Trump-Anwälte haben Klage eingereicht

Zwei Wahlbezirke in Wisconsin sollen neu ausgezählt werden

Im US-Bundesstaat Wisconsin wurden so lange Stimmzeittel ausgezählt, bis der Sozialist Joe Biden gewonnen hat. Das sagen die Anwälte des amtierenden Präsidenten Donald Trump und dessen sind sich auch mehrheitlich seine Anhänger sicher. Deswegen sollen jetzt zwei Wahlbezirke in Wisconsin neu ausgezählt werden.

Screenshot Sky News USA
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Wisconsin liegt im Mittleren Westen der USA. Hier leben etwa 5,5 Millionen Menschen, die größte Stadt des Bundesstaates ist Milwaukee, Hauptstadt hingegen ist Madison. Wisconsin ist ein überwiegend »weißer« Staat (über 86 Prozent der Bevölkerung), der Anteil der schwarzen Bevölkerung liegt gerade einmal bei etwa sechs Prozent. Die Hälfte der »Wisconsonians« gibt an, deutsche Wurzeln zu haben. Das könnte einer der Gründe sein, warum die bekanntesten US-Bierbrauereien in Wisconsin ansässig sind.

Zu Beginn der Auszählung nach der Präsidentschaftswahl am 3. November konnte Amtsinhaber Donald Trump relativ schnell eine durchaus bequem zu nennende Führung verzeichnen. Diese Führung baute er bei weiteren Zählungen im Laufe des Abends kontinuierlich aus, bis es aus bisher unbekannten Gründen in Wisconsin wie zuvor in Pennsylvania und anderen US-Bundesstaaten zu einem Auszählungsstopp kam.

Auf mysteriöse Weise schwand nach der Wiederaufnahme der Auszählungen Trumps Vorsprung Schritt für Schritt, bis schließlich zum vorläufigen Auszählungsende auf einmal Trumps Kontrahent, der Sozialist Joe Biden, die Nase vorn haben sollte. Nach dem bisher von Medien vermeldeten unoffiziellen Ergebnis soll Biden etwa 20.000 Stimmen mehr erhalten haben als Trump. Diese Zahlen sind aber bisher von keiner offiziellen Stelle in Wisconsin auch nur annähernd bestätigt worden.

Trumps Anwälte haben aktuell Antrag auf Neuauszählung der Stimmen in den beiden Wahlbezirken Dane County und Milwaukee County gestellt. In diesen beiden Wahlbezirken hebt sich die momentan gemeldete angebliche Stimmenmehrheit für Joe Biden derart von den Ergebnissen im Rest des Staates ab, dass nicht nur die Berater um Trump Betrug mutmaßen; auch bei den Anhängern der US-Republikaner wie bei der »Normalbevölkerung« macht sich mehr und mehr der Verdacht breit, dass die Wahl am 3. November massiv manipuliert wurde. »The fraud« (der Betrug) wird mehr und mehr zum geflügelten Begriff für jene Wahl.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hermann

Präsident Trump hat ja auch deutsche Wuzeln.
Kommt bei der Bevölkerung hier aber anscheinend nicht
so gut an? Na, ja, Deutsch sind hier in Deutschland
vielleicht nur noch 40%.
Glauben Sie nicht? Ich kenne Menschen, von denen man
annimmt, sie sind Deutsche, haben aber Migrationshinter-
grund. Die Eltern kamen aus Polen, Ungarn, Tschechien
und so weiter. Ja, das ist Migruhintergrund.
Und leider habe ich festgestellt, dass diese Menschen
für Ausländer sind.
Das hat mir zu denken gegeben.

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