Vorwurf: »Nazi-Putsch« durch Selenskij bei seiner Rede vor dem griechischen Parlament

Zweitgrößte Partei Zyperns boykottiert Übertragung von Selenskij-Rede

Aktuell tingelt der ukrainische Präsident medial durch die Parlamente der EU-Staaten, um für Unterstützung zu werben. Nicht immer stößt er dabei auf ungeteilte Zustimmung. In Zypern hat die zweitgrößte Fraktion das Parlament vor seiner Rede verlassen. Grund dafür ist Selenskijs »Nazi-Putsch« bei seinem Auftritt vor dem griechischen Parlament.

Foto: Cyprus Mail
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In den vergangenen Tagen hatte der ukranischen Präsident Selenskij seinen Auftritt in fast jedem Parlament eines jeden EU-Mitgliedsstaates. Per Videoschaltung konnte Selenskij Werbung für sich machen und um Unterstützung für sein Land bitten. In manchen Parlamenten erhielt er ungeteilte Zustimmung, teilweise sogar stehenden Applaus. Aus anderen Parlamenten aber hagelte es für ihn und seinen Auftritt jede Menge harsche Kritik, im zypriotischen Parlament hat sogar die zweitgrößte Fraktion die Teilnahme an Selenskijs Auftritt geschlossen verweigert. Dies sei die einzig angemessene Reaktion auf Selenskijs »Nazi-Putsch« bei seiner Rede vor dem griechischen Parlament, sagte ein Sprecher der Akel-Partei.

Einen Tag vor dem Auftritt vor dem zypriotischen Parlament war Selenskij per Videoschaltung nach Athen übertragen worden. Alles ging relativ glatt für ihn, bis er sich dazu hinreißen ließ, einen von ihm extra für diesen Auftritt eingeladenen Vertreter des ultanationalistischen Asow-Regiments in dieser Schaltung ebenfalls zu Wort kommen zu lassen. Dessen Rede wurde vom griechischen Parlament mit Pfiffen quittiert, der Sprecher der Syriza-Partei Alexis Tsirpas bezeichnete diese Aktion von Selenskij als »völlig inakzeptabel« und den Auftritt des Ultranationalisten als »Provokation«, heißt es in einem Beitrag der Cyprus Mail.

Basierend auf diesen Erfahrungen hatte sich die zypriotische Akel-Partei entschlossen, an der Übertragung der Selenskij-Rede nicht teilzunehmen; einen »Nazi-Putsch« werde man nicht unterstützen. Auch bei den anderen im Parlament Zyperns vertretenen Parteien zeigte man sich vom Auftritt Selenskijs sehr enttäuscht, sogar verärgert.

»Der ukrainische Präsident hat in seiner Rede nichts über die Invasion der Türkei in Zypern im Jahr 1974 erwähnte, obwohl die Ukraine jetzt vor einer sehr ähnlichen Situation steht«, sagte der zypriotische Präsident Nicos Anastasiades nach der Rede Selenskyjs. »Es stört uns, dass die damalige Invasion nicht erwähnt wurde. Dabei sind die Rechtsgrundlagen die gleichen, egal um welchen Staat es geht.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Dieser ukrainische Gernegroß tickt doch nicht ganz richtig! Über den grinsen die Moskauer Profis doch nur!

Gravatar: Berthold Schaebens

Wenn sich die Europäer morgen mit Russland an einen Tisch setzen und beschließen, das Selenskij-Regime wird abgesetzt, die Paramilitärs werden entwaffnet und die Gebiete der ethnischen Minderheiten erhalten Selbstbestimmung und Selbstverwaltung, dann ist übermorgen Frieden.

Gravatar: werner S.

Der Faschist Selenskij macht eine Tourne durch sämtliche Nationen. Es sind aber nicht alle mit der Hetze einverstanden.
Die deutschen Politiker der Altparteien applaudierten bei einer Video-Schalte von Selenskij, der ständig gegen die Deutschen Frechheiten versprüht, ehrerbietig stehend.

Gravatar: HrBrauser

Die Zyprioten offenbaren einmal mehr den tatsächlichen Anspruch der ukrainischen Führung, um besser durch`s Leben zu kommen, ohne seine Kräfte überzubeanspruchen. Erst Gas stehlen und das Bezahlen "zu vergessen" und dann den Westen anzubohren um das Einfallstor gegen Russland in Dollar zu offenbaren, zeigt, welcher Menschenschlag in der Ukraine zur Zeit das Sagen hat. Die Führung hat das Ergebnis verdient, die Ukrainer müssen noch viel lernen.

Gravatar: Ketzerlehrling

Es gibt noch denkende Menschen. Leider nicht in DE. Da wird ein Theater gemacht um diesen Schurkenstaat und seine schurkischen Bewohner.

Gravatar: Fritz der Witz

Die Zyprioten zeigen Rückgrat, weil sie offenbar nicht auf maximal korrupte ukrainische Komiker scharf sind.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „In Zypern hat die zweitgrößte Fraktion das Parlament vor seiner Rede verlassen. Grund dafür ist Selenskijs »Nazi-Putsch« bei seinem Auftritt vor dem griechischen Parlament.“ ...

Da Zypern Mitglied der Nato ist:

Sollte man dieses Volk – nachdem man auch Griechenland schon einmal aus diesem Verein ekelte -

„Am 3. Juli 1973 fand in Helsinki die erste Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) statt. Am 14. August 1974 erfolgte der Austritt Griechenlands aus der militärischen Integration der NATO, nachdem türkische Truppen ab 20. Juli auf Zypern gelandet waren (Zypernkonflikt).“ ...:
https://de.wikipedia.org/wiki/NATO#:~:text=Am%203.%20Juli%201973%20fand,Zypern%20gelandet%20waren%20(Zypernkonflikt)

Sollte man deshalb nicht unverzüglich auch diese Gemeinschaft aus dem sich Friedensbündnis nennenden „Angriffspakt“ bannen
https://www.nachdenkseiten.de/?p=29355, auch weil es in deren Parlamenten es offensichtlich Abgeordnete des Volkes gibt, welche ihrem Gewissen folgen dürfen – wobei sie sich sogar wagen dürfen, sich ´gegen` Nazis wenden!?

Gravatar: Alter Schaukelstuhl

Man könnte sagen: es gibt noch Hoffnung für Europa.
Aber, die sich gegen den hysterischen "Mainstream" bewegen, werden mit Haß und Ausgrenzung belegt.
Wir haben freie Meinungsäußerung, abern nur, wenn du meiner Meinung bist.

Gravatar: Lutz

Gerade aus JF-Online kopiert:

"Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, hat ein Verbot der russischen Fahne auf Kundgebungen gefordert. „Das Tragen aller offiziellen Symbole eines Aggressor-Staates – wie der russischen Fahne – müsste per Gesetz verboten werden, solange Russland diesen Vernichtungskrieg gegen die ukrainische Nation führt“, sagte Melnyk der Deutschen Presse-Agentur. Das falle nicht unter Meinungsfreiheit, sondern sei „Verherrlichung einer barbarischen Aggression“.

Will der Macker uns Vorschriften machen? Der soll sich lieber mal kritisch mit dem Treiben der Asow-Gentlemen auseinandersetzen - da hätte er mehr als genug zu tun!!!

Gravatar: Lutz

Da gibt es Politiker mit Rückgrat, die dem ukrainischen Clown seine Grenzen aufgezeigt haben.

Chapeau!!!

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