Beiträge des Autor: "Dr. Gérard Bökenkamp"

Dr. Gérard Bökenkamp
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Dr. Gérard Bökenkamp, geb. 1980, ist Historiker. Sein Forschungsschwerpunkt ist Wirtschafts- und Zeitgeschichte, besonders die Geschichte der internationalen Politik. Er veröffentlichte zahlreiche Artikel, Rezensionen, Blog- und Radiobeiträge zu politischen und wirtschaftlichen Themen. Von den Lesern von Freiheit.org wurde er zum Autor der Freiheit 2009 gewählt. Für seine Doktorarbeit mit dem Titel „Das Ende des Wirtschaftswunders“ wurde er 2011 mit dem Europapreis des Vereins Berliner Kaufteute und Industrieller (VBKI) ausgezeichnet. 2015 erschien sein Buch „Milton Friedman. Der ökonomische Freiheitskämpfer.“.

 

Marktwirtschaft und Kultur

Der Homo oeconomicus als Modell für das wirtschaftlich rational handelnde Individuum ist außerhalb der Wirtschaftswissenschaften umstritten. In der Kulturanthropologie etwa  herrscht seit Jahrzehnten eine... [mehr]

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Freiheit und Selbstdisziplin

Willensstarke Menschen haben es einfacher Entscheidungen zu treffen als willensschwache Menschen. Das ist eine Binsenweisheit. Aus Binsenweisheiten lassen sich aber tiefere Erkenntnisse gewinnen, das zeigt einmal mehr das Buch... [mehr]

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Eurozone: Wie soll eine Fiskalunion funktionieren?

Ohne Staatsinsolvenz bleibt sie ein zahnloser Tiger In dieser Woche soll die Entscheidung über die sogenannte Fiskalunion fallen. Dies bedeutet, dass durch Änderung der Europäischen Verträge zentrale Auflagen eingeführt werden... [mehr]

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Niemand hat das Copyright auf Europa

Fangen wir mit eine ganz einfachen Frage an, was ist eigentlich Europa? Geographisch gesehen ist das der Kontinent zwischen Atlantik und Ural. Also ist die Frage einfach zu beantworten. Politisch ist das aber nicht so einfach zu... [mehr]

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Alternativkonzept zur Transferunion

Ein häufig zu lesendes Argument für die Griechenlandhilfe und die sogenannten Rettungsschirme ist, dass ohne die Rettungsschirme und die Finanztransfers in die von steigenden Zinsen betroffenen Staaten die Kernschmelze des... [mehr]

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Warum die "Rettungsschirme" nicht wirken

Die absolute Höhe der Staatsverschuldung hat wenig damit zu tun, ob ein Land kreditwürdig ist oder nicht. So hatte England in den napoleonischen Kriegen eine Staatsverschuldung von über 220 Prozent seiner Wirtschaftsleistung... [mehr]

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Der Mythos vom wohltätigen Exportüberschuss

  Es vergeht kein Tag, an dem man nicht hört und liest, Deutschland profitiere am meisten von der Eurozone, weil es in die Eurozone exportiert. Der Kult, der in Deutschland um den Exportüberschuss betrieben wird, das ist schon... [mehr]

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Rösler hat die Logik auf seiner Seite

Für Griechenland wurden insgesamt drei Hilfspakete geschnürt. Griechenland erhält von den übrigen EU-Staaten Kredite und muss im Gegenzug seinen Haushalt sanieren. Griechenland erhält diese Kredite aus dem Grund, weil... [mehr]

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Bankeninsolvenz statt Bailout

In der Zeitschrift Smart Investor (September 2011) hat Norbert F. Tofall, Lehrbeauftragter an der Europa-Universität Viadrina und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei dem FDP-Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler, einen... [mehr]

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Griechenland macht noch mehr Schulden

Die Konsolidierungsbeschlüsse in Griechenland sind als großer Wurf gefeiert worden, in Wahrheit war es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Das Ziel das BIP auf 7,4 Prozent des BIP zu begrenzen, wird aller Wahrscheinlichkeit... [mehr]

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Warum ist Joschka Fischer nicht zurückgetreten?

Wann muss man als Außenminister zurücktreten? Das ist natürlich eine politische Frage. Die Libyen-Politik kann man für richtig oder für falsch halten, aber sie war die Politik der Bundesregierung – der Kanzlerin ebenso... [mehr]

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Sind die Börsen wirklich verrückt geworden?

Die Aufregung um die fallenden Börsenkurse ist eher dem Bedürfnis der Medien nach dramatischer Berichterstattung geschuldet als der wirklichen Relevanz. Die einen schimpfen auf die „Spekulanten“, die anderen... [mehr]

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Eurobonds sind keine Lösung

  Der Staat gibt mehr Geld aus als er einnimmt, deshalb vergibt er Anleihen, also Wertpapiere mit einem festen Zinssatz. Diese werden auf den Kapitalmärkten gehandelt, das heißt das Papier kann gekauft werden und verkauft. Der... [mehr]

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Rezession erfordert neue Haushaltspolitik

Die Zeichen für eine Abkühlung der Weltwirtschaft mehren sich. Der Chefökonom von Morgan-Stanley Joachim Fels etwa gibt dem eine Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent. Das hätte Auswirkungen auch auf Deutschland, vor allem auf die... [mehr]

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Steuerreform: Auf die Gegenfinanzierung kommt es an

In der Studie „Haushaltslöcher und Steuerentlastungen-  Was ist zu tun?“ hat sich der Ökonom Bodo Herzog mit den Perspektiven für die Haushaltskonsolidierung und die Steuerentlastung der Bürger auseinandergesetzt.... [mehr]

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Rösler und Kirchhof

Steuern sind wieder ein Thema. Philipp Rösler hat in der Koalition das Thema Steuersenkung wieder auf die Agenda gesetzt und Paul Kirchhof eine konsequente Vereinfachung wieder ins Gespräch gebracht. Beide Ansätze... [mehr]

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Die nächsten Krisen im Euroraum...

Derzeit konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf Griechenland. Dabei sind auch die Zahlungsfähigkeit von Staaten und Banken im übrigen Europa in der Krise. Diese Krise könnte sich bald verschärfen, wenn die US-Geldmarktfonds... [mehr]

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Kein Sonderstatus für Terroristen

Terroristen streben vor allem nach einem – nach Anerkennung. Sie töten, aber sie sehen sich selbst nicht als Mörder. Diesen Gefallen ihnen einen besonderen Status zu zu sprechen, den sollte man ihnen aber nicht tun.... [mehr]

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Kinderarmut war viel niedriger

Die Zahlen der OECD zur Kinderarmut in Deutschland wurden zum Politikum. Vor der Bundestagswahl 2009 hatte die OECD den Prozentsatz der Kinder, die nach der OECD-Definition als arm galten, mit über 16 Prozent angegeben. Dies... [mehr]

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Entwicklungshilfe und ihre Folgen

Anfang der neunziger Jahre erschien ein von Thomas Bierschenk und Georg Elwert herausgegebener Sammelband „Entwicklungshilfe und ihre Folgen“ mit sozialwissenschaftlichen und sozialanthropologischen Beiträgen über... [mehr]

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Landtagswahlen als Plebiszit

Gemeinhin heißt es, es würde in  Deutschland über bundespolitische Themen keine Volksentscheide geben. Das ist formal richtig. Stimmt aber auch wieder nur teilweise. Am letzten Wahlabend war immer wieder davon die Rede, die... [mehr]

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Frauenpolitik in der Kollektivismusfalle

Die Diskussion über die Frauenquote und die Diskussion über die Gleichstellung der Geschlechter erhitzt die Gemüter. Dabei wird geflissentlich übersehen, dass man Geschlechter gar nicht gleichstellen kann, ebenso wenig wie... [mehr]

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Nahrungsmittelpreise: Biosprit und Cantillon-Effekt

DIE ZEIT macht hingegen darauf aufmerksam, dass die Spekulation den aktuellen Preisanstieg nicht erklären kann. Zum einen können Spekulanten mit der Wette auf steigende Preise nur Geld verdienen, wenn die Preise tatsächlich... [mehr]

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EZB: Mario Draghis geldpolitische Positionen

Der italienische Notenbankgouverneur Mario Draghi gilt nach der Ablehnung von Axel Weber als aussichtsreichster Kandidat für die Position als Präsident der Europäischen Zentralbank. Im Interview mit der FAZ  legt Draghi seine... [mehr]

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Reform der Hartz-Reformen?

Die Agenda 2010 war eine sozialdemokratische Reform. Eine sozialdemokratische Reform in dem Sinne, dass sie von einem sozialdemokratischen Kanzler in Angriff genommen wurde und in dem Sinne, dass sie auf spezifisch ... [mehr]

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Ebert-Stiftung: Staatsinsolvenz statt Rettungsschirm

Während die Ausweitung des Euro-Rettungsschirms eifrig diskutiert wird, breitet sich der Erkenntnis aus, dass dieses Rettungskonzept schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt ist. Dauerhaft können auch die Bürgschaften die ... [mehr]

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