Die demographischen Entwicklungen in Afrika sind mehr als nur besorgniserregend. Für viele Staaten südlich der Sahara sind sie so dramatisch, dass man sich gar nicht vorstellen kann, wie die Zukunft dieser Länder aussehen soll.
Tatsache ist, dass die meisten Staaten im Bereich der Sahel-Zone, in den Bereichen der Wüsten- und Halbwüstengebiete und in den Gebieten der Trocken-Savannen nur eine geringe Bevölkerungsdichte ernähren konnten. Die Bevölkerung lebte in den meisten dieser Regionen über Jahrtausende als Nomaden, die ihre Herden saisonal von Weidegrund zu Weidegrund, von Brunnen zu Brunnen trieben.
Haben Somalia und Eritrea eine Chance?
Typische Beispiele sind Länder wie Eritrea und Somalia am Horn von Afrika. In Somalia lebten um 1950 rund zwei Millionen Menschen. Die meisten waren Nomaden. Wenige lebten an der Küste vom Fischfang. Heute hat Somalia fast 15 Millionen Einwohner, von denen die meisten Kinder und Jugendliche sind. Bis 2050 wird die Bevölkerung des Landes auf 35 Millionen und bis 2100 auf 70-80 Millionen gestiegen sein, wenn die Geburtenrate von durchschnittlich 6-7 Kinder pro Frau anhält.
Wenn schon jetzt die Bevölkerung Somalias auf Seeräuberei ausweicht, weil die Landwirtschaft und Fischerei zur Lebensgrundlage nicht mehr ausreichen, dann stellt sich die Frage, wie die Lebensgrundlage Somalias in 30, 40 oder 50 Jahren aussehen soll. Somalia hat kein Öl, keine besonderen Bodenschätze, kein passendes Klima für intensive Landwirtschaft und auch keine nennenswerte Industrie. Der Bildungsstandard ist niedrig und für den Aufbau einer Industrienation nicht ausreichend.
Überbevölkerung in der Sahelzone? Wie soll das ausgehen?
Ein anderes Beispiel ist der Niger in der Sahelzone. Um 1950 lebten im Niger etwa zwei bis drei Millionen Menschen. Heute sind es über 20 Millionen. Mit einer Fertilitätsrate von etwa 7-8 Kindern pro Frau werden um das Jahr 2050 dort 68 Millionen und um das Jahr 2100 über 190 Millionen Menschen leben. Man muss sich das mal vorstellen: 190 Millionen, wo zuvor nur 2 Millionen Menschen lebten! Der Blick auf die Geographie des Landes zeigt, dass dies ein Ding der Unmöglichkeit ist.
Was wird vom kongolesischen Urwald übrig bleiben?
Im Kongo werden bis 2050 voraussichtlich rund 215 Millionen Menschen leben. Bis 2100 könnten es mehr als 370 Millionen sein. Vom Regenwald des Kongo wird dann nicht mehr viel übrig sein. Die Auswirkungen auf die Biosphäre in Afrika kann man sich anhand der Desertifikationsgebiete bildlich ausmalen. Denn der Boden des tropischen Regenwaldes ist weniger fruchtbar, als es den Anschein hat. Einmal kräftig gerodet, ensteht dort Ödland.
Nigeria ist eine tickende Zeitbombe: 2100 könnten dort 700-800 Millionen Menschen leben
Das bevölkerungsreichste Land Afrikas, Nigeria, könnte sogar bis 2100 hinter Indien und China zu den Top-3 der Welt zählen, mit mehr als 750 Millionen Einwohnern. Vielleicht sogar bis zu 800 Millionen! Schon jetzt leben in Nigeria offiziell rund 196 Millionen. Das bedeutet: In ein bis zwei Jahren werden es mehr als 200 Millionen sein. Die meisten davon sind Kinder und Jugendliche, die wiederum früh eigene Kinder bekommen werden. Bis zum Jahr 2050 werden es auf jeden Fall mehr als 400 Millionen sein. Das lässt sich kaum noch aufhalten.
Das Schockierende: Dies sind alles mittlere Prognosen der UNO. Es gibt noch dramatischere Prognosen. Selbst wenn sich nur die niedrigsten Prognosen erfüllen sollten, so wären selbst dann die Bevölkerungszahlen vieler afrikanischer Staaten jenseits des jetzt Vorstellbaren.
Wird die Bevölkerung durch Krieg und Krankheit womöglich doch niedriger ausfallen? Wohl nicht!
Wenn man sich Staaten wie Somalia anschaut, wo seit Jahren Krieg, Anarchie und Chaos herrscht, dann scheint dies keinen Einfluss auf die Bevölkerungsentwicklung zu haben. Im Gegenteil: Auch in anderen Bürgerkriegs- und Chaos-Staaten wie Jemen, Irak oder Afghanistan sind die Geburtenraten extrem hoch, viel höher als in den wohlhabenden Staaten des Nahen und Mittleren Ostens.
Und Krankheiten? Es gab in den 1980er und 1990er Jahren viele Spekulationen, dass die hohen HIV-Raten in den südlichen Ländern Afrikas für eine Bevölkerungsreduktion sorgen würden. Aber auch das ist nicht der Fall. In Sambia, Malawi, Simbabwe und Südafrika sind 10-18 Prozent der Bevölkerung mit HIV infiziert. Trotzdem wächst die Bevölkerung auch dort rasant. Im kleinen Malawi (am Malawi-See) könnten nach Prognosen bis 2050 mehr als 40 Millionen Menschen leben.
Zudem ist in Zeiten von Krankheit, Missernten und Bürgerkrieg mit Hilfen aus dem Ausland zu rechnen, um der notleidenden Bevölkerung zu helfen.
Die UNO scheint ein klares Szenario vor Augen zu haben: Migration. Europa liegt direkt vor der Tür.
Hier ein paar Statistiken zum Nachdenken:
Um 1950 waren dies die bevölkerungsreichsten Staaten der Erde:
China: 543 Millionen
Indien: 376 Millionen
Sowjetunion: 180 Millionen
USA: 158 Millionen
Japan: 82 Millionen
Indonesien: 72 Millionen
Deutschland: 70 Millionen
Brasilien: 53 Millionen
Großbritannien: 50 Millionen
Italien: 46 Millionen
Frankreich: 43 Millionen
Bangladesch 38 Millionen
Heute (2018/19) sind dies die bevölkerungsreichsten Staaten der Erde:
China: 1.394 Millionen
Indien: 1.371 Millionen
USA: 328 Millionen
Indonesien: 265 Millionen
Brasilien: 209 Millionen
Pakistan: 200 Millionen
Nigeria: 195 Millionen
Bangladesch: 166 Millionen
Russland: 147 Millionen
Mexiko: 131 Millionen
Japan: 126 Millionen
Äthiopien: 107 Millionen
Nach Schätzungen der UNO werden im Jahr 2050 dies bevölkerungsreichsten Staaten sein:
Indien: 1.680 Millionen
China: 1.344 Millionen
Nigeria: 410 Millionen
USA: 390 Millionen
Indonesien: 320 Millionen
Pakistan: 307 Millionen
Brasilien: 232 Millionen
Kongo: 215 Millionen
Bangladesch: 201 Millionen
Äthiopien: 190 Millionen
Ägypten: 166 Millionen
Mexiko: 164 Millionen
Und im Jahr 2100 werden nach Prognosen dies die bevölkerungsreichsten Staaten sein:
Indien: 1.516 Millionen
China: 1.004 Millionen
Nigeria: 794 Millionen
USA: 447 Millionen
Kongo: 379 Millionen
Pakistan: 351 Millionen
Indonesien: 306 Millionen
Tansania: 303 Millionen
Äthiopien: 250 Millionen
Uganda: 213 Millionen
Ägypten: 198 Millionen
Niger: 192 Millionen
Und dies sind die Staaten mit der höchsten Fertilitätsrate:
Niger: 7,6
Südsudan: 6,7
Somalia: 6,4
Tschad: 6,4
Kongo: 6,3
Malawi: 6,3
Burundi: 6,1
Angola: 6,0
Mali: 6,0
Mosambik: 5,9
Burkina Faso: 5,7
Gambia: 5,6
Guinea-Bissau: 5,6
Nigeria: 5,5
Uganda: 5,4
Sambia: 5,3
Benin: 5,3
Tansania: 5,2
Kommentare zum Artikel
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Ich freue mich schon drauf wenn sich die Kulturen vermischen und wir gemeinsam eine bessere Zukunft schaffe. Keine Chance den Vorurteilen.
Leise, still und heimlich verabschiedete das EU-Parlament im September 2019 eine Entschließung zu den „Grundrechten von Menschen afrikanischer Abstammung in Europa“, siehe z. B.
https://www.wochenblick.at/eu-parlament-beschliesst-sonderrechte-fuer-afrikanische-einwanderer/
Wie wäre es , wenn wir an Statt Lebensmittel, und
Geld, einfach mal Antibabypillen , und Kondome dort hin schickenn ?
Gut gemeint ist voll daneben! Die Verhinderung der Kinder- und Säuglingssterblichkeit hat erst zu der Überbevölkerung geführt, die langfristig dazu führen wird, daß nicht nur die Menschheit sämtliche Natur für zusätzliche Anbauflächen vernichten wird, sondern sich schließlich gegenseitig auffresssen wird! Wenn die Not am größten ist, wird jedes Raubtier zum Kannibalen!
Aber schon zuvor werden sich die Menschen im Kampf um Ressoucen in Kriegen an die Gurgel gehen! Um die Menschheit friedlichr zu machen, hilft nur eine strikte Einkindregelung weltweit! Die Freiheit mehrere Kinder in die Welt set setzen zu dürfen darf es nicht mehr geben und schon gar kein Menschenrecht sein.
Die Zahlen sagen, daß es erst mit Ende des 19.Jh. so richtig übel wurde, d.h. daß die Entwicklung der modernen Medizin das größte Übel von allen war und die Weitergabe dieser über die ganze Welt das Ganze besonders verschlimmert hat! Die Natur hat sich immer mit Seuchen gegen zu viele Menschen gewehrt - und diese haben auch mehr Tote verursacht als Kriege! Der Natur diese Möglichkeit genommen zu haben, wird zu einem ganz großem Knall führen, sich gründlich rächen!
Solange nichts gegen die explosionsartige Bevölkerungsentwicklung unternommen wird, werden Flüchtlingsströme nicht zu verhindern sein. Von der Politik hört man hierzu nichts. Die Überbevölkerung der Welt kann nur noch durch die „1 Kind-Politik“ erreicht werden und zwar auf allen Erdteilen, auch Europa. Die ganzen Entwicklungshilfeprogramme sind nur 1 Tropfen auf den heißen Stein. Damit wir die Überbevölkerung nicht gestoppt und es wird weiterhin viele Millionen Wirtschaftsflüchtlinge geben. Das größte Problem auf dieser Erde ist die Überbevölkerung und diese nimmt weiterhin rasant zu. Vor allem, weil die Kirchen gegen Geburtenkontrolle sind. Sie rufen wider jede Vernunft noch dazu auf, mehr Kinder in die Welt zu setzen, insbesondere auch die moslemischen Herrscher und Religionsführer. Die verirrten Ideologien der Kirchen sind das größte Übel auf dieser Welt. So ist es.
Manfred.L
In meinem Geburtsjahr--1950 gab es auf der Erde
1 Milliarde Menschen. In der Gegenward gibt es nahezu
8 Milliarden Menschen. Dies ist daher ein untragbarer Zu-
stand. Und es ist kein Ende zu sehen bei dieser astro-
nomischen Zahl an Menschen.
Die Afrikaner kennen keine Familienplanung u. finden
es als diskiminiereung ,wenn sie darauf angesprochen
werden . Friede,Feude,Eierkuchen.
[Anm. d. Redaktion: Um das Jahr 1950 gab es bereits über 2 Milliarden Menschen auf der Welt.]
Ruland-7.3.2019
Ich denke das gleiche wie Sie.
Ich bin auch froh,daß ich schon so alt bin, 69 Jahre.
Damit muß ich diesen Saustall nicht mehr so Lange ertragen. Der Bevölkerungsexplosion in der dritten Welt
wid immer als Tabuthema bei uns behandelt.
Die Apokalypse des Homosapiens ist daher in der
Zukunft so sicher,wie das amen in der Kirche !!!
Vor längerer Zeit, es herrschte mal wieder irgendwo in Afrika eine grosse Hungersnot, sagte jemand: „Wenn wir heute 100‘000 Afrikaner vor dem Hungertod retten, müssen wir in 20 Jahren 500‘000 mit Lebensmitteln beliefern, damit sie nicht verhungern!“ Weil die Political Correctness damals noch nicht so pervertiert war wie heute, wurde das auch gedruckt.
Jetzt sage ich: „Wenn wir heute 100‘000 Afrikaner ausbilden und versorgen, müssen wir uns in 20 Jahren gegen 1‘000‘000 wehren!“
In der Regel sorgt eine Überpopulation mit katastrophalen Hygienestandards und mangelnder Grundversorgung schnell zur Ausbreitung gefährlicher Epidemien.
Also einfach zurücklehnen und abwarten.
Das Problem wird sich von alleine lösen. Da kann Merkel vor Frustration ihre Pobacken zusammenkneifen, wie sie will. Am Endresultat wird das nix ändern.
Ich mache schon mal Popcorn.
Deutschland mordet seine ungeborenen Kinder.
Für jedes von ihnen kommt ein Migrant ins Land.