Ein Essay in fünf Folgen

Heiraten oder brennen, Teil I

Ehe und Familie stecken in der Krise. Manchmal sieht es so aus, als ob die Homo-Ehe die Rettung wäre. Andreas Lombard hält das für unwahrscheinlich. Die Homo-Ehe würde das Problem eher vergrößern, statt es zu lösen. Daher ist sie ein Problem aller. In fünf Teilen veröffentlicht die »Freie Welt« exklusiv das Schlusskapitel aus Lombards Buch »Homosexualität gibt es nicht«. Lesen Sie hier die erste Folge der Serie »Heiraten oder brennen«.

Andreas Lombard. Foto: privat
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Heiraten oder brennen, Teil I

Mein Buch Homosexualität gibt es nicht habe ich nicht in der Absicht geschrieben, die Existenz der gleichgeschlechtlichen Liebe zu bezweifeln, auch nicht ihre natürliche Berechtigung, und noch weniger wollte ich sie verurteilen. Ich habe dieses Buch gegen ihre politische und ideologische Instrumentalisierung geschrieben – nicht »gegen das Leben«, wie manche argwöhnen werden, sondern im Gegenteil, um das Leben gegen Politik und Ideologie zu verteidigen. Die Spannung zwischen Normalität und Abweichung, das Problem einer »Besonderheitsidentität« (Odo Marquard), hätte sich prinzipiell auch an einer anderen Spannung zwischen Ich und Welt zeigen lassen. Auf die eine oder andere Weise bleibt die Erfahrung des Abgrunds keinem Menschen erspart, ganz unabhängig von seiner Sexualität. In jedem Fall hätte mein Grundgedanke gelautet, dass solche Spannungen sich nicht einseitig auflösen lassen, dass die Aufgabe des Lebens darin besteht, sie zu halten und zu transformieren, aber nicht darin, ihnen durch Leugnung der unbequemen anderen Seite zu entfliehen. Denn diese Flucht ist immer eine Fiktion.

Es geht darum, dass der Versuch, die Familie für die Homosexualität »zu öffnen«, mit der großen Versuchung einhergeht, reale Voraussetzungen des Familienlebens zu verleugnen: die Abhängigkeit von der Zweigeschlechtlichkeit und die Tatsache, dass Kinder ihre leiblichen Eltern brauchen. Diese Verleugnung verwandelt sich in Zumutungen gegenüber Kindern, die unter solchen Bedingungen gezeugt werden und aufwachsen müssen. Das geschieht nicht in jedem Einzelfall, aber besonders dort, wo es um den Anschein homosexueller Fruchtbarkeit geht. Zwar ist es möglich, Homosexuellen ein Recht auf Familie einzuräumen. Aber das, was sie auf diesem Wege bekommen, ist etwas anderes als es die Familie bis dahin war. Das objektive Problem besteht nicht darin, dass Homosexuelle nur Menschen ihres eigenen Geschlechts begehren, dass sie »bei sich bleiben«. Das kann ein subjektives Problem sein, aber es ist für sich genommen und solange es privat bleibt, noch kein Problem der Gesellschaft oder des menschlichen Lebens im allgemeinen.

Zum Problem für die anderen wird es erst, wenn die Illusion einer Verträglichkeit erzeugt wird, die in Wirklichkeit nicht existiert. Am Verlangen nach einem »Recht auf Kinder« zeigt sich, dass eine gleichsam maßgeschneiderte Fertilität, die dem homosexuellen Leben angepasst wird, nicht mehr das ist, was wir als Elternschaft im Rahmen von Ehe und Familie oder auch nur als Elternschaft von Mann und Frau kennen. Es entsteht eine neue Form von Elternschaft, die diesen Namen nur eingeschränkt verdient, weil sie den Kindern entweder ein Elternteil entzieht oder ihm mehr Eltern zumutet, als es tatsächlich hat und verkraften kann. In Wirklichkeit findet keine Familiengründung, sondern eine Allokation von Fragmenten dessen statt, was wir bislang Familie nannten, eine Zuweisung von »Einzelteilen« an Bedürftige, ohne dass daraus das Ganze im Vollsinn des Wortes Familie entstünde.

Da die Homosexuellen offenbar nicht aufgefordert werden dürfen, sich den bislang notwendigen Bedingungen einer Familiengründung anzupassen, passt man die Familie an die Homosexualität an. So entsteht eine partielle Familie, ein familienähnliches Konstrukt. Obwohl es nicht das ist, was es vorher war, trägt es verwirrenderweise denselben Namen. Aus dieser Illusion eines echten Äquivalents entsteht sodann eine »neue Norm«, wie der französische Philosoph und Theologe Bertrand Vergely sagt. Warum gleich eine Norm? Paradoxerweise deshalb, weil die faktisch fortbestehende Abhängigkeit von der Funktionsweise der alten Norm, der herkömmlichen Familie, nicht aufhört. Weil die Abhängigkeit von der Komplementarität der Geschlechter und von der Zeugung durch Mann und Frau nicht nur nicht aufhört, sondern zugleich verdrängt und entwertet wird, um die Illusion perfekt zu machen. Die Anhänger der neuen Norm leugnen den Wert der alten – wie ein Erwachsener, der vom Geld seiner Eltern lebt, aber so tut, als wäre er längst selbständig. Damit entwertet er das Ansehen echter Selbständigkeit, die zugleich immer noch die materielle Grundlage seines Daseins ist. Die gesellschaftlichen Probleme beginnen, sobald sein »Lebensmodell« öffentlich beworben wird. Von diesem Zeitpunkt an betrifft es alle.

Die Tücken beginnen mit dem Heraustreten aus dem privaten Bezirk, mit der Forderung nach voller gesellschaftlicher Anerkennung und Gleichheit. Es ist gar nicht so leicht, das auch gegenüber der Forderung nach einer homosexuellen »Ehe« nachzuweisen. Dieser Nachweis fehlt bislang. Das Problem ist nämlich noch nicht die Gleichgeschlechtlichkeit als solche – wenn sie denn privat ausgelebt würde und wenn die Erfüllung der Erwartungen, die ein gleichgeschlechtliches Paar verständlicherweise an die Gesellschaft haben mag, der konkreten Auseinandersetzung mit jeweils konkreten Personen überlassen bliebe, wie das früher der Fall war. Heute aber wird die Erfüllung der Erwartungen »top down« organisiert, auf dass die guten Gaben von der Spitze des Staates in die Niederungen des Alltags herabregnen mögen. Auch hier lautet die Illusion, dass etwas bislang Unverträgliches allein durch den guten Willen aller verträglich gemacht werden könnte. Das mag subjektiv, für die Seite der Homosexuellen, sogar stimmen. Ein schwules oder lesbisches Paar, das sich nichts mehr ersehnt, als zum Standesamt zu gehen oder vor den Altar zu treten, mag durch die Erlaubnis, es zu tun, am Ziel seiner Wünsche ankommen. Aber diese Ehe ist nicht mehr die Ehe, die sie einmal war. Die »neue« Ehe ist, wie die neue Familie, nicht mehr die alte.

Warum fällt das kaum noch jemandem auf? Warum stört das fast niemanden mehr? Weil die Auffassungen, die in der Öffentlichkeit von der Ehe kursieren (unabhängig von ihrer Verträglichkeit mit der Homosexualität), so falsch, flach und unernst sind, dass sie auf alles Mögliche passen könnten. Sie sind so unbestimmt und allgemein, dass auf dieser Grundlage wirklich nichts dagegen spräche, auch homosexuellen Liebespaaren die Hochzeit zu erlauben. Der Entschluss, regelmäßig beschworene »Werte« wie Verbindlichkeit, Ehrlichkeit oder Zuverlässigkeit paarweise »zu leben« oder der Wille, es so lange miteinander auszuhalten, »wie es eben passt«, ist ja nichts Schlechtes. Er ist aber noch kein hinreichendes Kriterium für die Ehe, und das Auffällige an der ganzen Debatte ist, dass das Programm Homo-Ehe meist nur die Benachteiligung der Homosexuellen beleuchtet und nicht die Anforderungen, die ein Institut der Ehe mit sich bringen würde, das diesen Namen auch verdient – und zwar jenseits der Zweigeschlechtlichkeit. Wer den Homosexuellen die Heirat mit dem Argument verwehrt, dass sie nicht Mann und Frau sind, reduziert das Problem auf ein isoliertes, vermeintlich äußerliches Kriterium, das dann umso leichtfertiger beiseitegeschoben wird.

Selbst alles bisher Genannte zusammengenommen – die Verliebtheit, die Zweigeschlechtlichkeit und den Vorsatz, »Werte zu leben« ‒ wäre kein hinreichendes Kriterium für eine Eheschließung. Das Wesen der Ehe ist gerade nicht die öffentliche Anerkennung einer Leidenschaft, sondern das öffentlich beglaubigte, bedingungslose Ja zu einem anderen Menschen. Dieses Ja ist natürlich eine Paradoxie, weil es für das ganze Leben gesprochen wird, gerade so, als würde das frischgebackene Ehepaar im Korb eines Heißluftballons davonfliegen, aus dem es nie wieder aussteigen kann. Dieses Ja, das die »Bühne der Zwei« öffnet (Alain Badiou, Lob der Liebe), ist eine zweifellos abenteuerliche Konstruktion, die noch dazu in einer Krise steckt, deren wahre Gründe wir vermutlich gar nicht kennen. Möglicherwiese hat aber diese Krise etwas mit unserer Einstellung gegenüber der Ehe zu tun, mit einem gedanklichen oder emotionalen Fehlschluss, der durch die Erfindung der Homo-Ehe nicht geklärt oder aufgelöst, sondern verstärkt wird.

Salopp gesagt, können wir gern noch einmal über die Homo-Ehe sprechen, sobald wir die Ehe als solche gerettet haben. Bis dahin würde ich sagen: eins nach dem anderen. Denn im Augenblick steht eine unausgesprochene Hoffnung im Raum, die das Problem eher vergrößert. Manche scheinen wirklich zu glauben, dass, wenn wir die Probleme homosexueller Menschen lösen, indem wir ihnen die Ehe »öffnen«, auch alle anderen in ihrer Beziehungsnot davon profitieren könnten. Von dem Versuch, die letzten Diskriminierungen zu beseitigen, versprechen sich viele Fürsprecher des Projekts Homo-Ehe offenbar auch mehr Lebendigkeit für die Liebe im allgemeinen. Wenn »Homosexualität« mit dieser Hoffnung auf Vitalisierung belegt wird, dann ist sie eine Chiffre für die schicksalhafte Liebe als solche, denn was wäre schicksalhafter als eine homosexuelle Neigung? – Eine transsexuelle. Und schon wird darüber nachgedacht, die Pubertät von Kindern, die in ihrer geschlechtlichen Identität verunsichert sind, medikamentös so lange hinauszuzögern, bis die Frage geklärt ist und sie sich vielleicht wirklich »umwandeln« lassen wollen. Das Modell für die schicksalhafte Liebe wird jedenfalls nicht mehr der Liebe von Mann und Frau abgerungen, die wie zwei Königskinder feindlichen Welten angehören, nicht zueinander kommen und ihre radikale Dualität am Ende liebend überwinden. Dieses Problem gibt es im liberalen Europa nicht mehr. Es fehlt uns, und nun suchen wir Ersatz.

Aus »Homosexualität gibt es nicht« von Andreas Lombard, Berlin (Edition Sonderwege) 2015

Lesen Sie den zweiten Teil auf »Freie Welt« am 18.03. (Fr). Die dritte Folge erscheint dann am 22.03. (Di).








 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tia Grommes

"Das Wesen der Ehe ist gerade nicht die öffentliche Anerkennung einer Leidenschaft, sondern das öffentlich beglaubigte, bedingungslose Ja zu einem anderen Menschen" -hier muss ich heftigst widersprechen. Mit dieser Behauptung/diesem Argument kann auch jegliche gleichgeschlechtliche Verbindung geheiligt werden.

Nein, das Wesen der Ehe ist die geschützte Keimzelle des erneuerten Lebens zu werden/zu sein. Zur Schaffung von Leben braucht es dann echte Dualität, und für eine klare Entwicklung des Kindes braucht es wiederum echte Dualität- nicht die imaginierte Dualität der gleichgeschlechtlich Fixierten, oder die imaginierten 777 Identitäten der "LGBTxxx".

Zu "Freigeist": Sie argumentieren auf der "Rechte"-ebene. Das Interesse des Kindes sollte im Mittelpunkt stehen, des es ist auf Schutz am meisten angewiesen. Sogenannte Lesben bieten auch nicht wirkliche Dualität, auch wenn beide durchaus zugewandte Bezugspersonen sein können.
Ignorieren zu wollen, dass es (schon lange) eine Krise in der Kleinfamilie gibt, ist wohl doch auch blauäugig. Siehe Scheidungszahlen und Alleinerziehende.

Gravatar: Gassenreh

Im Gegensatz zu einem Kind in einer Vater-Mutter-Gruppierung, erleidet das in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung heranwachsende Kind eine gewisse Deprivationssituation, da ihm der enge Kontakt mit der Gegengeschlechtlichkeit verwehrt bleibt und somit eine Art Freiheitsentzug vorliegt.
Hirnphysiologische Gegebenheiten weisen auf die Bedeutung gegengeschlechtlicher Erziehung und damit auf die Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit gegengeschlechtlicher Spiegelung für spätere Stressverarbeitung, Bindungsfähigkeit und emotionale Zwischenmenschlichkeit hin.

Eine wesentliche neurophysiologische Basis für dieses wichtige Verhalten stellen die so genannten Spiegelneuronen dar, welche zur Grundausstattung des Gehirns gehören. Sie geben bereits dem Säugling die Fähigkeit mit einem Gegenüber Spiegelungen vorzunehmen und entsprechen so dem emotionalen Grundbedürfnis des Neugeborenen. Man geht davon aus, dass diese Spiegelneurone zwischen dem 3. und 4. Lebensjahr voll entwickelt sind. Dies ist nur dann der Fall, wenn die Fähigkeit zu spiegeln optimal und intensiv im familiären Bezugskreis (Mutter oder Vater) genutzt wird. Wie bei allen Nervenzellen im Entwicklungsstadium gegeben, gehen auch die Spiegelneuronen bei mangelnder Anregung zu Grunde ("Use it or lose it").
[siehe Kapitel „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ im Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4]

Gravatar: Karl Brenner

Ein paar klärende Worte:

Man sollte sich in dieser wilden Gemengelage nicht zu ablehnenden Äußerungen hinreißen lassen. Jeder Mensch hat das Recht so zu leben, wie er möchte, wenn er anderen nicht schadet.

Wenn ein Mann tatsächlich diese unendliche Grenze überschreiten will, also mit einem anderen Mann intim werden "möchte", dann kann man ihn nicht dafür bestrafen, wenn er dieses Verhalten nicht gerade in aller Öffentlichkeit praktiziert und den jungen (in in seiner Sexualität noch nicht gefestigten) Menschen ein falsches Vorbild darstellt.

Denn homoerotische Vorstellungen, Träume, Tendenzen und adaptierte gegengeschlechtliche Verhaltensweisen gibt es bei jedem Menschen. Garantiert.

Das mag für viele zu Verunsicherungen geführt haben.
Einige von denen kommen dann zur falschen Vorstellung, dass Homosexualität etwas Onthisches ist.
Etwas "Seindes" was sich nicht ändert, nicht ändern lässt oder was in den Genen steckt.

Das ist einer der Schritte in das pathologische Phänomen der Homosexualität. Also wenn jemand glaubt, er IST homosexuell. Und nicht erkennt, dass es sich um eine situative Verhaltensweise handelt.

Ein weiterer Schritt der Verfestigung ist der tatsächliche praktische Schritt, intime Handlungen mit einem anderen Mann zu begehen.
In dem Augenblick fängt auch der Umbau der Homeostase und des Gehirns an. Ab hier wird es schwer diese Leute von dieser falschen Richtung zu überzeugen.

Zu den Frauen. Das Gehirn der Frauen ist flexibler.
Frauen sind eher in der Lage umzuschwenken.
Aber auch bei den Frauen gibt es die neurotische Verfestigung (Kampf-Lesben) mit den entsprechenden Seiteneffekten im Alltagsleben (Dogmatisches unflexibles Denken).

Homosexuelle Praxis bei Männern ist eine Ersatzhandlung. Es ist ein Spiel. Es hat nichts mit einer gegengeschlechtlichen Partnerschaft zu tun. So ist auch der Kinderwunsch bei zwei homoerotisch lebenden Männern zu bewerten. l'Art pour Art. Wie die Kirchen richtig sagen: Das Kind ist dann ein Lifestyle Gegenstand.

Das wird auf einer Ebene zu Störungen beim späteren Erwachsenen führen. Ein Staat, welcher das zulässt, macht sich zu Verantwortlich und wird später zu Regressansprüchen verpflichtet sein. Wie jetzt die religiösen Institute oder die Kinderheime, in welche die jungen Menschen misshandelt worden sind.

Gravatar: ilomego

"Tatsache ist, dass lesbische Pärchen ihre Kinder als Frauen/Mütter selbst bekommen/austragen können"

Lieber Freigeist. Nein, dass ist keine Tatsache, sondern eine Lüge. Denn es gibt keine Kinder zweier Frauen. Irgendwie ist Ihnen in Ihrer angeblichen Tatsache der Samenspender (ein Mann) abhanden gekommen. Und sie wollen damit einem Kind seinen leiblichen Vater entziehen. Das, was Sie hier propagieren ist ein Verbrechen am Kind. Denn nicht zwei Frauen haben ein recht auf ein Kind, sondern ein Kind hat ein Recht auf seine leiblichen Eltern.

Gravatar: MamaPapa

@Freigeist

"Tatsache ist, dass lesbische Pärchen ihre Kinder als Frauen/Mütter selbst bekommen/austragen können."

Was soll diese liberale Schwadroniererei? Sie könnten es uns ebensogut als Tatsache zu verkaufen versuchen, dass die Erde flach sei.

Oder wollen Sie irgendwelchen Reagenzglasprozeduren das Wort reden?

Abgesehen davon brauchen Kinder, gleichwie gezeugt, immer noch eine Mama und einen Papa.

Warum sind diese elementarsten Dinge für Liberale nur so schwer zu akzeptieren? Was ist es an Gottes Schöpfung, dass ihnen nicht passt?

Gravatar: Hans Georg

@Freigeist
Anscheinend haben Sie ein Problem das Wesen von Kindheit zu verstehen. Kinder benoetigen Mutter und Vater, nicht nur die Frau als Mutter. Sie benoetigen sie auch zur eigenen Ich-Findung,also Identifizierung. Und so ein Kind braucht einen Vater und Mann, nicht nur ein lesbisches Spielpaar.
Und lesbische Frauen benoetigen durchaus den Mann zum Kinderkriegen, es sei denn der Herrgott laesst wieder Wunder zu und fuehrt die jungfraeuliche Geburt als Modeerscheinung der lesbischen Beziehungen wieder ein. Das Sperma fuer ein Kind kommt, egal wie, von einem Mann. Auch wenn Sie das hassen, es ist nun mal Natur.
Als ein, seit 20 Jahren in Lateinamerika Lebender, erkenne ich die riesigen Unterschiede zwischen den Familienbestreben Deutschlands und Lateinamerika. Hier gibt es noch so etwas wie Sippe, Zusammenhalt, gegenseitige Hilfe und die Sehnsucht nach Familie und Kindern. Und diese Sehnsucht nach Familie und Geborgenheit wird gelebt und ausgefuellt. In Deutschland gibt es bei den Frauen die Sehnsucht nach Karriere, Reisen und dem Willen alles per juristischen Rechten und Quoten zu bekommen, mal salopp gesagt. Gemeinsame Interessen zwischen Mann und Frau erkenne ich aus der Distanz immer seltener. Die Fraktion der Lesben und Schwulen wird immer aggressiver und unterdrueckt die heterosexuellen Bestrebungen nach Normalitaet, als sei Hetero etwas perveses, gestoertes. Insofern hat Andreas Lobard Recht, wenn er behauptet, es muss erst einmal die heterosexuelle Familie gerettet werden, bevor wird ueber das Andere reden koennen.

Im uebrigen, Adoptionen durch maennliche oder weibliche Homosexuelle sind Betrug am Kind, weil dem Kind immer und grundsaetzlich der Vater entzogen wird. Dieser biologische Vater bleibt auf der Strecke. Lesen Sie mal in Adoptionsforen wie viele verzweifelte "Kinder" ihre leiblichen Eltern suchen, und zwar Jahrelang, und dann behaupten Sie weiter, es braeuchte keinen Mann zum Kinder bekommen. .Ich weiss, die Wahrheit ist schwer zu ertragen. Aber es ist Tatsache dass Homosexuelle ein bestimmtes Schicksal haben, das sie anders macht, und viele sind Stolz darauf und propagieren ihr Anderssein als Lustvoller, aber gleichzeitig wollen sie die wie die Normalen sein und sie beanspruchen die gleichen Rechte der Normalen, als waeren sie nicht Homosexuell. Das ist die eigentliche Ursache fuer den Irrsinn.

Gravatar: Freigeist

Tatsache ist, dass lesbische Pärchen ihre Kinder als Frauen/Mütter selbst bekommen/austragen können. Eine Adoption braucht es nicht. Deshalb sind lesbische Paare im Mütter-Vorteil und deshalb sollten sie gleiche Rechte bekommen wie Ehen zwischen Frau und Mann auch. Ich sehen andererseits die stink normale Ehe nicht in der Krise. Das Krisengerede ist überflüssig. Es gibt Millionen von stabilen Ehen, die RTL-Problem-Ehe ist herbeigeredet. Lesbische Pärchen mit Kindern haben ein Recht auf Gleichstellung, schon der Kinder wegen.

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