Am deutschen Wesen soll das Klima genesen Teil 2

Elefantin im globalen Porzellanladen

Deutsche Spitzenpolitiker fordern die Regierungen anderer Länder ungeniert auf, dem deutschen Selbstmordangriff auf die eigene Industrie, vornehm als Energiewende bezeichnet, nachzueifern.

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Bereits vor einigen Wochen hatte man Gelegenheit, die besserwisserische Art zu bewundern, mit der deutsche Spitzenpolitiker – allen voran Steinmeier und Merkel – die staunende bis amüsierte Mitmenschheit unbedingt dazu bringen wollen, dem deutschen Selbstmordangriff auf die eigene industrielle Infrastruktur, vornehm als Energiewende bezeichnet, doch bitte schnellstmöglich nachzueifern [EIKE]. Schon bei ihrem kürzlichen Besuch in Japan hatte sich die Bundekanzlerin diesbezüglich durch einen gewissen Mangel an diplomatischem Feingefühl hervorgetan. So riet sie den Japanern, die angesichts ausufernder Kosten für die fossile Energieerzeugung möglichst bald auch wieder ihre Kernkraftwerke in Betrieb nehmen wollen, dringendst dazu, sowohl der Kohle als auch der Kernenergie zu entsagen und stattdessen lieber auf Wind und Sonne zu setzen.

Japan ist in Nöten…

Als typische Asiaten nahmen die Japaner die deutsche Anmaßung mit freundlich-nichtssagendem Lächeln zur Kenntnis und waren zudem so höflich, zunächst einmal einige Wochen verstreichen zu lassen, bevor sie diesen Belehrungsversuchen eine klare Absage erteilten. So konnte man einer Bloomberg-Meldung vom 9. April [JAP1] entnehmen, dass Japan aktuell insgesamt 43 Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von immerhin 21.200 Megawatt entweder bereits baut oder zumindest plant. Prompt beklagten japanische „Klimaschützer“, dass diese Kraftwerke jährlich insgesamt 127 Mio. Tonnen CO2 emittieren werden. Man vergleiche dies mit den aktuellen Kurzfristzielen der Bundesregierung, die darauf abzielen, von den 951 Mio. Tonnen, die im Jahre 2013 emittiert wurden, bis 2020 auf nur noch 750 Mio. Tonnen zu kommen [BUND]. Allein schon die Kraftwerkspläne in Japan machen schon fast 64 % des deutschen „Klimaschutz“-Ziels zunichte!

Hintergrund sind die exorbitanten Kosten vor allem für Flüssigerdgas (LNG), welche die japanische Handelsbilanz schwer belasten. Eine kürzliche Analyse eines US-Think Tanks kommt zu dem Schluss, dass Japan diesbezüglich in der Klemme steckt und kaum eine andere Chance hat, als auf Kohle zu setzen. Angesichts seiner niedrigen Wachstumsrate müsse Japan hochpreisige Energiequellen meiden, wenn man die immerhin drittgrösste Volkswirtschaft der Welt wieder auf Kurs bringen will.

und der indische Riese erst recht

Die wirklich schlechten Nachrichten für die deutsche „Klimarettungskanzlerin“ kommen jedoch aus anderen asiatischen Ecken. Die Eröffnung der Hannover Messe, an der Indien als Gastland teilnimmt, nahm Fr. Merkel zum Anlass, dem indischen Premier Modi gegenüber die deutsche Energiewende als Zukunftsprojekt zu loben. Zugleich verweis sie auf den Pariser „Klimagipfel“ im Dezember, auf dem, so ihre Erwartung, man sehen werde, dass 130 bis 140 Länder die Produktion erneuerbarer Energien fördern und Schritt für Schritt von der fossilen Energieerzeugung auf erneuerbare Energien umsteigen [MERK]. Allerdings fällt bei den Formulierungen eines auf: Für den Eifer, mit dem sich Merkel sonst in Sachen Klimaschutz international zielsicher von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen bewegt, waren es diesmal geradezu erstaunlich leise Töne. Dennoch bleibt es ein peinlicher Belehrungsversuch gegenüber einem Gast, den sich andere Politiker wohlweislich verkniffen hätten.

Da man auch in Indien die Regeln asiatischer Höflichkeit kennt, verzichtete Modi darauf, die Kanzlerin darauf hinzuweisen, dass Indien sich bezüglich seiner Stromversorgung in einer fast schon verzweifelten Situation befindet. Nur wenige Tage vor der Hannover Messe hat das Land deshalb einen ambitionierten Plan verkündet, wonach seine Kohleproduktion bis 2020 auf dann 1,5 Mrd. Tonnen Kohle pro Jahr verdoppelt werden soll [INDI]. Allein bis 2017 sollen zusätzliche Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von fast 76.000 Megawatt in Betrieb gehen. Für die indische Wirtschaft ist dies überlebenswichtig, damit endlich die ständigen Stromausfälle überwunden werden können, die vor allem für Hightech-Industrien einen regelrechten Alptraum darstellen.

CO2-Emissionen im vollen Galopp

Schon allein mit diesen beiden Ankündigungen von zwei der weltgrößten Volkswirtschaften kann die Kanzlerin ihre gesamten Klimaschutzambitionen sowie die Planungen für den Pariser Gipfel begraben. Umgerechnet in CO2 werden allein diese beiden Riesen ihren Ausstoß in den nächsten Jahren um zusammen 2,9 Mrd. Tonnen steigern. Gemessen an der Situation im Jahre 2014 entspricht dies einem Anstieg um fast 10 %. Hinzu kommt China, das sich auch von Obama nicht bekehren ließ und schon 2006 Kohlekraftwerke im 2-Tage-Rhythmus in Betrieb nahm [BFT]. Daneben spielen die 200 Mio. Tonnen, die Deutschland einsparen will, überhaupt keine Rolle. Auch in Paris wird sich keine dieser Nationen von irgendwelchen Schalmeienklängen aus Deutschland oder den USA von ihrem Kurs abbringen lassen.

Merkels Klimapolitik am Abgrund

Für Merkels vergleichsweise leise Töne gegenüber Indien gibt es jedoch auch einen gewichtigen innenpolitischen Grund: Die tönernen Füße ihrer Klima- und Energiepolitik beginnen sicht- und hörbar zu bröckeln. Erstmals seit Jahren beginnen Verbände, die bisher brav alles geschluckt haben, was Schröder und Trittin, Merkel, Gabriel sowie die auf diesem Gebiet besonders aktive Fr. Hendricks ihnen vorgesetzt haben, ernsthaft aufzumucken. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), in dem vor allem die rotgrün dominierten Stadtwerke das Sagen haben, hat just zur Eröffnung der Hannover Messe eine Pressemitteilung herausgegeben, die vor einem dramatischen Einbruch bei Kraftwerksneubauten warnt. Hildegard Müller, als enge Vertraute der „Klimakanzlerin“ vor einigen Jahren an die Spitze der Organisation berufen, geht inzwischen auf Distanz zu ihrer Mentorin und sieht die Zukunft der Stromversorgung in Gefahr. Das sind ganz neue und für Merkel bedrohliche Töne aus einer Ecke, in der bisher grüne und rote Funktionäre der Stadtverwaltungen alles beklatschten, was Kernkraft und Kohlekraft verteufelte. Eine klares Zeichen dafür, wie dramatisch die Situation aufgrund der in sinnlosen Wind- und Fotovoltaikprojekten versenkten Abermilliarden für die Stadtwerke und kommunalen Energieerzeuger inzwischen geworden ist. Ein ebenso deutliches Warnsignal für die Kanzlerin dürfte schon allein die Tatsache sein, dass der deutsche Mittelstand sich inzwischen traut, in seiner Verbandszeitschrift solche Kritik offen aufzugreifen. Merkel, deren verblüffende Kurventauglichkeit bei sich drehendem politischem Wind ja bestens bekannt ist, dürfte sich inzwischen bereits mit der Frage beschäftigen, wie sie auch diesmal rechtzeitig eine 180 °- oder noch besser sogar eine 540 °-Wende hinbekommt. Vermutlich wird dabei der eine oder andere ihrer Mitstreiter, der heute noch groß ins „Klimaschutz“-Horn tutet, plötzlich über Bord gehen und sich unerwartet im kalten Wasser wiederfinden. Der Verlauf des „Klimagipfels“ im Dezember in Paris könnte dabei möglicherweise als Wendemarke dienen. Es dürfte noch spannend werden…

Beitrag erschien zuerst auf: EIKE

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans Zähler

In EE-Kraftwerken wird weltweit mehr Geld investier als in konventionelle Kraftwerke und AKWs.

Der Niedergang der Stromherstellung als in konventionelle Kraftwerke und AKWs ist absehbar.

Gruß

Gravatar: Hans-Peter Klein

Stellvertretend zu allen Kommentaren zu meinem Beitrag vom 21.04.2015: 13:19:

* Sie drücken sich alle um das Argument Verbrauch/Vernichtung begrenzter Ressourcen bei Öl/Kohle/Atom.
* Peak-Oil steht stellvertretend für alle begrenzten Ressourcen dieser Erde. Die Energiepolitik setzt ihren Primat auf Einsparung (Effizienztechnologien), Erneuerbarer Energien und geändertes Verbraucherverhalten. Was soll daran denn grundsätzlich zu kritisieren sein?
* Sie ignorieren, dass es jedem Bürger offen steht, sich anteilsmäßig zu beteiligen, dies beinhaltet auch die Gewinn/Verlustbeteiligung. Das kann man durchaus auch als Appell an den mündigen Bürger verstehen.
* Stichwort : "Naturwissenschaftliche Fakten und Ingenieur-Wissenschaften stuetzen die vorgetragene Kritik gaenzlich." Lieber Herr Steinweg: Dann nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass gerade auf dem Gebiet von Naturwissenschaft und Technik Deutschland bei der Grundlagenforschung, Entwicklung und industriellen Fertigung bei besagten Technologien zu Effizienz/Erneuerbare Energien auf internationaler Ebenen hervorragend aufgestellt ist und anderen Ländern bereits weit voraus ist.
* Es wäre sehr zu begrüßen, wenn Deutschland auf dem noch gar nicht angesprochenen 3. Sektor, neben Strom )1.) und Wärme (2.), auch bei der Elektromobilität (3.) sich an die Spitze der technischen Entwicklung setzt. Durch eine intelligente Verknüpfung aller Energiequellen mit den Energiesenken, kann so bei nahezu gleicher Energiedienstleistung eine deutliche Reduzierung des Ressourcenverbrauchs erreicht werden.
* Diese Visionen sollten uns motivieren an einer besseren "Freien Welt" zu arbeiten, in der wir Deutsche unverwechselbar, authentisch und klar identifizierbar mitmischen, eben "Made in Germany".

Hans-Peter Klein, Dipl. Ing.

Gravatar: FDominicus

"Ich bin gespannt wie das alles mal endet und wer dafür den Kopf hinhalten wird …."

Das kann ich sagen, in einem Untergang der abscheulich sein wird. Wer den Kopf dafür hinhalten wird? Nun alle außer Politiker und hohe Bürokraten und Zentralbanker..

Ich meine wie wollen sie einem nackten Mann in die Tasche greifen? Es bleiben nur die, die etwas behalten haben oder sich aufbauten.

Gravatar: qed

Schön, Herr Klein.
Dann müssen Sie auch zur Kenntnis nehmen, daß es so nicht geht: Ökoreligiöser Eifer ändert nun mal nichts an der Tatsache, daß wir unverläßlichen Flatterstrom produzieren und in Zeiten des Mangels Strom aus den Atommeilern und Dreckschleudern kaufen müssen, weil es realistische Speichermöglichkeiten nun mal nicht gibt. Von den Netzproblemen mal ganz abgesehen.Jede aus Sonne/Wind erzeugte kWh braucht eine konventionell erzeugte kWh als Reserve in der Hinterhand, falls die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. So einfach ist das. Deshalb wurde im Wind/Sonne- Rekordjahr 2014 soviel Kohle verfeuert wie noch nie.
Und wenn ich aus dem Fenster sehe, blicke ich auf einen Wald aus bis zu 100 m hohen Industrieanlagen, die Vögel schreddern und die mit Gift getränkten Maiswüsten ringsum ruinieren das Grundwasser und sorgen für ein einzigartiges Artensterben. Touristen und Erholungssuchende gibt es hier schon lange nicht mehr.
Gabriel hat längst zugegeben, daß die Kosten für dieses ideologische Wolkenkuckucksheim weit jenseits einer Billion liegen. Und geschützt wird garnichts außer dem Vermögen der Lobbyisten und Subventionsprofiteure.

So leid es mir tut, Herr Klein- zur Erfüllung Ihrer Wünsche brauchen wir- AKWs!

Gravatar: Steinweg

Wegen der Worte Fakten und Polemik: Naturwissenschaftliche Fakten und Ingenieur-Wissenschaften stuetzen die vorgetragene Kritik gaenzlich.

Gravatar: Hans Meier

Gerade wenn man bei den Faktenbleiben bleibt, erkennt man die Wirklichkeit besser.
Man betrachte beispielsweise wie in NRW Stromkonzerne wie u.a. RWE aus und mit den kommunalen Stadtwerken, im Eigentum der Kommunen entstanden, und an der Bedarfsdeckung orientiert nach gemeinwirtschaftlichem Prinzip wirtschaftend, mit dem Energie-Einspeise-Gesetz vorsätzlich ruiniert werden.
Die vorwiegend privaten, betuchten Eigentümer, die mit Sonne und Wind quasi „Edelstrom“ bei passendem Wetter über zwei Jahrzehnte unabhängig vom Bedarf weit über Marktwert vergütet bekommen, sind die mit Kartell-Privilegien vor jedem Wettbewerb geschützten guten „Energie-Paten“ denen zuliebe das kommunale Sozialvermögen geopfert wird.
Der historisch hohe Anteil am Aktienkapital der Kommunen an RWE, die mit ihren Stadtwerken an der Stromversorgung beteiligt sind, verdeutlicht sehr anschaulich wie mit einer sehr aggressiver Lobby-Politik das kommunale „Sozialvermögen“ so mancher Region vorsätzlich zerschlagen wird.
Das ehemalige Ziel der Stromversorger war die gemeinwirtschaftliche Struktur der Bedarfsdeckung zu kostengünstigen Preisen, vergleichbar mit der Trinkwasser-Versorgung oder der Kanalisation, durch Unternehmen im kommunalen Sozial-Vermögen, wo normalerweise keine privatwirtschaftliche Gewinnmaximierung betrieben wird.
Mit geschickter Energie-Wende-Lobby-Politik in Berlin sind nun nicht nur die Strompreise für die Verbraucher extrem stark angestiegen und die jederzeit konventionell arbeitenden Stromversorger gleichzeitig in hohe Verluste gebracht worden, wodurch eine Kapitalvernichtung an Sozialvermögen stattfindet, es handelt sich quasi um eine feindliche Übernahme durch eine aggressive Lobby die Gewinnmaximierung mit politischer Rückendeckung betreibt.
Ziel der aggressiven Lobby-Politik ist es, diese öffentlichen, gemeinwirtschaftlichen Versorgungsbereiche unter private, also gewinnorientierte Kontrolle zu bringen, um Kartellgewinne abzuschöpfen.
Dazu dient bei der Zerschlagung der Stromkonzerne das Energie-Einspeise-Gesetz, was die konventionelle Stromversorgung vorsätzlich benachteiligt, und damit die Schieflage verursacht, bei der trotz sehr hoher Strompreise das kommunale Sozialvermögen entwertet wird.
Mit diesem Einspeisegesetz erhalten die „Edelstrom-Erzeuger“ zwei Jahrzehnte Vergütungen und Einspeise-Vorrang, unabhängig vom Bedarf und den daraus resultierenden Preissteigerungen für die Stromverbraucher.
So werden jährlich zig Milliarden im kommunalen Sozialvermögen politisch vorsätzlich vernichtet, um eine Privatisierung von Provisionen und Gewinnen dort herbei zu schaffen, wo politisch organisierte Kartell-Privilegien jeden Wettbewerb verhindern. Die Profiteure dieser politischen Angriffe auf die elektrische Infrastruktur nutzen die Naivität der Bevölkerung und die gnadenlosen Desinformations-Kampagnen, die in den Medien mit viel Werbe-Anzeigen auf Linie gehalten werden, um von dem gigantischen Betrug abzulenken, der nur dazu dient, der Bevölkerung mit politisch gekauftem Segen, wie in einer Bananenrepublik noch tiefer in die Taschen greifen zu können.
Die Fakten nicht aus dem Auge zu verlieren macht möglich zu erkennen, welche skandalösen Enteignungen und Verluste an Rechten und demokratischer Kultur die wirkliche Gefahr darstellen, wenn der Staat, bzw. die Untertanen unter ein räuberisches Gouvernement gerät.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Lieber Herr F. Müller,
Ich lese erst seit kurzem regelmäßig die "Freie Welt", bei den allermeisten Themen nähere ich mich mit vorsichtig zunehmender innerer Zustimmung (Pegida, Banken, Mitbestimmung, Familie, Europa, Gender, etc.), diesen Positionen, gefühlt habe ich es schon immer.

Ausnahme: Energiepolitik !

Vorweg: Ich habe die Metamorphose vom Alt-Grünen zum jetzigen Gegner von Links-Grün vollzogen.
Es scheint mir hier einen Mainstream gegen die neue Energiepolitik zu geben und da wird es nach m. M. Zeit, auch hier und jetzt mal ganz klar Gegen-Position zu beziehen: Der Schwenk weg von begrenzten Ressourcen (Kohle, Öl, Atom) hin zu den Erneuerbaren Energien war ein richtiger und muss konsequent weiter verfolgt werden. Das ganze mit Klimaerwärmung zu begründen halte auch ich für wenig überzeugend, allgemeiner Klimawandel mit hohem anthropogenem Anteil kommt der Realität da schon näher, aber egal: Wir müssen den Raubbau an der Natur eindämmen, stoppen geht nicht, und eine Energiepolitik auf der Basis Erneuerbarer Energien, auf der Basis hocheffizienter Technologien auf der Verbrauchsseite und ein Wertewandel weg von Verschwendung, Wegwerfmentalität und sinnlosem Verbrauch ist RICHTIG und dringend notwendig ! Dies als linke Ideologie zu verunglimpfen halte ich wiederum für falsch und daneben. Es entspricht durchaus meinem wertkonservativen Verständnis von Bewahrung der Schöpfung einerseits, anderseits Deutschland als Hochtechnologie-Standort an die Weltspitze zu platzieren mit diesen Hochmodernen Technologien.
Wer das anders sieht, der gehört für mich zu den alten Rechten, dazu will ich nicht gehören, sondern: Ich möchte Teil sein einer neuen modernen, wertkonservativen Bewegung, ökologisch ausgerichtet und reformorientiert.
Die Energiewende ist ein Mehrgenerationen- und Jahrhundertprojekt, sie schafft und sichert in der Bilanz qualitativ hochwertige Arbeitsplätze und ist ein Imagegewinn für Deutschland, das kann man alles belegen. Eine [kWh] aus Sonne/Wind ist allemal besser wie eine aus Kohle/Öl/Atom, und eine [kWh], die wir Dank Technik und angepasstem Verhalten gar nicht benötigem die ist die von allen Varianten Aller-Beste.

Lieber Autor, sie und auch einige andere auf dieser Plattform Energiepolitik (nicht alle !), argumentieren leider, das muss man hier mal leider sagen nach sehr ähnlichem Muster wie der links-grüne Politik-Medien-Mainstream: Sie argumentieren nicht auf der Basis nachvollziehbarer Fakten, sondern von Behauptungen und jede Menge Polemik.

Auf wertkonservativer Basis kann man sehr wohl zur jetzigen deutschen Energiepolitik stehen und diese verteidigen.

Hans-Peter Klein.

Gravatar: Stephan Achner

Es ist der Klassiker : Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Aber die Erfahrung zeigt: Es ist immer schief gegangen. So wird es jetzt auch bei der Energieversorgung kommen. Und wenn man Deutschland einschließlich gesamter Industrie und Verkehr komplett stilllegen würde, wäre auf der Welt kein einziges Problem gelöst.

Die sog. Energiewende auf deutsch ist nur noch eine Ideologie, die mit religiöser Inbrunst durch die ganze Welt getragen wird. Aber wenigstens verbreitet Deutschland nicht wieder Furcht und Schrecken in der Welt, sondern sorgt mit der deutschen Energiewende weltweit für nachhaltige Heiterkeit. Das ist doch mal ein Fortschritt.

Gravatar: Karl Brenner

Keine Ahnung. Aber davon eine ganze Menge.
Bis in die obersten Spitzen des Staates (Kanzler, Bundespräsident).

Man meint, dass kleine Fehler schon nicht so schlimm sein werden. Besonders bei der SPD. Die Arbeitenden und die Firmen werden es schon ausbügeln. Der andere also wieder mal...

Wie man beim Griechenlandeuros sieht, ist das eine fatale Fehleinschätzung.

Gravatar: Gerd Müller

Die haben es immer noch nicht begriffen, daß die anderen Staaten nicht das geringste Interesse daran haben, diesen Merkelschwachsinn nachzueifern.
Im Gegenteil, Spott und Häme ist das was von außen kommt .....
zurecht !

Es ist aber nicht nur diese blödsinnige Energiepolitik, die Deutschland „ausmerkeln" wird sondern auch die anderen Bereiche Innenpolitik, Außenpolitik, Wirtschaftspolitik, Finanzpolitik alles eine Katastrophe !

Ich bin gespannt wie das alles mal endet und wer dafür den Kopf hinhalten wird ....

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