Höhepunkte waren u.a. Joachim Kardinal Meisners Vortrag „Haben sie mich verfolgt, werden sie auch euch verfolgen“ (Joh.15, 20 ) sowie Prof. Dr. Manfred Spieker, der eindrücklich darlegte, wie sehr das Gemeinwohl von der Institution Ehe abhängt und Antwort auf die Frage gab, "Warum die katholische Eheauffassung plausibel ist". Der blutjunge Priester, Vikar Patrick Lier, der einstmals Koch war, berichtete in einem bewegenden Vortrag mit großer Unbefangenheit und viel Witz von seiner Begegnung mit dem Glauben und seiner Bekehrung zu Christus: "Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen".
Für die Jugend gab es parallel ein eigenes Programm mit Workshops, die sich brennenden Fragen von jungen Christen widmeten, z.B. "Liebe wählt aus – Wie finde ich den richtigen Partner?" oder "Gegen den Strom schwimmen – an der Hand Mariens", sowie Filmvorführungen und einer Gebetsnacht "Nightfever".
In separaten Räumen des Kongresszentrums nutzten währenddessen viele Besucher die ständige Gelegenheit zur stillen Eucharistischen Anbetung und die Möglichkeit, zur Beichte zu gehen.
Am Samstagabend versammelten sich alle Kongressteilnehmer zu einem katholischen Demonstrationszug der besonderen Art: quer durch die Stadt Fulda zogen sie in einer langen Kerzenprozession singend und betend zum Domplatz, wo eine Weihe an die Gottesmutter Maria stattfand.
Der Kongressveranstalter, das "Forum Deutscher Katholiken" war im Jahr 2000 von verschiedenen katholischen Vereinigungen und Einzelpersönlichkeiten gegründet worden. Es steht allen Katholiken offen, die sich zum Glauben der Kirche bekennen, wie er im "Katechismus der Katholischen Kirche" zusammengefasst ist. Das Forum will papst- und kirchentreue Katholiken unterschiedlicher Spiritualität und geistlicher Ausrichtung zu einem lockeren Verband zusammenführen um in persönlicher Umkehr und geistlicher Erneuerung zur Neuevangelisierung in Deutschland beizutragen.
Weitere Berichterstattung zum Kongress bei kath.net und katholisch.de und zenit.org
Foto: H von Beverfoerde/FreieWelt.net
Kommentare zum Artikel
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@Schönherr
Mich zum Beispiel. Sie müssen es weder lesen noch Ihren Senf dazu geben, der mich nun gar nicht interessiert.
@Frau von Beverfoerde
Wen bitteschön interessiert das ?