„Germany, Germany!“

Flüchtlingskrise: 10 Milliarden Euro Mehrkosten für Deutschland

In diesem Jahr werden allein in Deutschland insgesamt 800.000 Flüchtlinge erwartet. Auf Bund, Länder und Gemeinden kommen allein für das Jahr 2015 Mehrkosten in Höhe von 10 Milliarden Euro zu.

Catania (Sizilien, Italien). 2015. Foto: blu-news.org / flickr.com / CC BY-SA 2.0
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Das dürfte für Unmut sorgen. Wie in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) vermutet und wie auf FAZnet, im Focus sowie auf Spiegel-Online berichtet wurde, schätzt man die Kosten für die Unterbringung und Versorgung der schätzungsweise 800.000 Flüchtlinge, die dieses Jahre nach Deutschland einreisen, auf rund 10 Milliarden Euro.

Das ist eine stattliche Summe. Nach den obig zitierten Presseartikeln war man schon beim Flüchtlingsgipfel im Juli von 5,6 Milliarden Euro ausgegangen – wobei man noch mit 450.000 Asylbewerbern rechnete. Doppelt so viele Asylbewerber, ungefähr doppelt so hohe Kosten, wäre dann die Logik. 2014 sollen es für knapp mehr als 200.000 Asylbewerber rund 2,4 Milliarden Euro gewesen sein. Die Schätzungen für 2015 sind also durchaus realistisch.

Nach Angaben des Bundesinnenministers Thomas de Maiziere sind 2015 bisher (Januar bis einschließlich August) bereits 413.000 Menschen nach Deutschland geflohen. Rund 100.000 sollen allein im vergangenen Monat gekommen sein. Auch diese Zahlen lassen die Vermutung von 800.000 Flüchtlingen bis Ende dieses Jahres realistisch erscheinen.

Das ist übrigens mehr als im vorherigen Jahr in der gesamten Europäischen Union gezählt wurden: 2014 waren es EU-weit (!) 626.000, im Jahr 2013 waren es EU-weit (!) 435.000. Die Entwicklung ist eindeutig.

Es ist nicht abzusehen, wie es im folgenden Jahr weitergehen wird. Deutschland muss demnach Jahr für Jahr mehrere Milliarden Euro aufbringen, um der Flüchtlingskrise gerecht zu werden. Das sind – ums Eck gedacht – quasi die Zusatzkosten der europäisch-amerikanischen Außenpolitik, die es zuließ, dass die Ursprungsländer der Flüchtlinge ins Chaos gestürzt wurden.

Angela Merkel hat Steuererhöhungen wegen der Flüchtlingskosten ausgeschlossen. Ob man sich auf dieses Wort verlassen kann? Aus welcher Kasse soll das Geld sonst kommen? An welcher anderen Stelle muss deswegen gekürzt werden? Wo wird gespart?

Ein positives Signal kam von verschiedenen Unternehmen. So hat der Daimler-Chef Dieter Zetsche angekündigt, unter den Asylsuchenden zügig nach geeigneten Kandidaten für Stellen und Ausbildungsplätze zu suchen. Je schneller die Migranten in die Berufswelt integriert werden, desto geringer sind am Ende die Kosten für die Allgemeinheit, denn mit der Jobannahme werden sie Steuerzahler.

Sie wollen nach Deutschland

Die Flüchtlinge wollen mehrheitlich nach Deutschland – nicht nach Italien, Polen oder Großbritannien. Das ist zunächst einmal ein Lob an dieses Land und dessen Menschen. Deutschland steht, wirtschaftlich gesehen, europaweit relativ gut da. Deutschland genießt den Ruf einer humanitären Gesellschaft mit relativ solidem Sozialsystem. Die Menschen aus den Krisenländern wissen das.

Dennoch sind Probleme vorprogrammiert, wenn die europäischen Länder es nicht schaffen, die Kosten für die Flüchtlingskrise „gerecht“ – was auch immer man darunter verstehen mag – aufzuteilen. Das bedeutet: Die europäischen Nachbarn können sich nicht vor ihrer Mitverantwortung drücken. Denn würden die Flüchtlinge, die nach Europa kommen, EU-weit mehr oder weniger gleichmäßig verteilt werden, dann würde Zahl der Flüchtlinge pro Einwohner weitaus weniger ins Gewicht fallen. Es ist die zeitliche und räumliche Konzentration, die so herausfordernd ist.

Die meisten Flüchtlinge kommen aus Syrien

Die Zahl der Flüchtlinge, die Syrien seit Ausbruch des Bürgerkrieges verlassen haben, liegt nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR bei mehr als 4 Millionen. Davon sind fast 2 Millionen in die Türkei geflüchtet, 1,1 Millionen in den Libanon, 250.000 in den Südirak, 630.000 nach Jordanien, 130.000 nach Ägypten. Viele der Flüchtlinge, die in die Türkei geflohen sind, wollen weiter nach Europa ziehen. Über Griechenland, Serbien und Ungarn gelangen sie nach Mitteleuropa.

Doch die Flüchtlinge aus Syrien sind nicht allein. In Europa treffen sie auf die Flüchtlinge, die über Nordafrika und das Mittelmeer gekommen sind. Viele haben berechtigte Gründe, als Flüchtlinge anerkannt zu werden.

Die Asylsuchenden aus den Balkanländern dagegen werden meistens recht schnell wieder abgewiesen. Diese Länder gelten als sicher.

Die Regel, dass jemand, der über ein sicheres Drittland anreist, kein Anrecht auf Asyl mehr hat, scheint in der Praxis völlig außer Kraft gesetzt zu sein. Zu groß ist das Chaos in Ungarn und Griechenland, als dass alles geordnet funktionieren würde.

Wie sind die Asylbewerber in Europa verteilt?

In der ersten Jahreshälfte, also von Januar bis Juli 2015, lag bei der Zahl der Asylsuchenden in Deutschland bei mehr als 170.000. Damit liegt Deutschland an der Spitze. Weniger waren es in Frankreich und Italien, dort sind es bis Juli 2015 rund 32.000 und 30.000 gewesen. In Schweden waren es 28.000 und in Österreich 20.000. In Großbritannien waren es gerade einmal 12.000. Heftig dagegen trifft es das kleine Ungarn. Rund 68.000 Asylsuchende wurden dort gezählt. Der Grund hierfür ist nicht die Beliebtheit Ungarns als Einwanderungsland, sondern die Grenze zu Serbien, das als Durchgangsland in die EU genutzt wird. Ungarn hat mit einem Zaun geantwortet.

Die Länder, die sich im europäischen Vergleich und im Verhältnis zu ihrer Bevölkerungszahl überproportional engagieren, beziehungsweise durch die Umstände mit der Krise besonders konfrontiert sind, sind Ungarn, Schweden, Österreich und Deutschland. Ungarn und Österreich, weil sie nahe dem Balkan liegen, Schweden und Deutschland, weil sie bevorzugte Ziele sind.

Die osteuropäischen Staaten sind weniger gefragt – und sie halten sich auch dezent zurück. Ebenso Spanien, das zwar nahe der afrikanischen Küste liegt, aber dennoch in der ersten Jahreshälfte 2015 nur rund 3.800 Asylsuchende zu verzeichnen hatte.

Eines ist klar geworden: Seit mehreren Jahren steigt die Zahl der Asylsuchenden Jahr für Jahr an, besonders seit der Eskalation des Bürgerkrieges in Syrien. Die genauen Zahlen für das vergangene Jahr (2014) kann man bei der offiziellen Statistik von EUROSTAT einsehen (PDF-Datei, Pressemeldung Eurostat 53/2015 vom 20.03.2015).

Die EU-Kommission hat bereits eine Quote zur Verteilung von Flüchtlingen und Asylsuchenden vorgeschlagen. Doch einige EU-Staaten wollen nicht mitmachen. Europa findet keine einheitliche Linie.

Bleibt die Frage: Wie wird es weitergehen? Oder genauer gefragt: Wie kann man den notleidenden Menschen vor Ort besser helfen, damit sie erst gar nicht fliehen müssen? Kann man das, ohne die USA auf ihre Mitverantwortung bezüglich des Chaos im Nahen Osten und Nordafrika hinzuweisen? Wäre es nicht angebracht, dass auch die USA und Kanada sowie Großbritannien einen Teil der Flüchtlinge aufnähmen?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass...

,,10 Milliarden Euro Mehrkosten für Deutschland,,

Da werden bei neuen Zahlen auch 500 Milliarden nicht reichen,aber nicht so wild...die letzten Bürger die noch nicht das Land verlassen haben arbeiten doch gerne bis 90 und gehen dann in Rente ,,sofern sie noch atmen,,

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na ist denn das..

Ja liebe Bürgermeister das heißt: Preise für Parkuhren erhöhen,mehr Blitzer aufstellen,Moscheen Steuer hoch,Geburten Steuer ab dem 3. Kind,Kopftuch Steuer,Drogen Steuer u.s.w. und schon lässt sich alles Finanzieren.

Gravatar: H.von Bugenhagen

„Deutschland ist ein reiches Land und kann noch mehr Flüchtlinge aufnehmen" ???????
Ja und Deutschland wird für Dumm verkauft und alle sollen friedlich stillhalten wenn die Politik uns so vergewaltigt.Aber die Schatten werden euch folgen.
Und es werden auch keine 50 Milliarden reichen.

Gravatar: Song Mali

@ Michael 07.09.2015 - 18:20
"... Der Sozialismus wird aus Deutschland eine Wüste machen. ..."

Vorsaetzliche oder (grob) fahrlaessige Pflichtversagungen, Vernunftverdraengungen wie Realitaetsignoranzen sind keine "_ismen". Das ist schlicht Politik- und Administrationsversagen. Moeglicherweise (von welchen Gruppen und warum sei hier dahingestellt) gewollt schlecht und nachteilig fuer den 'Staat' und dessen Buerger_innen.

Diese als "Idioten", etc., abzutun, ist der Sache indes nicht dienlich. Das die Partei AfD hierzu nicht auf Platitueden und wilde Beschimpfungen setzt, sondern argumentativ vorgeht, vor allem Folgen und bessere Polit- wie Administrationsargumente liefert, sei den Partei - wie Politikentschlossenen dazu gedankt!

Wir muessen -mgl. rasch- zurueckkehren zu den (evtl. verstaubt klingenden) Regeln der Vernunft, Logik wie Berechenbarkeit, und sowohl 'Staat' wie Souveraen in die Lage versetzen, dessen berechtigte (nationale) Interessen wie Chancenwahrungen (insb. Friedensschutz, FDGO wie Grundrechtswahrungen) zu wahren und festigen.

Hoert sich fast wie ein Ziel fuer instabile Entwicklungsstaaten an. Aber bei solcher Draufsicht auf D., und bzgl. einer solchen Statusentwicklung, weiss ich, dass ich damit, und solchen Ansichten, nicht alleine stehe.

Und, voellig zu Recht sagen auch andere europ. Staaten, insb. derer, die nicht an der "EU" und/oder "Euro-Union" teilnehmen wollen, dass diese ureigenste, national-souveraenen Interessen wahren und/oder festigen moechten.

Zum Schluss: Gibt es eigentlich schon den Begriff 'Staats- bzw. Nationalstaatsdiskriminierung'?

Gravatar: Song Mali

Die von mir sehr nicht geschaetzte Ministerpraesidentin von NW hat, dass sieht sie wohl halbwegs korrekt, dann auch gleich, und in diesem Ausnahmefalle zu Recht, gesagt, dass die 10.000.000.000,-E. Bundes-"Mehrkosten"-Euronen, und schon bzgl. derzeitiger Auswanderungsimmigration nach NW, resp. D, eher "peanuts" seien.

Gleichwohl Sozialisten natuerlich stets wie ununterbrochen, und kaum Zeit zum Luftholen sagen, "das Umverteilgeld reicht nicht hinten noch vorn" ... An DIESEM Punkt liegt diese Sozialistin vernunftlogisch verortet.

Das wird, schon ohne weitere Auswanderungsmassenimmigration erheblich teurer. Das aber -bei unveraenderter Ausgangslage- noch viele weitere, vmtl. sogar Millionen Menschen, und schon vorangekuendigt, kommen moechten, um den Faktor x teuerer.

Im (nicht voellig hinkenden) Vergleich dazu, die Kosten der deutschen Wiedervereinigung: "Für die Gesamtkosten (Stand 2014) der deutschen Einheit einschließlich der Sozialtransfers liegen die Schätzungen zwischen 1,3 und 2,0 Billionen Euro, jährlich um etwa 100 Milliarden Euro steigend ...". [Quelle: Statist.B.amt]

Von den insg. knapp 80Mio. EW in D, wohnen aber nur knapp 16Mio. EW in den neuen B.laendern.

Rechnet man die "Kosten" deut.W.vereinigung pro Kopf um, sind dies -bislang- zw. ~82.000,- resp. ~125.000,-E..

In den verg. fuenf Jahren (Quelle, de.statista.com) haben rd. 600.000 Menschen bereits ein Asylantrag gestellt. So sind derzeit mehr als 250.000 Asylanträge noch nicht bearbeitet worden (Stand: 31. Juli 2015). Das heißt: 250.000 Menschen befinden sich derzeit als Asylbewerber im Verfahren und beziehen dementsprechend Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. (Quelle, Mediendienst.de). Nun kommen -vermutlich- allein fuer 2015 noch -unklar- >300.000 bis ???.000 weitere Antragsteller hinzu.
Derzeit gibt es insgesamt mehr als 744.000 Menschen, die als Schutzsuchende gekommen sind und mit unterschiedlichem Status in Deutschland leben – einige von ihnen schon seit mehr als zwanzig Jahren (Stand: 30. Juni 2015 - Quelle, wie vor).

Nehmen wir den unteren Wert der W.V.-Kosten/Kopf und eine untere Auswanderungsimmigration-/ Antragstellerzahl:

1,6 Mio. Asylberechtigte/anerkannte Fluechtlinge/ Bleiberechtberechtigte plus (Neu-)Antragsteller x 82tsd.E./Person = 131.200.000.000,-Euro (ganz vage geschaetze) "Gesamtkosten". [Nun ja, haelt keiner naehren Betrachtung / Schaetzung stand, und ist voellig "freihaendig" berechnet, gebe ich ja zu. Aber greifbareres, vor allem ehrliches, finde ich nicht (so rasch).]

Entweder es wird ein neuer "Asyl-& Fluechtlings-Soli" kommen, und/oder Steuererhoehungen (inkl. Sondersteuern), und/oder Zwangshypotheken, und/oder sonstige Vermoegensabschoepfungen .... Der staatlichen Zwangseinnahme-Instrumente gibt es noch viele, viele Spielarten.

Fakt ist: Bzgl. "Kosten", oder auch nur (genannter) "Mehrkosten", sind die o.g. 10Mrd.E. in der Tat nur ein "laues Lueftchen".

Andererseits kommen ja, lt. vieler Meinungsverbreitungen, auch massenweise 'Fachkraefte & Experten' (trotz hoher Analphabetenrate, und/oder ohne nennenswerter Berufsaus-/vorbildung, wie aber insb. ohne Sprachkenntnisse), die endlich die "bluehenden Landschaften" fuer die kleine Bundesrepublik verwirklichen werden.

Bzgl. des "wir-schaffen-das-schon", und schon in Anbetracht des jetzigen, umfangreichen "Nichtschaffens" sowie ungeloester und zunehmender Probleme (die aber medial/politisch nahezu todgeschwiegen werden), auch schon zum (Folge-)Thema gehoerig, plus sodann herrschender Finanzierungssackgassen und umfangreich-faktischen Kommunalpleiten, S&O-Rudimentierungen, Infrastruktur- und Bildungsangebots- und Betreuungsmaengeln, der realen(!!) Arbeitslosigkeits- wie auch Sozialhilfequoten ...
Und all das vor dem Hintergrund einer (wie bei Problemen ueblich) total versagenden "EU", wie auch sog. "westlichen Wertegemeinschaft" ...

Nun, bei der Summe der bereits heute ungeloesten (politblockierten!) Finanzierungs- wie Administrierungsproblemen, plus den neuen Problemen, bin ich nicht nur skeptisch, sondern -zunehmend- gewiss, dass "wir" (Definition, "wir"??) das nicht schaffen werden (koennen und/oder wollen).

Zum Schluss: Allein in 2014 sind aber knapp 800.000 Menschen aus D. ausgewandert (Quelle, statista.com).
Rd 1/5 davon Deutsche. Aber das fuehrt nun zu detailierteren Betrachtungen.

Gravatar: Song Mali

@ ropow 07.09.2015 - 12:19

Frau J.Uekermann ist gelernte Politikwissenschaftlerin, Berufspolitikerin, hat nie einen vermoegens-wachstums wie mehrwert-wirksamen Beitrag fuer D. geleistet, spricht sich aber gegen Sparmaßnahmen zur Konsolidierung der Haushalte aus.

Mit dem Geld der anderen, inklusive des Schulden anschreiben bei anderen, inklusive der Verschuldung der sog. nachwachsenden Generationen, laesst sich prima Geld umverteilen.

Ms. Margret T., Ex-Premier aus UK sagte mal so treffend: "The problem with socialism is, that you eventually run out of other people's money."

Gravatar: Song Mali

@Paul 07.09.2015 - 12:11
"Wo kommen plötzlich all die Milliarden her?"

Fuer "wichtige Dinge, Staatsinteressen und -belange (im In-, EU- wie Ausland) beruehrend", ist immer hinreichend Geld "all die Milliarden" da!

Fuer S&O-Kraefte des Landes- wie Bundespolizeien, Grenz- wie Geheimnisschutz, Justizen, Sicherheit, Grundrechtsschutz und Kriminalitaetsbekaempfungen, Kindergaerten/ -tagesstaetten, Schulen, Fach- und Hochschulen, Strassen, Kaenaele, Bruecken, Instandhaltungen jedweder Art in Laendern wie Bund, etc.pp. ...
Nun, offensichtlich wenig bis nicht wichtig, von Interesse oder Belang, und eben keine "all die Milliarden".

Wer sich als Buerger eine sich veraendernde "Interessenausrichtung" dazu herbeifuehren moechte, muss politisch anders handeln wie waehlen.

Gravatar: Song Mali

Die Krise mit den "Krisen":

Definitionsversuch: " „Krise“ ist ein aus dem Griechischen stammendes Substantiv zum altgriechischen Verb 'krínein', welches „trennen“ und „(unter-)scheiden“ bedeutet (auf das gleiche Verb geht auch das Substantiv „Kritik“ zurück).
Es bezeichnet „(Ent-)Scheidung“, „entscheidende Wendung“ (Duden) und bedeutet eine „schwierige Situation, Zeit, die den Höhe- und Wendepunkt einer gefährlichen Entwicklung darstellt“ (Duden). ..."

Angenommen die Definition taugte: Wenn jemand eine „schwierige Situation, Zeit, die den Höhe- und Wendepunkt einer gefährlichen Entwicklung darstellt“ solchermassen veranlasst (mittels Tun, Dulden oder Unterlassen), ist das aber keine eintretende "Krise" mehr, sondern der Eintritt einer voraussehbaren Gefahrensteigerung.

Bsp.: Wer zu schnell in Kurven faehrt, aus der Kurve getragen wird und verunfallt, fuehrt damit keine "Krise" herbei! Die Gefahren in der „schwierigen Situation, Zeit, die den Höhe- und Wendepunkt einer gefährlichen Entwicklung darstellt“ wurde, wurde mittels fahrerischem Unvermoegen und physikalischer Gesetzmaessigkeiten verwirklicht. Im Sinne einer conditio sine qua non.

Wer zu einer Massenparty einlaedt, und es kommen zu viele Gaeste, die Situation geraet Gefahren verwirklichend ausser Kontrolle, fuehrt damit keine "Krise" herbei, sondern erzwingt damit ggf. Polizei- und Notarzteinsaetze sowie in Folge Straf-, Zivil- und ggf. Verwaltungsrechtsfolgen, inkl. Schadenersatzforderungen.

Logische Folgenverwirklichungen einer -vorsaetzlich oder (grob) fahrlaessig- herbeigefuehrten Gefahrenverwirklichung sind jedenfalls keine "Krisen", auch wenn sie evtl. so empfunden werden.

Gravatar: Michael

10 Milliarden werden auch nicht reichen.
Der Sozialismus wird aus Deutschland eine Wüste machen.
Schon einmal hat der Sozialismus und die dazugehörige, verlogene Politik von Moskau bis Berlin eine wirtschaftlich ruinierte Region hinterlassen.
Gelernt haben unsere derzeitigen Politidioten nicht aus der Historie.
Die einzige Partei der Mitte, die AFD, zeigt den Ausweg.

Gravatar: Klartexter

Ein neues Märchen, das Märchen von nur 10 Milliarden Mehrkosten für Deutschland. Kultur, insbesondere die richtige Willkommenskultur kostet Geld, sehr viel Geld.

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