.B. auf 60 Mio Menschen, könnte bei einem überbevölkerten Land wie Deutschland durchaus auch ein Gesundschrumpfen sein.

Nur mal zum Vergleich: Kanada, das zweitgrößte Land der Erde, hat gerade mal 35 Mio Einwohner. Überhaupt, Deutschland ist in Europa das Land mit der größten Bevölkerungszahl, all anderen sind weniger als wir, die Russen mal nicht mit gerechnet.

Also: Panikmache "Wir Deutsche sterben aus" macht überhaupt keinen Sinn.

Es ist in der Tat die weltweite demographische Entwicklung die größten Anlass zur Sorge gibt. Wenn in 20-30 Jahren ca. 10 Milliarden Menschen leben, und davon auch nur eine halbe Milliarde Europa zusätzlich flutet:
Dann ist auch hier bald Ende Gelände.
Der Vorschlag der AfD: Vorzugsbehandlung für deutsche Staatsbürger, ist von dieser Seite her betrachtet konsequent und es ist unser natürliches Recht uns in erster Linie wieder mehr um uns selbst zu kümmern.
MM

Gravatar: Interessierter Leser

Daß die Geburtenrate in Deutschland so stark gesunken ist, hat vor allem zwei Gründe: die Deutschen müssen immer mehr arbeiten für immer weniger Geld, während die Lebenshaltungskosten für wichtige Güter (Mieten, Strom, Heizung und bald vermutlich auch die Grundsteuer!, staatliche Enteignung relativ neuer Diesel-PKWs....) permanent steigen. Politik und Wirtschaft arbeiten in Deutschland schon seit längerem Hand in Hand, um die Geburtenrate der deutschen Bevölkerung zu drücken:

- Scheidungsgesetze, die es im Normalfall keinem der beiden Ehepartner mehr ermöglichen, die bereits vorhandenen Kinder finanziell gut zu versorgen geschweigedenn weitere Kinder in die Welt zu setzen.
- Hartz IV-Gesetze, die auch Menschen mit guter Berufsausbildung in prekäre Arbeitsverhältnisse zwingen, aus denen sie in der Regel nicht mehr herauskommen, und die es ihnen aus wirtschaftlichen Gründen unmöglich machen, Familien zu gründen und Kinder zu bekommen
- Arbeitgeber, die seit Jahren für immer mehr Einwanderung plädieren, weil angeblich Fachkräftemangel besteht. Tatsächlich geht es jedoch darum, die Löhne auch in besserbezahlten Berufen möglichst tief drücken zu können.
- Wohnungsmangel aufgrund von Baugesetzen, die es Firmen fast unmöglich machen, in D. neue Wohnhäuser zu erstellen. Dazu immer weiter steigende Mieten, die auch mit den vielen gesetzlichen Auflagen beim Neubau von Wohnhäusern zusammenhängen. Familien mit Kindern werden hier besonders hart getroffen.
- viel zu niedriges Wohngeld! Das gezahlte Wohngeld ist ein Witz. Daran ändert auch die geplante Erhöhung nichts, weil die Mieten noch schneller steigen. Zudem ist der gesetzlich anerkannte Höchstbetrag für die jeweilige Miethöhe einer Wohnung (je nach Größe) dermaßen niedrig, daß es kaum noch solche Wohungen auf dem Wohnungsmarkt gibt.

Dies sind nur einige Beispiele. Und bei alledem habe ich nicht den Eindruck, daß die Politik in irgendeiner Weise Maßnahmen zu ergreifen bereit ist, um den genannten Prozeß umzukehren. Im Gegenteil! Kinder bekommen jetzt ausländische Familien, die nach Strich und Faden vom Staat gefördert werden. Selbst die Wohngeld- und Sozialhilferichtlinien gelten bei der Übernahme von Wohnkosten für diese Klientel nicht mehr! Das Geld für deren finanzielle Unterstützung wird dem deutschen Arbeitnehmer/Steuerzahler abgepreßt.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Merkel-Regierung hat andere Prioritäten: Das Projekt der Migrationsgesellschaft und multikulturellen EU steht im Vordergrund. Die klassische Familie aus Mutter, Vater und Kindern und die klassische Nation wurden zu Auslaufmodellen degradiert.“

Wie leitete dieses Merkel im Dez.1999 den Sturz ihres Ziehvaters ein?

„Wir kommen nicht umhin, unsere Zukunft selbst in die Hand zu nehmen“!!!
https://www.focus.de/politik/deutschland/zukunft-auch-ohne-altes-schlachtross-was-merkel-vor-18-jahren-sagte-sollte-ihr-jetzt-zu-denken-geben_id_7940113.html

Sprach die Göttin(?) damals etwa von „wir“???

Ist es aktuell nun nicht ´allerhöchste` Zeit, dies tatsächlich zu tun???

Gravatar: Himmelsbürger

Bei diesem Thema wird zu wenig beachtet, dass Lebensfreude einen Ursprung hat: den Glauben. Es ist bekannt, dass Atheisten und Linke sich (biologisch) kaum vermehren. Dagegen haben Menschen, die an einen Gott glauben, häufig mehr Kinder.

Die Europäer und Amerikaner sterben aus, weil sie Gott untreu sind. Die Ursache der Lebensfeindlichkeit heutiger Ideologien (Feminismus, Internationalisierungs-Zwang etc.) ist ihre Gottlosigkeit.

Gott lässt sich eben nicht spotten. Was der Mensch sät, das wird er ernten.

Gravatar: Hannes

Wer in dieses gescheiterte Experiment menschliche Gesellschaft noch weiteres humankapital hineinproduziert kann doch nicht ganz dicht sein...

Wie verantwortungslos ist es in die heutige sich immer mehr zum schlechten entwickelnde Welt noch Kinder zu setzen... wer ist so ein drecksack un tut das seinen Nachkommen an?

Für ein Kind wünsche ich mir eine bessere Welt, da es diese schlicht nicht gibt, lass ich es eben diese scheiße weiter zu unterstützen.

NACH MIR DIE SINTFLUT!

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